Sabine Klomfaß absolvierte ein Lehramtsstudium mit den Fächern Deutsch und Philosophie in Marburg. 2010 wurde sie an der Universität Kassel mit einer Studie über Bildungsreformen an der Schnittstelle zwischen Schule und Hochschule promoviert. Nach ihrem Vorbereitungsdienst am Kasseler Lichtenberg-Gymnasium arbeitete sie zunächst als Lehrerin am Gymnasium Tiergarten in Berlin, bevor es sie in die universitäre Lehrerbildung zurückzog. Vor ihrem Ruf an die Universität Trier war sie jeweils mehrere Jahre als Postdoc an der Universität Hildesheim und als Vertretungsprofessorin an der Universität Gießen tätig.
Derzeit erforscht Sabine Klomfaß aus einer neo-institutionalistischen Perspektive Ungleichheiten, die sich in der Sekundarstufe I durch die Umstellung von drei- auf zweigliedrige Schulsysteme ergeben. Im Bereich Schulentwicklung möchte sie Impulse für einen Wissenschafts-Praxis-Dialog geben. Sie freut sich darauf, in der Lehrerbildung zukünftig mit Schulen und Studienseminaren aus der Region zu kooperieren.
