Veranstaltungen zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus

Landtags-Broschüre und Programm in Trier

►►► siehe auch januar27.uni-trier.de

Einige waren Nachbarn - Täterschaft, Mitläufertum und Widerstand

Eine Ausstellung des United States Holocaust Memorial Museum in der Volkshochschule Trier

AUSSTELLUNGSDAUER: 20. Januar bis 25. Februar 2022
ÖFFNUNGSZEITEN UND ORT: montags bis samstags im Foyer während der Öffnungszeiten der Bücherei Volkshochschule Trier, Domfreihof 1b, 54290 Trier

Ausstellungseröffnung: 20. Januar 2022, 19:00 Uhr, Volkshochschule Trier, Domfreihof 1b, 54290 Trier, Raum 5,
mit Kulturdezernent Markus Nöhl und einem Einführungsvortrag von Dr. Thomas Grotum.

„Einige waren Nachbarn“ befasst sich mit einer der zentralen Fragen zum Holocaust: Wie war der Holocaust möglich? Die Ausstellung nimmt die Rolle der gewöhnlichen Menschen in den Blick sowie die Vielzahl von Motiven und Spannungen, die individuelle Handlungsoptionen beeinflussten. Die Ausstellung zeigt aber auch Personen, die den Möglichkeiten und Versuchungen, ihre Mitmenschen zu verraten, nicht nachgegeben haben
und uns daran erinnern, dass es auch in extremen Zeiten Alternativen zu Kollaboration und Täterschaft gibt.

Für die Präsentation in der Volkshochschule Trier wurde die Ausstellung des USHMM durch regionalhistorisches Material aus dem Gebiet des heutigen Rheinland-Pfalz ergänzt. Denn die Nachbarschaft der Täter und Opfer, der Mitläufer und Widerständigen begann vor der eigenen Haustür.

VERANSTALTENDE: Volkshochschule Trier in Kooperation mit der Forschungs- und Dokumentationsstelle SEAL der Universität Trier, der Arbeitsgemeinschaft Frieden Trier e. V., der Evangelischen Studierendengemeinde Trier und der Katholischen Hochschulgemeinde Trier

 

Die Täter wohnten nebenan - Nazi-Täter und ihre Trierer Wurzeln

Ein Rundgang durch die Trierer Innenstadt

ZEIT: Sonntag, 30. Januar 2022, 11.00 Uhr
TREFFPUNKT: Theater Trier, Am Augustinerhof 3, 54290 Trier

Dass Klaus Barbie zeitweise ein „Trierer Jung“ war, ehe er zum „Schlächter von Lyon“ mutierte, ist manchen bekannt. Und dass der ehemalige Kreisleiter der NSDAP, Paul Wipper, viel später ein Mitglied der AG Frieden wurde, kann man im Buch „StattFührer. Trier im Nationalsozialismus“ nachlesen. Aber welche Täter gab es noch in Trier? Waren es nur Männer oder gehörten auch Frauen zu den Nazi-Tätern? Wer war überhaupt „Täter“?

Diese und andere spannende Fragen sind Thema des Stadtrundgangs. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Arbeitskreises „Trier im Nationalsozialismus“ der Arbeitsgemeinschaft Frieden führen auf den Spuren der NS-Täter durch die Stadt. Die Arbeitsgemeinschaft Frieden e.V. möchte landläufigen Vorstellungen entgegenwirken, dass es „so richtige“ NS-Täter in Trier gar nicht gab und wenn doch, dass es „normale“, also unpolitische Sadisten und Psychopathen gewesen seien.

VERANSTALTENDE: Arbeitsgemeinschaft Frieden Trier e. V. in Kooperation mit der Volkshochschule Trier, der Forschungs- und Dokumentationsstelle SEAL der Universität Trier, der Evangelischen Studierendengemeinde Trier und der Katholischen Hochschulgemeinde Trier
 

Begleitprogramm

Die Hochschulgemeinden werden am 27. Januar 2021 um 16:00 Uhr in der VHS Trier (Beletage, Domfreihof 1) aus Anlass des Gedenktages - wie in den Vorjahren - einen Ökumenischen Gottesdienst anbieten.

Die AGF zeigt in Kooperation im Rahmen des Agenda-Kino im Kino Broadway den Film "DAS RADIKAL BÖSE" am Dienstag, den 29.03.2022, 19.30 Uhr.

Im Rahmen der Ausstellung sind weitere Veranstaltungen zum Thema geplant. Bitte die Ankündigungen in der Presse, auf den Webseiten der Partner und im AGF-Newsletter beachten.
 

Landtags-Broschüre "Gedenken 2022"

Veranstaltungen zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus
(PDF-Datei)

Partner

Diese Gedenkausstellung zum 27. Januar 2022 ist ein Gemeinschaftsprojekt der Forschungs- und  Dokumentationsstelle SEAL der Universität Trier, der AG Frieden e.V. Trier, der Volkshochschule Trier, der Katholische Hochschulgemeinde und der Evangelischen Studentinnen- und Studentengemeinde Trier.