14. Juni: Vortrag von Juliane Hornung (Köln): Transnationale Entführungen im 19. und 20. Jahrhundert. Praktiken politischer Gewalt in der Moderne

Foto Hornung

Die Professur für Neueste Geschichte lädt herzlich ein zum digitalen Vortrag  von

Juliane Hornung (Köln)

Transnationale Entführungen im 19. und 20. Jahrhundert.Praktiken politischer Gewalt in der Moderne

Kooperation mit dem Kolloquium von Christine Krüger, Bonn)

 

Zoom-Meeting beitreten https://uni-bonn.zoom.us/j/69479652273?pwd=OE5RUVZWaXdPMWF2TUM1ZGQ3djVXZz09 Meeting-ID: 694 7965 2273, Kenncode: 092173

 

Dienstag, 14. Juni 2022, 18.00 Uhr c.t.

 

  

Kurzbeschreibung:

Entführungen stellen eine zentrale politische Gewaltpraktik der Moderne dar, die im 19. und 20. Jahrhundert eng mit politischer Herrschaft und Staatsbildung, der (De-)Legitimierung von Gewalt und zwischenstaatlichen Beziehungen verknüpft war. Der Vortrag beleuchtet deshalb, wie sich seit Mitte des 19. Jahrhunderts bis in die 1970er Jahre Entführungspraktiken, ein spezifisches (Experten-)Wissen und rechtliche Normen ausbildeten, die heute im Grunde globale Gültigkeit beanspruchen.

Entführungen stellen eine zentrale politische Gewaltpraktik der Moderne dar, die im 19. und 20. Jahrhundert eng mit politischer Herrschaft und Staatsbildung, der (De-)Legitimierung von Gewalt und zwischenstaatlichen Beziehungen verknüpft war. Der Vortrag beleuchtet deshalb, wie sich seit Mitte des 19. Jahrhunderts bis in die 1970er Jahre Entführungspraktiken, ein spezifisches (Experten-)Wissen und rechtliche Normen ausbildeten, die heute im Grunde globale Gültigkeit beanspruchen.