Informationen für Studierende

2. Workshop

  • 29.06. bis 30.06. Exkursion an die Helene-Lange Versuchsschule in Wiesbaden mit Übernachtung

1. Workshop am 10.01.2023 in Raum B461

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Um was geht es bei BiPart_PlugIn?

Bereits vor der Corona-Pandemie wurde in der internationalen Vergleichsstudie ICILS festgestellt, dass es in Deutschland „systematische herkunftsbedingte Disparitäten in den computer- und informationsbezogenen Kompetenzen von Achtklässler:innen zuungunsten derjenigen gibt, deren Familien über ein niedriges kulturelles Kapital verfügen“ (Eickelmann et al. 2019: 22). Aus einer aktuellen repräsentativen Umfrage unter Lehrer:innen zum Distanzlernen an Schulen während der Corona-Krise ist mittlerweile auch bekannt, dass nicht-gymnasiale Sekundarschularten häufiger unzureichend auf digitales Lernen vorbereitet waren und entsprechend schlechter im Lockdown reagieren konnten (Eickelmann/Drossel 2020: 8ff.). 

Aus diesem Grund bringen wir Studierende und Realschüler*innen der 7. und 8. Jahrgangsklassen im Verhältnis 1:3 (Quartette) zusammen. Die Studierenden entwickeln für das digitale Mentoring passend zu den konkreten Lernbedarfen der Schüler:innen digitale Unterstützungsangebote, die gleichzeitig den Erwerb digitaler Kompetenzen fördern. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die effektive Nutzung der Lernzeit durch eine intensive Betreuung gelegt, die wöchentlich sowohl synchron (im Videokonferenz-Format) als auch asynchron (über Lernplattformen und schriftliches Feedback) realisiert und dokumentiert werden soll. Diese Schwerpunktsetzung dem Literacy-Konzept gemäß zielt darauf, die Schüler*innen auf ein selbstbestimmtes Leben und Teilhabe in der Gemeinschaft vorzubereiten und ihre Ausgangsbedingungen für eine Fortsetzung ihrer Bildungswege im allgemein- und berufsbildenden Bereich sowie für das lebenslange Lernen zu verbessern.

Mentoring-Projekte bieten Studierenden gerade in der Lehrerbildung einen Mehrwert für die eigene Professionalisierung. BiPart kann daher als Ergänzung der schulpraktischen Studien verstanden werden, insofern die Studierenden über einen längeren Zeitraum eine pädagogische Beziehung verantwortlich gestalten und Einblicke in Lebenswelten von Schüler*innen erhalten, die sich von ihren eigenen Biographien deutlich unterschieden können. Um diese pädagogischen Beziehungen intensiv zu gestalten sowie ein gemeinsames Kennenlernen, Motivation und Vertrauen aufzubauen und die technisch-digitalen Grundlagen für die sich anschließende Mentoringphase zu erarbeiten, werden in den schulischen Herbst- und Osterferien zwei Schüleruniversitäten veranstaltet. Diese werden dem projektorientierten und forschenden Lernen zum Thema „Leben in der digitalisierten Welt“ gewidmet.

Weitere Informationen zum Projekt haben wir für die Studierenden in diesem Flyer kurz zusammengefasst.

Weitere Informationen

Nachweis "Erweitertes polizeiliches Führungszeugnis" erforderlich.

Für Ihre pädagogische Arbeit mit Schüler*innen müssen Sie als Mentor*in ein sogenanntes „Erweitertes polizeiliches Führungszeugnis“ bei der für Sie zuständigen Meldebehörde der Gemeinde/Stadtverwaltung oder online beim Bundesamt für Justiz beantragen. Die Gebühr beträgt 13,00 Euro. Für die Beantragung ist eine formale Aufforderung derjenigen Stelle notwendig, an die das Führungszeugnis dann auch geschickt wird. Bitte warten Sie diese Aufforderung ab, bevor Sie Ihr Führungszeugnis beantragen.

Nachweis Masern-Immunität/Impfung erforderlich.

Sie benötigen ebenfalls den Nachweis, dass Sie gegen Masern geimpft oder immun sind gemäß Masernschutzgesetz.