HoPe - Das Konzept Hoffnung in der Pflege

Am 01.01.2018 startete das von der Nikolaus-Koch-Stiftung geförderte Projekt „HoPe – Konzept der Hoffnung in der Pflege alter Menschen“ unter der Leitung von Fr. Prof. Dr. Haas. Bereits vorliegende Studien beweisen eine positive Korrelation zwischen dem Konstrukt der persönlichen Hoffnung und der empfundenen Lebensqualität. Gerade bei älteren Menschen erweist sich Hoffnung als eine wertvolle Ressource und Kraftquelle. Doch inwieweit lässt sich dieser Zusammenhang beeinflussen?

Ziele der Studie sind es, die Ausprägung der Hoffnung bei alten Menschen zu untersuchen und Pflegende zu befähigen, das Hoffnungskonstrukt alter Menschen positiv zu beeinflussen. Dies soll beispielsweise durch gezielte, hoffnungsbezogene Interventionen ermöglicht werden.

Mit der Studie HoPe werden pflegebedürftige Menschen ab 65 Jahren sowohl in der eignen Häuslichkeit als auch in Einrichtungen der Langzeitpflege bezüglich ihres Hoffnungskonzeptes befragt. Dies geschieht quantitativ mit Fragebögen sowie qualitativ mit Interviews. Zum einen wird der Herth-Hope-Index (HHI) mit insgesamt zwölf Items genutzt. Ein zweiter Fragebogen, der Life-Orientation-Test (LOT-R) dient hierbei mit zehn Items als Vergleichsmethode. Mit freiwilliger Zustimmung und dem Vorhandensein eines Pflegegrades, können alle Senioren und Seniorinnen, die von einem Pflegedienst oder in einem Alten- und Pflegeheim der Kreisverbände Trier, Trier-Saarburg, Bernkastel-Wittlich, Bitburg-Prüm und Daun betreut werden, teilnehmen.

Als daran anschließende Projektphase soll ein Schulungskonzept für Pflegende konzipiert werden, welches sich auf die Ergebnisse der Studie stützt.