Forschungsschwerpunkt "Psychobiologie des Stresses"

Der Forschungsschwerpunkt ,Psychobiologie des Stresses' ist ein Zusammenschluss von Forscherinnen und Forschern des Faches Psychologie und des Forschungsinstituts für Psychobiologie. Er steht in der Tradition erfolgreicher Trierer Stressforschung. Er strebt die langfristige Verankerung der psychobiologischen Stressforschung an der Universität Trier an. Untersucht werden Kausalbeziehungen zwischen biologischen Stressfaktoren und psychologischen Funktionen.

Der Forschungsschwerpunkt  trägt im universitären Forschungsprofil wesentlich zum Teilbereich „Herausforderungen der modernen Lebensgestaltung“ bei. Tatsächlich scheinen die Menschen in modernen westlichen Gesellschaften zunehmend von Stress betroffen zu sein. Normen, Erfolgs- und Zeitdruck, Unsicherheit und Konflikte am Arbeitsplatz, in Schule und Partnerschaft spielen hierbei eine Rolle. Teure Gesundheitsstörungen werden durch Stress hervorgerufen. Andere Auswirkungen, wie z.B. psychosoziale Stresseffekte, werden zwar seltener untersucht. Jedoch haben diese Stresseffekte für unser Zusammenleben eine unterschätzte Bedeutung; beispielhaft seien hier stressbedingte Veränderungen psychologischer Funktionen wie Lernen, Gedächtnis, Aufmerksamkeit und Sozialverhalten erwähnt.

Der Forschungsschwerpunkt wird gefördert aus Mittel der Forschungsinitiative des Landes Rheinland-Pfalz. Projektbezogene Förderung erhält der Forschungsschwerpunkt von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und der Nikolaus-Koch-Stiftung.