Musterhaftigkeit. Sprachliche Kreativität und Variation in Synchronie und Diachronie.

Ziel ist es, auf der Grundlage eines bewusst breit angelegten Musterbegriffs und in interdisziplinärer Zusammenarbeit sprachliche Muster umfassend und jenseits etablierter Disziplingrenzen empirisch zu erforschen sowie eine adäquate Theorie sprachlicher Musterhaftigkeit zu entwickeln.

Zentral sind dabei:

  • die Erforschung und der Vergleich sprachlicher Muster auf verschiedenen strukturellen Ebenen (u.a. Wörter — Mehrworteinheiten — Texte — Diskurse) und in verschiedenen Sprachen.
  • die Erschließung neuer Daten für die Erforschung sprachlicher Muster, die außerhalb traditioneller Textkorpora liegen, die aber für Sprecher/-innen eine wichtige Rolle spielen, (z.B.: informelle Gespräche, Nicht-Standard-Sprachen und ‑Sprachformen).
  • die Erforschung der natürlichen Gebrauchs- und Entstehungsbedingungen von Mustern, die wir als einen wesentlichen Bestandteil einer adäquaten empirischen Beschreibung und theoretischen Modellierung von Musterhaftigkeit betrachten. Solche Kontexte sind in der Regel multimodal.
  • der Einsatz vielfältiger, an die Daten angepasster Methoden und Herangehensweisen.