1700 Jahre jüdisches Leben in Rheinland-Pfalz

1.700 Jahre jüdisches Leben in Rheinland-Pfalz

Das Judentum ist seit vielen Jahrhunderten ein bedeutender Bestandteil unserer Kultur. Erstmals urkundlich erwähnt wurde eine jüdische Gemeinde auf dem heutigen Gebiet Deutschlands im Jahre 321 in Köln. Vor diesem Hintergrund begehen wir im Jahr 2021 bundesweit das Festjahr #2021JLID – Jüdisches Leben in Deutschland, das diese 1.700 Jahre Judentum in den Blick nimmt.

Auch Rheinland-Pfalz hat  eine traditionsreiche jüdische Geschichte. Jüdisches Leben und jüdische Kultur gehören seit 1.700 Jahren zu unserem Land. Funde mit jüdischen Bildinhalten in Trier und in Mainz sowie ein Edikt, das zu Zeiten Kaiser Valentinians I. (364-375) in Trier erlassen wurde und das die Einquartierung von Soldaten in Synagogen verbot, belegen jüdisches Leben seit der Spätantike im heutigen Rheinland-Pfalz.

"Wir freuen uns auf dieses besondere Festjahr und die vielfältigen Begegnungen mit der jüdischen Kultur. Für Rheinland-Pfalz ist es umso bedeutender, da in diesem Jahr über die Aufnahme der SchUM-Stätten in das UNESCO-Weltkulturerbe entschieden wird", so Ministerpräsidentin Malu Dreyer. 

Mit einem vielfältigen und umfangreichen Programm zeigen wir im Festjahr 2021, wie facettenreich und bedeutend jüdisches Leben in Rheinland-Pfalz war und ist. Mehr als 70 Veranstaltungen sind in der Programmbroschüre "1.700 Jahre jüdisches Leben in Rheinland-Pfalz" zu finden, an der rund 30 Projektpartnerinnen und -partner mitgewirkt haben. "Einige Höhepunkte sind eine Konzerttournee mit israelischen Musikern und ein Schülerwettbewerb der Leo Trepp Stiftung für alle 9. und 10.Klassen", so Dieter Burgard,  Beauftragter der Ministerpräsidentin für jüdisches Leben und Antisemitismusfragen. 

Hier finden Sie die Programmbroschüre zum Download.

Weitere Informationen zur bundesweiten Aktion.

Hier finden Sie die Meldung zur Auftakt-Pressekonferenz.

 

Quelle: www.rlp.de/de/unser-land/1700-jahre-juedisches-leben-in-rheinland-pfalz/