10. Mai: Was gegen Rechts tun!? Vortrag von Janosch Steuwer (Halle)

Foto Janosch Steuwer

Die Professur für Neueste Geschichte lädt herzlich ein zum digitalen Vortrag  von

Janosch Steuwer (Halle)

Was gegen Rechts tun!? Eine Geschichte der gesellschaftlichen Auseinandersetzung
mit der extremen Rechten in Deutschland und Europa, 1977-2005

 

(Kooperation mit Christine Krüger, Universität Bonn)


Zoom-Meeting: https://uni-trier.zoom.us/j/89451599787?pwd=eHlVVUZyVkF0bmxja0dTV1ZKUWpadz09
Meeting-ID: 894 5159 9787, Kenncode: 2G2kAU6N

Dienstag, 10. Mai 2022, 18.00 Uhr c.t.
 

Kurzbeschreibung

Wie umgehen mit extrem rechten Parteien, Vorfällen und Meinungen? In den europäischen Demokratien ist diese Frage zu einer fundamentalen Herausforderung des 21. Jahrhunderts geworden, die öffentlich und wissenschaftlich intensiv debattiert wird. Fast keine Rolle spielt dabei, dass sich diese Frage angesichts von Wahlerfolgen extrem rechter Parteien oder rassistischer Gewalt bereits in der jüngeren Vergangenheit immer wieder gestellt hat. Wie reagierten Regierungen, politische Parteien, Bildungseinrichtungen, zivilgesellschaftliche Organisationen und andere Akteure auf diese Frage? Wie entwickelte sich dabei jene Institutionen, Praktiken und Diskurse, die den "Kampf gegen Rechts" heute bestimmen?

Mit Blick auf Bundesrepublik verfolgt der Vortrag diese Fragen zurück bis an den Beginn der 1980er Jahre, als in Westdeutschland neue Formen des gesellschaftlichen Engagements gegen Rechts entstanden. Er diskutiert dabei die Fragen, wie sich die Geschichte der gesellschaftlichen Auseinandersetzung mit der extremen Rechten erzählen und was sich aus einer solchen lernen ließe: über die Geschichte der extremen Rechten und der Bundesrepublik, aber auch für unsere Gegenwart.