Hausarbeiten im Fach Klassische Archäologie
Bitte alle Hausarbeiten, in einer Mappe oder mit Heftstreifen zusammengeheftet, fristgerecht im Sekretariat abgeben (Eingangsstempel). Ausnahmsweise können Sie Hausarbeiten, aufgrund der derzeitigen Pandemie-Situation, auch als E-Mail-Anhang (pdf-Datei) schicken. In Absprache mit dem jeweiligen Dozenten kann Ihnen auch eine Fristverlängerung für die Abgabe gewährt werden.
Jede Arbeit hat verbindlich eine Eigenständigkeitserklärung mit folgendem Wortlaut zu enthalten, sonst wird sie nicht angenommen:
Hiermit bestätige ich, dass ich die vorliegende Arbeit selbständig verfasst und keine anderen als die angegebenen Hilfsmittel benutzt habe. Die Stellen der Arbeit, die dem Wortlaut oder dem Sinn nach anderen Werken entnommen sind, wurden unter Angabe der Quelle kenntlich gemacht.
Umfang
15–20 Seiten (entspricht etwa 6000 Wörtern)
Nicht mitgezählt werden dabei Deckblatt, Inhaltsverzeichnis, Fußnoten, Literaturverzeichnis, Abbildungsteil und Abbildungsverzeichnis.
Aufbau
Einleitung – Hauptteil – Schluss
Der Hauptteil sollte zwischen 60% und 80% des Textes ausmachen (also deutlich länger sein als Einleitung und Schluss zusammen).
Kapitel
Der Hauptteil kann in mehrere Kapitel mit wiederum eigenen Unterkapiteln gegliedert werden.
Sie können zur Kennzeichnung Ihrer Gliederungsebenen neben der inzwischen üblich gewordenen Nummerierung
1.1, 1.2, 1.3 usw. auch
I, II, III oder
1 a, 2 a, 3 a oder auch
A 1, A 2, A 3 und
A a, A b, A c oder
andere sinnvolle Kombinationen von Kennziffern und -buchstaben
verwenden.
Merke:
Wer "A" sagt, muss auch "B" sagen; auf Kapitel 1 muss (mindestens) noch ein Kapitel 2 folgen; wer ein Unterkapitel 1.1 anbietet, sollte (mindestens) noch ein Kapitel 1.2 präsentieren, wer ein Kapitel IV a benannt hat, braucht auch ein Kapitel IV b (usw.).
Formalia
Deckblatt: Muster (Link: http://www.wissenschaftliches-arbeiten.org/hausarbeit/aufbau/das-deckblatt.html)
Papier: weiß (auch recyclingweiß), DIN A4-Format, einseitig bedruckt
Satzspiegel: oben, unten und links je 2 cm, am rechten Rand 3 cm (Korrekturrand)
Absatzformat: linksbündig (Flattersatz) oder Blockformat (in beiden Fällen bitte Zeilenlänge so gut wie möglich nutzen [Silbentrennprogramm benutzen!]).
Abstand
Zeilenabstand: 1,5 ze
Absatzabstand: Entweder je eine Leerzeile zwischen einzelnen Absätzen oder Einzug der ersten Zeile (3–5 mm sind völlig ausreichend) in jedem Abschnitt außer dem ersten (wirklich! Die erste Zeile des ersten Absatzes nach einer Überschrift wird niemals eingezogen!).
Merke: Konsequent entweder Leerzeilen oder Einzüge zur Absatzformatierung benutzen, nie beides in einem Text!
Seitenzahlen bitte in arabischen Zahlen am rechten Rand oben oder unten auf jeder Seite außer dem Titelblatt und dem Inhaltsverzeichnis
Schrift: Times oder Times New Roman (oder eine andere gut leserliche Serifenschrift [Georgia, Garamond, Palatino etc.])
Schriftgröße: 12 pt im Haupttext, 10 pt in den Fußnoten, maximal 16 pt in den Hauptüberschriften
Hervorhebungen im Text:
Kursive Schrift für Zitate (oder Fachbegriffe) reservieren; Unterstreichungen möglichst gar nicht, Fettdruck so sparsam wie möglich verwenden.
Bereits fett gesetzte Wörter zusätzlich kursiv zu formatieren gilt als typographische Todsünde und sollte (selbst in Überschriften) unbedingt vermieden werden!
Sie schreiben nicht für die Boulevard-Presse: Akzentsetzungen und Betonungen sollten grundsätzlich besser durch geschicktes Formulieren als durch aufdringliches Formatieren erreicht werden. Wenn Sie dennoch auf zusätzlichen Nachdruck durch Schrifteffekte nicht verzichten können: Ein Wort zu s p e r r e n ist auch eine Möglichkeit, es hervorzuheben. Diese Methode mag zwar etwas altertümlich erscheinen, hat aber den Vorteil, den typographischen Gesamteindruck am wenigsten zu stören.
Beschränken Sie sich auch diesbezüglich bitte konsequent auf e i n e Art der Hervorhebung, damit der Text nicht zu unruhig wirkt. Gute Setzer pflegen zu betonen, dass im Idealfall nicht mehr als drei verschiedene Schrifttypen auf ein und derselben Seite zusammentreffen sollten: Eine Überschrift, ein Absatz Fließtext und eine Fußnote – damit hätten wir schon drei …
Überschriften
sollen zwar auffallen, doch die Lesenden nicht "anschreien"; Balkenüberschriften sind unerwünscht.
Benutzen Sie die gleiche Schrift wie im Haupttext oder wählen Sie zur Abwechslung eine serifenlose Schrift (wie Arial, Verdana, Helvetica).
Größen und Formatierungen hängen davon ab, wie viele Gliederungsebenen (und folglich Überschriftarten) Sie insgesamt brauchen.
Wenn es zwei Gliederungsebenen gibt, reicht es, wenn Sie Ihre Hauptkapitel-Überschriften in einer 14-Punkt-Schrift, Ihre Unterkapitel-Überschriften in einer 12 Punkt großen Schrift setzen (gegebenenfalls im Fettdruck).
Merke: Überschriften sind entweder linksbündig oder zentriert zu setzen (die bei MS Word als Druckformatvorlagen bereit gehaltenen Überschriften, die umso stärker eingezogen werden, je weiter man in der Gliederungshierarchie nach unten steigt, sind ausgesprochen unschön).
Nach Überschriften steht nie ein Punkt oder Doppelpunkt.
Fußnoten
sind integrale Bestandteile geisteswissenschaftlicher Abhandlungen und gehören nicht in die Verbannung auf die letzten Seiten, sondern unter den Text, auf den sie sich jeweils beziehen.
Außerdem werden sie von Anfang bis Ende durchnummeriert und beginnen nicht mit jedem neuen Kapitel wieder bei 1.
Satzzeichen und diakritische Zeichen
Bitte beachten Sie: Es gibt Unterschiede zwischen normalen und 'gnomischen' Anführungszeichen, zwischen einem Apostroph (Auslassungszeichen) und einem einfachen Anführungs-Endzeichen, zwischen Punkt, Komma und Semikolon, zwischen Bindestrich und Gedankenstrich.
Zitate
Jede Idee, die nicht ihrem eigenen Kopf entspringt, muss durch einen genauen Nachweis belegt werden.
Sie können wörtliche Zitate verwenden (die stets in Anführungszeichen zu setzen und dann buchstabengetreu mit allen altertümlichen Schreibweisen, gegebenenfalls auch mit sachlichen oder orthographischen Feelern [sic!] zu übernehmen sind).
Sie dürfen aber auch sinngemäß zitieren – dann müssen Sie konsequent die Formen der indirekten Rede (Konjunktiv I und Konjunktiv II) verwenden (diese Zitierweise sollten Sie nur dann wählen, wenn Sie die deutschen Konjunktivformen beherrschen). Wie und was auch immer Sie zitieren, es gehört eine Fußnote ans Ende jedes Zitats – und eine genaue (!) Belegstelle in die jeweis entsprechende Fußnote!
Bitte zitieren Sie gemäß den Publikationsrichtlinien des DAI (Abkürzungslisten unter den Downloads rechts) !