Exkursion August 2019: Kopenhagen

© Andreas Thull
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Im August 2019 fand die 6-tägige Kopenhagen-Exkursion mit Dr. Stephan Brakensiek statt. Die Studierenden erkundeten die Innenstadt Kopenhagens mit ihren zahlreichen Schlössern, Kirchen und Parkanlagen, diskutierten in der Gruppe über die Bauwerke und besuchten einige der bekanntesten Museen Dänemarks. Darunter durften das Louisiana Museum of Modern Art, das Dansk Jødisk Museum, das Statens Museum for Kunst sowie der Besuch der Ny Carlsberg Glyptotek und der Zisterne nicht fehlen.

Exkursion Herbst 2018: Mailand und die Lombardei

Hier können Sie den Exkursionsplan als PDF downloaden.

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Exkursion September 2017: Südfrankreich

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Vom 24.09. bis zum 01.10.17 waren knapp 20 Studierende unter der Leitung von Dr. Stephan Brakensiek, Lukas Huppertz und Prof. Dr. Gottfried Kerscher auf Exkursion in Südfrankreich. Zwischen Burgund und Provence, Spätantike und Street-Art umfasste das Programm eine enorme Spannweite an Epochen, Kunstlandschaften und Gattungen – dies entsprach dem Ziel der Unternehmung, im Anschluss an die Propädeutika des ersten Studienjahres eine Auseinandersetzung mit Kunstwerken „vor Ort“ in der gesamten Breite des Fachs zu ermöglichen.

Ob vor den romanischen Fresken von Berzé-la-Ville oder den Graffitis in den Altstadtgassen von Marseille, angesichts der monumentalen Baumassen des Papstpalastes in Avignon oder der überraschend feinsinnigen Oberflächengestaltung des Sichtbetons in Le Corbusiers „Unité d’Habitation“ – immer wieder zeigten sich die unschätzbaren Vorteile einer unmittelbaren Begegnung mit den Werken im landschaftlichen und städtebaulichen Kontext ihrer Entstehung (oder Erwerbung): Gestalterische Details und historische Zusammenhänge werden vielfach erst in der direkten Beobachtung erkennbar – oder auch, im besten Sinne: fragwürdig. Angeregte Diskussionen zu den Feinheiten der Bau- und Restaurierungsgeschichte von Kirchen und Palästen, zu den politischen Implikationen päpstlicher Freskenprogramme und (post)moderner Ausstellungskonzepte waren die Folge.

Dabei ergaben sich teilweise durchaus überraschende Querverbindungen durch die Zeiten und Kunstgattungen: Die spätmittelalterlichen, herzöglich-burgundischen und päpstlichen Grabdenkmäler in Dijon und Avignon erscheinen in einem neuen Licht, wenn man auf der Street-Art-Tour in Marseille von einem Graffiti-Sprayer auf die wandfüllenden „Gedenkbilder“ für verstorbene Kollegen aufmerksam gemacht wird. Und dessen Auskünfte zum „handwerklichen“ Ehrenkodex der Szene verändern den Blick auf die technischen Aspekte romanischer Apsisausmalungen. Der Kampf um Bezeichnungen wie „Street-Art“ oder „Graffiti“ schließlich bietet ein sehr konkretes Beispiel für die Probleme einer angewandten Kunstgeschichte zwischen Musealiserung und Kommerzialisierung: Den unterschiedlichen Umgang mit diesen Herausforderungen konnten wir im prestigiösen MUCEM (dem Museum für die Kulturen des Mittelmeerraums) und dem ein wenig von diesem überschatteten MAC (dem Museum für zeitgenössische Kunst) studieren und diskutieren.

Diese Diskussionen in abendlicher Runde unter Maulbeerbäumen bei landestypischer Kost weiterführen zu können – auch das gehört zu den entscheidenden Qualitäten einer Exkursion, in der sich Reiselust und Reizüberflutung, Kontemplation und Kommunikation zu einer unnachahmlich erkenntnisfördern Melange verbinden. Das Nachtreffen am 8. November bot die Gelegenheit, diese Eindrücke und Erfahrungen noch einmal ins Gespräch zu bringen und uns zudem durch Margot Lietz‘ Ausführungen zu den Portalskulpturen von Saint-Gilles-du-Gard unter den südlichen Himmel zurückversetzen zu lassen. Ermöglicht wurde die Rückschau durch das Engagement unseres Fotografen Andreas Thull, der in der Zwischenzeit mit Hochdruck an der Sichtung, Bearbeitung und Katalogisierung der mehreren tausend von ihm auf der Reise aufgenommenen Fotos gearbeitet hatte, um uns die Höhepunkte der Exktursion vor Augen zu führen und, vor allem, um das Ergebnis dieser Fotokampagne alsbald der Forschung zur Verfügung stellen zu können. Ein weiterer herzlicher Dank sei an dieser Stelle dem Freundeskreis der Trierer Universität ausgesprochen, ohne dessen großzügige Unterstützung diese Reise um manches Highlight ärmer gewesen wäre!

Exkursion Juni 2017: Chartres

Ende Juni 2017 fuhren sieben TeilnehmerInnen des Seminars „Französische Figurenportale zwischen 1130 und 1230“ zusammen mit dem Dozenten Lukas Huppertz im universitätseigenen Kleinbus über ein Wochenende nach Chartres. Dabei galt das Forschungsinteresse nicht nur der reichhaltigen Portalskulptur und deren Beziehungen zum Bau und zum Betrachterraum – das Zusammenwirken von Bild- und Baukunst wurde auch anhand der Architektur und der Glasfenster intensiv diskutiert. Das Zusammenwirken innerhalb der Gruppe wurde nicht zuletzt durch das in der Unterkunft gemeinsam zubereitete Abendessen gefördert. Während auf der Hinfahrt die idyllisch gelegene Prioratskirche Saint-Loup-de-Naud als Kulisse und Schattenspender für ein gemeinsames Picknick diente und Anlass zu einem ersten Austausch bautechnischer Beobachtungen gab, erlaubte auf der Rückfahrt ein Zwischenstopp bei der Kathedrale von Reims eine vergleichende Einordnung der in Chartres gewonnenen ästhetischen Erfahrungen – gleichzeitig ergab sich hier eine willkommene Gelegenheit zur Stärkung vis-à-vis der im Abendsonnenschein erstrahlenden Westfassade, bevor der letzte Streckenabschnitt die Reisenden durch die sanft rollende Hügellandschaft der Champagne und Lothringens zurück nach Trier führte.