Kunstgeschichte studieren in Trier

Dein Studium in Trier

 

Studieren in der ältesten Stadt Deutschlands! An der Universität Trier erwartet Dich ein motivierendes und klar strukturiertes Studium im Fach Kunstgeschichte - als Bachelorstudiengang im Haupt- und Nebenfach sowie als 1-Fach-Masterstudiengang oder als Nebenfach in 2-Fach-Masterstudiengängen.

Drei Professor*innen und fünf wissenschaftliche Mitarbeiter*innen vermitteln Dir sachkundige Einblicke in alle Gattungen und Epochen von der Spätantike bis zur Gegenwart sowie in alle kunsthistorischen und kulturwissenschaftlichen Methoden. Besonderen Wert legen alle Lehrenden auf Nähe zur Praxis und zur Forschung, wobei die Auseinandersetzung mit Originalen im Mittelpunkt steht.

Auf dieser Homepage kannst Du Dir einen ebenso informativen wie anschaulichen Überblick darüber verschaffen, dass die Universität Trier ein Ort des lebendigen Lernens und Forschens ist und für ein Kunstgeschichtsstudium optimale Bedingungen bietet. >>Informationen für Erstsemester

Veranstaltungen

Eröffnung der Ausstellung "Objekt-Biographien"

Objektbiographien

Die Organisatoren der Ausstellung und die UB Trier laden Sie ganz herzlich zur Ausstellungseröffnung am Montag den 22. Januar 2024 um 18 Uhr ein. Die Ausstellung wird bis zum 17. März 2024 in der Bibliothekszentrale (BZ) zu sehen sein.

Die fachwissenschaftliche Arbeit in den Disziplinen Klassische Archäologie, Kunstgeschichte und Papyrologie ist stets objektbezogen. Immer steht das Erfassen und Verstehen, das Erläutern und Vermitteln von Kunstwerken, Gegenständen oder materiell unmittelbar erhaltener Textzeugnisse im Zentrum der Beschäftigung. Bisher weniger im Fokus der Forschung stand die Analyse der Spuren, die über die Nutzung, Veränderung, Umfunktionierung, Lagerung usw. von Objekten Auskunft geben können.

Ein objektbiographischer Ansatz ermöglicht hier eine Perspektivänderung. Man betrachtet druckgraphische Blätter oder Papyri losgelöst von ihrer eigentlichen Aussage, die sie in ihrer Entstehungszeit hatten. Der Blick wird auf die ›Lebensspuren‹ gelegt, die als Chiffren des jeweiligen Gebrauchs in wissenschaftlichem Zusammenhang ausgelesen werden können. Dabei können auch an sich sehr unterschiedliche Objekte der verschiedenen Fachdisziplinen unter einer gemeinsamen Fragestellung hinsichtlich ihrer ›Vita‹ sehr gut verglichen werden.

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Kooperation - „Bilder sehen, beschreiben und lesen“

„Bilder sehen, beschreiben und lesen“ — unter diesem Motto widmeten sich Studierende des Fachs Kunstgeschichte ausgewählten Werken aus der Sammlung des Stadtmuseum Simeonstift Trier. Fernab des Hörsaals und der Bibliothek galt es, Kunstwerke und Ihre Inhalte anhand des Originalwerkes zu erschließen. Das Bachelor-Seminar fand in Kooperation mit dem Stadtmuseum statt. Im Rahmen der aktuellen Ausstellung „Tell me more - Bilder erzählen Geschichten“ (1.10.2023-2.06.2024) sollen selten gezeigte Kunstwerke aus dem Depot neu betrachtet werden. Solche Geschichten die sich in den Kunstwerke verbergen und bei genauem betrachten und untersuchen entdecken lassen, erarbeiteten die Studierenden während des Blockseminars. Eine Auswahl der spannenden Ergebnisse werden im Rahmen des Begleitprogramms der Ausstellung präsentiert werden.

 

 

 

 

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DFG-Rundgespräch und Postdoc-Forum Frankreichforschung

Vom 21. bis 24. Juni 2023 wurde an der Universität Trier ein kunsthistorisches Frankreichforum ausgerichtet. Als Mitglied der UniGR, durch ihre Lage im Dreiländereck sowie durch perspektivische Schwerpunkte der Frankreichforschung bot die Universität Trier hierfür ein besonders geeignetes Umfeld. Das Frankreichforum setzte sich zusammen aus dem Jahrestreffen des Postdoc-Forums Frankreichforschung, einer öffentlichen Austauschplattform mit anschließendem Festvortrag sowie einem DFG-Rundgespräch Frankreichforschung vom 22. bis 24. Juni 2023.

>> Kontakt: Jun.-Prof. Dr. Markus Rath (rath@uni-trier.de)

>> Bericht zum DFG-Rundgespräch Frankreichforschung an der Universität Trier, 22.–24. Juni 2023 (DFG-Förderung GZ RA 3968/1-1)

 

 

 

Ausstellungen

csm stendal

23. September bis 26. November 2023 Winckelmann-Museum, Stendal

 

Die Handzeichnung gilt, insbesondere in Gestalt der schnell dahin geworfenen Skizze, als das persönliche Signum eines Künstlers bzw. einer Künstlerin schlechthin. Sie scheint damit unwiederholbar. Der Versuch ihrer Vervielfältigung nun stellt eine der großen Unternehmungen und einen Motor technischer Innovationen in der Druckgrafik des 18. Jahrhunderts dar, einer Zeit, in der das theoretische wie sammlerische Interesse an der ‚Zeichnung‘ enorm an Bedeutung gewann.
Aus den Beständen der Graphischen Sammlung der Universität Trier und des Zentralinstituts für Kunstgeschichte zeigt die Ausstellung Werke bedeutender Druckgrafiker*innen auf diesem Feld. Die dabei auftretende Bandbreite druckgrafischer Verfahren – Radierung, Camaieu-Schnitt, Mezzotinto,
Punktiermanier, Crayonmanier, Aquatinta und weitere, weniger bekannte Techniken – lässt den Einfallsreichtum erkennen, der nötig war, um vor der Erfindung der Lithografie 1797/98 die besondere Charakteristik von Handzeichnungen zu imitieren.

Die Ausstellung versammelt Blätter aus einschlägigen Mappenwerken nach Handzeichnungen der Zeit, darunter auch welche aus den 1734 postum erschienenen „Impostures innocentes“ des Radierers Bernard Picart. Anders als der Titel – etwa: „Unschuldige Betrügereien“ – vermuten lässt, zielte Picart jedoch nicht auf Täuschung. Vielmehr sollten Gemälde und Zeichnungen verschiedener Meister*innen in der Reproduktion dem direkten Vergleich zugänglich gemacht werden. Auf diese Weise begründeten Mappenwerke wie die „Impostures innocentes“ oder der etwa zeitgleich entstandene, ungleich berühmtere „Recueil Crozat“ (1729) ein Publikationsformat, das dem Studium von Malerei und Zeichnung neue Wege ebnete. Die Ausstellung wirft somit auch Schlaglichter auf die Kunstkennerschaft des 18. Jahrhunderts und ruft einmal mehr in Erinnerung, wie sehr man lange Zeit auf Bilder angewiesen war, für die zwar unisono „Originaltreue“ in Anspruch genommen wurde, die jedoch ihre Vorlagen mitunter recht eigensinnig wiedergaben.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.

Die Ausstellung war vom 15. Februar bis 31. März 2023 im Zentralinstitut für Kunstgeschichte sowie vom 8. Juni bis 17. August 2023 in der Universitätsbibliothek Trier zu erkunden (Pressespiegel Süddeutsche Zeitung und Bayerische Staatszeitung)

 

 

Jubiläumsausstellung - 30 Jahre EKA Kunsthalle

EKA Fleisch

Das große Metzeln. Le Grand Carnage

Kunsthalle Trier, Aachener Straße 63, 54294 Trier  |   www.kunsthalle-trier.de

Vom 16. März bis 23. April 2023 veranstaltete die Kunsthalle Trier eine Jubiläumsausstellung zum dreißigjährigen Bestehen der Kunsthalle zum Thema Fleisch in der Gegenwartskunst. Den historischen Kontext bildete der Umbau des ehemaligen städtischen Schlachthofs in den 1990er Jahren zu einer Bildungs- und Kulturstätte der Europäischen Kunstakademie mit großflächigem Ausstellungsraum für zeitgenössische Kunst. Die Gruppenausstellung unter dem Titel „Das große Metzeln – Le Grand Carnage“ beleuchtete in vielfältigen künstlerischen Positionen Aspekte des Schlachtens und des Darstellens von Tierkörpern sowie die kritische Betrachtung der Verwendung von tierischen Materialien wie Blut, Fleisch und Haut.

Die Kunstausstellung „Das große Metzeln“ wurde begleitet durch das Fach Kunstgeschichte der Universität Trier unter Betreuung von Dr. Stephan Brakensiek.

Gezeigt wurden Werke von Ute Bartel, Rita De Muynck, Tamara Kostianovsky, Sarah Lüdemann (Beauham), Alice Morey, Uwe Schnatz, Dieter J. J. Sommer, Jochen Stenschke, Raphaela Vogel, Jürgen Wenzel und der Künstlergruppe Gotensieben.

>> Bericht SWR aktuell und SWR 2 Kultur

 

 

Exkursionen

Auf den Spuren des «Naumburger Meisters»

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Prof. Dr. Marc Carel Schurr                                 Mo., 27. 3. – Sa., 1. 4. 2023

Eine Gruppe von Bildhauern unter der Leitung des sogenannten «Naumburger Meisters» hat um die Mitte des 13. Jahrhunderts eine Reihe von Skulpturen geschaffen, die zu den bedeutendsten Kunstwerken des Mittelalters zählen. Als Höhepunkt im Schaffen des Naumburger Meisters gilt der Westchor des Naumburger Domes, dessen verblüffend lebensechte Stifterfiguren faszinierende Zeugnisse seines Könnens sind. Die Exkursion bewegte sich auf den Spuren dieses mittelalterlichen Ausnahmekünstlers und bot Gelegenheit, Schlüsselwerke der gotischen Skulptur, Architektur und Glasmalerei im Original zu erleben. Programm: Mo., 27. 3.: Bassenheimer Reiter, Limburger Dom, Liebfrauenkirche Arnstadt - Di., 28. 3.: Erfurt, Dom und St. Severi - Mi. 29. 3./Do, 30. 3.: Naumburger Dom, ehem. Zisterzienserkloster Pforta - Fr. 31. 3.: Bamberger Dom - Sa., 1. 3.: Mainz, Dommuseum. Abends Rückkehr nach Trier.
 

"Französische Renaissance" (2023)

Exkursion Frankreich

Im Anschluss an das Seminar „Kunst der Macht – Macht der Kunst. Französische Renaissance“, welches im Wintersemester 2022/23 gelehrt wurde, reiste ein Dutzend Studierende mit JProf. Dr. Markus Rath, dem Dozenten der Veranstaltung, sowie Andreas Thull, dem Fotografen des Fachs  Kunstgeschichte, vom 14. bis zum 18. Februar zu einer großen Exkursion nach Reims, Fontainebleau, Écouen und Chantilly. Hier geht es zum Exkursionsbericht.

Ausgezeichnet! Ulrike Gehring erhält den Deutschen Lichtkunstpreis 2022

Prof. Dr. Ulrike Gehring
© Friedemann Ulbrich
Dan Flavin
Dan Flavin, The Diagonal of May 25, 1963 (To Robert Rosenblum), The Metropolitan Museum, New York, Gift of Peter M. Brant, 1974 © 2022 Artists Rights Society (ARS), New York

Pressemitteilung des Kunstmuseum Celle:

„,Die Auseinandersetzung mit Lichtkunst verlangt interdisziplinäres Denken.‘ Diese Haltung prägt die herausragende Forschung der Kunsthistorikerin Ulrike Gehring, in der sie Fragestellungen zu Ästhetik und Wahrnehmung mit naturwissenschaftlichen Erkenntnissen verknüpft. Disziplinen überschreitend angelegt ist auch ihr großes Engagement für die Vermittlung, Reflexion und Präsentation des Mediums Lichtkunst.
Die internationale Expertin für Lichtkunst des 20. und 21. Jahrhunderts erhält dafür jetzt als erste Wissenschaftlerin den renommierten Deutschen Lichtkunstpreis der Robert Simon Kunststiftung. Der Preis wird alle zwei Jahre verliehen und ist mit 10.000 Euro dotiert. Nach Otto Piene (USA/DE), Mischa Kuball (DE), Brigitte Kowanz (AU) und Jan van Munster (NL) ist Gehring die fünfte Preisträgerin. Die Öffnung des Kunstpreises Richtung Lichtkunstforschung ist eine bewusste Entscheidung der Jury, die damit auf die Notwendigkeit einer stärkeren Vernetzung von künstlerischer Praxis, wissenschaftlicher Forschung und kuratorischer Arbeit aufmerksam macht.
"Lichtkunst kann sich langfristig nur dann auf hohem Qualitätsniveau weiterentwickeln und ihr großes Potential international entfalten, wenn Kunstproduktion, Forschung und Vermittlung Hand in Hand gehen. Ulrike Gehring führt dies mit ihrer außerordentlichen Arbeit als Forscherin, aber auch als Professorin an der Universität Trier beispielhaft vor Augen", erklärt Museumsgründer Robert Simon die Entscheidung für die Preisträgerin.
Ulrike Gehring (*1969) hat insbesondere mit ihrer Forschung zur kalifornischen Light & Space-Bewegung sowie zum ‚Licht‘ in Mark Rothkos Farbfeldern auf sich aufmerksam gemacht. Nach ihrer Promotion zur amerikanischen Lichtkunst war sie zunächst Kuratorin am ZKM Karlsruhe. 2003 erhielt sie einen Ruf als Juniorprofessorin für Gegenwartskunst und Neue Medien. Seit 2009 ist Ulrike Gehring Professorin für Kunstgeschichte der Moderne an der Universität Trier. Dort initiierte sie 2015 zusammen mit Stephan Brakensiek das Projekt »»generator / medienkunstlabor trier, eine kuratorische Plattform für Studierende des Faches Kunstgeschichte mit Fokus auf Lichtkunst. Seit 2019 ist sie Vizepräsidentin der Universität Trier.


Das Kunstmuseum Celle beherbergt eine der umfangreichsten Museumssammlungen aktueller Lichtkunst in Europa. Es wurde 1998 als erstes 24-Stunden-Kunstmuseum gegründet. Der Deutsche Lichtkunstpreis wurde am 22. Mai 2022 im Rahmen eines Festaktes mit geladenen Gästen im Kunstmuseum Celle übergeben. Die Laudatio hielt der Künstler Mischa Kuball.


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