Projektansatz

Ausgangspunkt des Projektes sind kollektive emergente Wissensrepräsetationen von Teams, sogenannte Teamkognitionen (TK). Die Art und Verteilung von TK zwischen den Wissensträgern beeinflussen den Grad ihrer Spezialisierung und damit ihrer Speicherkapazität, ihrer Störungsresistenz und ihrem Systemvertrauen in sozio-technischen Systemen. Intentionales Vergessen verstehen wir als adaptive Reorganisation von TK durch Gestaltung von Rollen und Prozessen in Multiteamsystemen, Organisationen und digitalen Multiagentensystemen. 

Lösungsskizze

Das Projekt verfolgt einen transdisziplinären Forschungsansatz, dessen wesentlicher Kern die Entwiklung eines interdisziplinären Vergessensmodells ist. Auf der Basis theoretischer und induktiver Ableitungen wird aus der Arbeits- und Organisationspsycholgie ein Grundmodell entwickelt, welches in der Wirtschaftsinformatik in ein formales und ausführbares Simulationsmodell überführt wird.