IGK "Diversity" erhält kanadische Forschungsgelder

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Auf deutscher Seite wird das von der Universität Trier, der Universität des Saarlandes und der Université de Montréal getragene Internationale Graduiertenkolleg (IGK) „Diversity“ seit April 2013 schon von der DFG gefördert. Nun kann das IGK „Diversity“ einen weiteren Erfolg vermelden: Anfang April 2014 hat das kanadische Äquivalent der DFG, der Social Sciences and Humanities Research Council (SSHRC), die Förderung des transatlantischen Forschungsverbundes bewilligt. Für die nächsten sieben Jahre erhalten die Doktoranden und die beteiligten Wissenschaftler der Université de Montréal für die Kooperation im Rahmen des Internationalen Graduiertenkollegs eine Förderung in Höhe von knapp 2,5 Millionen Dollar.

„Die großzügige Förderung, die es für unser Projekt nun zusätzlich von dem renommierten kanadischen SSHRC gibt, ermöglicht es uns, unser ambitioniertes Forschungsprogramm auf beiden Seiten des Atlantiks wie gewünscht weiterzuführen,“ sagt die deutsche Sprecherin des IGK, die Historikerin Prof. Ursula Lehmkuhl. U.a. werde die Universität Trier auch in Zukunft durch zahlreiche Gastwissenschaftler von den Aktivitäten des IGK „Diversity“ profitieren.

Im Rahmen des transatlantischen IGK „Diversity“ beschäftigten sich derzeit 19 Doktoranden und zahlreiche etablierte Forscher mit den wissenschaftlich, politisch und gesellschaftlich umstrittenen Feldern ‚Multikulturalismus‘ und ‚Diversität‘ in Europa und Nordamerika. Das Forschungsprogramm des IGK wird durch drei Querschnittsthemen strukturiert: Politiken, Praktiken und (historische) Narrative von Diversität. Es weist inhaltlich und methodisch über den aktuellen Stand der Forschung hinaus und ermöglicht die Arbeit an innovativen Dissertationsthemen, die sich mit dem Wandel von Diversität auf der politischen, sozialen und kulturellen Mikro-, Meso- und Makroebene beschäftigen.

Das dreijährige Qualifizierungskonzept des IGK basiert auf regelmäßigen Treffen der deutschen und kanadischen Doktoranden und der beteiligten Wissenschaftler, ermöglicht umfangreiche Forschungsreisen und beinhaltet Sommer- und Winterschulen. Für das Jahr 2014 stehen zudem eine Vorlesungsreihe sowie eine international ausgerichtete Halbzeit-Konferenz mit externen Experten auf dem Programm. Optionale Praktika in Unternehmen, der öffentlichen Verwaltung und Medien eröffnen den Doktoranden Praxisfelder und Karrierewege.

Weitere Informationen zum IGK „Diversity“ finden Sie unter: <link http: www.irtg-diversity.com _blank>www.irtg-diversity.com .

Kontakt:
Prof. Dr. Ursula Lehmkuhl
Universität Trier
FB III – Internationale Geschichte