Dass sein Auslandssemester mit einer Quarantäne beginnt, hätte sich der Trierer Student Philipp Anton nicht träumen lassen. Am Vormittag des 9. März 2020 war er in Italien angekommen, am Nachmittag war die Ausgangssperre verhängt worden. Klar, gab es davor schon einige Corona-Fälle. Dass das Ganze aber so einen extremen Verlauf nimmt, hatte er zum Zeitpunkt seiner Abreise nicht geahnt.
Kurz vor Ende des Bachelors noch ins Ausland
„Die Entscheidung für ein Erasmus-Semester hatte ich schon vor Längerem getroffen. Ich wollte neue Erfahrungen außerhalb meines gewohnten Umfelds sammeln, eine neue Kultur erleben und nebenbei eine neue Sprache lernen“, sagt Philipp Anton. Kurz vor Ende seines Bachelorstudiums Politikwissenschaft und Geographie hatte er dann die Chance genutzt und sich an der Trierer Partneruniversität Università degli Studi di Sassari beworben.