Für den lexikalisch-semantischen Bereich, in dem sich - anders als in Morphologie und Syntax - sprachliche Unterschiede noch am ehesten niedergeschlagen haben, ergibt sich dabei ein doppeltes Problem, nämlich
Als zentrale Schwierigkeit für beide Problemaspekte muß dabei die Forderung gelten, daß durch das zu entwickelnde bzw. zu erprobende Verfahren möglichst auch schon geringe Abweichungen und Unterschiede der Lexik sollen ermittelt und abgebildet werden können. dabei ist gleichzeitig das operationale Auflösungsvermögen des Verfahrens nicht so weit zu treiben, daß etwa übergreifende Ähnlichkeiten und Gemeinsamkeiten im Ost-West-Wortschatz nicht mehr erkannt werden können. Das Verfahren zur Analyse wie zur Repräsentation der ermittelten Bedeutungen darf daher weder so grob sein, daß einerseits geringe Bedeutungedifferenzierungen übersehen werden, noch so fein sein, daß andererseits größere Bedeutungszusammenhänge unerkannt bleiben.
- 1.
- wie lassen sich mit Hilfe maschineller Verfahren der linguistischen Textanalyse die im Bonner Zeitungskorpus auf der Wortebene vermuteten semantischen BRD- bzw. DDR-Spezifika ermitteln, und
- 2.
- wie lassen sich die ermittelten Bedeutungsdifferenzen für ein zu erstellendes Korpuswörterbuch des Ost-West-Wortschatzes am geeignetsten darstellen?
Die folgenden Ausführungen sind das Resultat einer Überprüfung und Erprobung der Anwendbarkeit eines vom Verfasser entwickelten maschinellen Verfahrens zur lexikalisch-semantischen Beschreibung von Wortbedeutungen. Für die Zielsetzung des Projekts "Ost-West-Wortschatzvergleiche" war zu ermitteln, in wieweit das Modell einsetzbar ist im Hinblick auf
Hierzu wurden zwei Datenbänder zur Verfügung gestellt, die eine Auswahl von Texten (WE und ND) in numerisch aufbereiteter Form zugänglich machten. Die Aufbereitung besteht im wesentlichen in einer formatierenden Übersetzung der Zeitungstexte, d.h. in der Erfassung solcher unter "Lemmata" zusammengefaßten Wörter und Wortgruppen, deren auf die Stämme morphologisch reduzierten Kerne in jedem der Auswahlkorpora eine Frequenz von mindestens 5 Belegen erreichten. Sie wurden als Vokabular-Einträge erfaßt und durch natürliche Zahlen indiziert. Die Datenbänder verzeichnen daher nurmehr durch Textende-Marken unterteilte Lemma-Nummernfolgen, d.h. die Nummern der Lemmata in der Reihenfolge, in der die zugehörigen Wortbelege in den Texten des bearbeiteten Experimentierkorpus vorkommen. Diese Daten bilden die Grundlage für die vorliegende Pilotuntersuchung.
- 3.
- die Entdeckung unterschiedlichen Sprachgebrauchs im Textmaterial und
- 4.
- die Beschreibung unterschiedlichen Sprachgebrauchs im Lexikon/Wörterbuch.
Neben den Gebrauchsregularitäten G(x) eines Wortes x des Vokabulars werden die Bedeutungen B(x) des Wortes x, sowie dessen Umgebungen E(x) in Form von Wortlisten charakterisiert, die nach abnehmenden Zugehörigkeitsgraden (Korrelations- bzw. Distanzwerte) geordnet sind.
Die für jedes der Zeitungskorpora WE bzw. ND separat erstellten Auswertungen lassen den unterschiedlichen Gebrauch gleicher Wörter in G(x), die unterschiedlichen Bedeutungen in B(x) und die unterschiedlichen Umgebungen in E(x) ablesen. Für die Darstellung im Lexikon sind wohl die in B(x) gegebenen Beschreibungen am geeignetsten. Sie bieten dem Lexikonbenutzer die aus der Gesamtheit der Wortverwendungen kondensierten Daten intersubjektiv überprüfbar an, ohne diese Daten anders als auf der theoretischen Grundlage ihrer methodischen Erhebung und Verarbeitung zu interpretieren. Vor diesem Hintergrund sind die aus ihnen zu ziehenden Schlüsse nicht als für den Benutzer unkontrollierbare Interpretationen des Lexikon-Erstellers vorgegeben, sondern vom Lexikon-Benutzer selbst zu leisten und zu kontrollieren.
Beides, Variabilität und Vagheit sind aber Eigenschaften, deren Berücksichtigung als entscheidend für eine Lösung des anstehenden Problems lexikalisch-semantischer Bedeutungs-Analyse und -Repräsentation gelten muß. Diese Eigenschaften, die nach einigen frühen Ansätzen im 19. Jahrhundert Gegenstand einer ersten philosophisch akzentuierten Phase intensiven Studiums während der 20er und 30er Jahre unseres Jahrhunderts waren, wurden erst mit dem Erscheinen der mathematischen Theorie der unscharfen Mengen (fuzzy sets theory) als genuin linguistischer Phänomenbereich Gegenstand eines übergreifenden Neuansatzes. ZADEHs Theorie (1965) und die seither auf ihr aufbauenden Modellbildungen (GAINES 1976), haben inzwischen Notationen bereitgestellt, die es möglich erscheinen lassen, sowohl zu numerischen Analysen als auch zu formalen Darstellungen der semiotischen Prozesse in Zeichenkonstitution und -verwendung zu gelangen.
Für die Bedeutungsanalyse und -repräsentation gerade geringerer lexikalisch-semantischer Differenzierungen in natürlich-sprachlichen Texten ergeben sich daher in der unscharfen Theorie- und Modellbildung vermutlich noch die aussichtsreichsten Ansätze zu formal adäquateren, dabei empirisch fundierten Abbildungen von Wortbedeutungen im Vergleich zu dem, was die bekannten traditionellen Versuche hierzu bisher haben leisten können. Deswegen zunächst eine kurze Einführung der wesentlichen Charakteristika dieses Neuansatzes (1.1), seiner Anwendung innerhalb eines denotativen Bedeutungsmodells (1.2), sowie der Bedingungen seiner empirisch-operationalen Rekonstruktion (1.3).
Allgemein wird eine unscharfe Teilmenge A von X charakterisiert durch die Zugehörigkeitsfunktion
die jedem x Î X einen (und nur einen) Zugehörigkeitswert mA(x) aus dem Intervall [0,1] zuordnet, der den Grad angibt, mit dem das Individuum x als Element der unscharfen Menge A zu gelten hat. Die unscharfe Menge A besteht also aus der Menge der geordneten Paare
Gemäß der klassischen Definitionen der Verknüpfungsoperationen wird man auch für beliebige unscharfe Mengen A und B fordern, daß die Zugehörigkeitswerte der neu entstehenden unscharfen Menge C sich bei Durchschnittsbildung nicht erhöhen und bei Vereinigung nicht vermindern; ZADEH gibt daher die jeweils niedrigst bzw. höchst möglichen Werte als Definition
und für die Komplementbildung folgende Anweisung
wobei sich Gleichheit und Enthaltensein wie folgt definieren
Diese Definitionen reduzieren sich auf die klassischen Mengen, wenn man die Zugehörigkeitsfunktion auf die binär zulässigen Werte 0 und 1 einschränkt. Damit werden nun auch solche Gegenstandsbereiche im Prinzip mengentheoretisch erfaßbar, deren fließende Übergänge, ungenaue Abgrenzbarkeit oder unvollständige Kenntnis als Hauptcharakteristika ihrer Verschwommenheit und Vagheit eine exaktwissenschaftliche Behandlung bisher verhinderten. Das soll im folgenden anhand meines Standardbeispiels (RIEGER 1977a, 1979a, b), eines einfachen Begriffs wie ,Mittelklassewagen`, verdeutlicht werden. Dieser Begriff, aus der Automobilwerbung jedem von uns geläufig, ist unscharf in bezug auf die Menge derjenigen Fahrzeugtypen, die gemeint sind, wenn von ,Mittelklassewagen` die Rede ist. Einem Fiat 500 beispielsweise würde deshalb in dieser Menge der ,Mittelklassewagen` ein äußerst geringer Zugehörigkeitswert zukommen, weil er als ausgesprochener Kleinwagen gilt. Wenn man seine ,Mittelklassehaftigkeit` anhand des Hubraums bewerten sollte, würde man ihm den Wert 0,0 geben müssen. Ein VW-Golf, beinahe schon ein Mittelklassewagen, zumindest seinem Motorvolumen nach, hätte einen deutlich höheren Wert, etwa 0,5, ein Opel-Rekord, als typischer Mittelklassewagen, den Wert 1,0, ein Mercedes, eher schon ein Luxuswagen, einen wieder deutlich niedrigeren Wert, beispielsweise 0,3, während ein Rolls Royce, als reine Luxuslimousine, etwa einen Zugehörigkeitswert von exakt 0,0 zur unscharfen Menge M der ,Mittelklassewagen` aufwiese.
Trägt man nun zur Veranschaulichung (Fig. 1) den Individuenbereich X der Einfachheit halber als kontinuierliche Hubraumskala von links nach rechts auf der Abszisse und die einzelnen - den verschiedenen Fahrzeugtypen (subjektiv) zugeschriebenen - Zugehörigkeitswerte mM(x) auf der Ordinate auf, so ergibt die unscharfe Menge M eine Kurve, die als formale Darstellung der (subjektiven) referentiellen Bedeutung von 'Mittelklassewagen' über X gelten kann.
Thus, a word like 'green' is a name for a class in which the transition from membership to non-membership is gradual rather than abrupt. The same is true of phrases such as 'beautiful women', 'tall buildings', 'large integers', etc. In fact, it may be argued that in the case of natural languages, most of the words occurring in a sentence are names of fuzzy rather than non-fuzzy sets, with the sentence as a whole constituting a composite name for a fuzzy subset of the universe of discourse. (S. 160)Dazu wird zunächst die endliche Menge der sprachlichen Ausdrücke
und eine Menge von Gegebenheiten (universe of discourse)
eingeführt, die hier informell als Ansammlung von Objektpunkten charakterisiert werden mag, welche jedoch weit und reich genug definiert ist, daß jeder in ihr mögliche Begriff (concept) mit einer unscharfen Teilmenge von U identifiziert werden kann.
Als Bedeutung eines Ausdrucks x Î T kann so die unscharfe Teilmenge M(x) in U erklärt werden, die sich über eine auf x restringierte Zugehörigkeitsfunktion m(yj|x) definieren läßt. Von daher erscheint der Ausdruck x als Name der unscharfen Menge M(x), die einen Begriff in U repräsentiert.
In diesem referenziellen Sinne läßt sich die Bedeutung sprachlicher Ausdrücke nun allgemein als System verstehen, das eine Korrespondenz herstellt zwischen Termen x in T und Mengen von Objektpunkten y in U. Diese Korrespondenz ist eine nicht-eindeutige Beziehung. Sie kann als unscharfe Relation L aufgefaßt werden, die sich über die Zugehörigkeitsfunktion
definieren läßt. Damit wird - entsprechend (1) - jedem geordneten Paar (x,y) ein (und nur ein) Zugehörigkeitswert mL(x,y) in L zugeordnet.
Die unscharfe Relation L induziert also eine Korrespondenz zwischen Elementen x Î T und unscharfen Mengen in U derart, daß einem sprachlichen Ausdruck x die unscharfe Menge M(x) Í U entspricht, die seine Bedeutung heiße. Deren auf x eingeschränkte Zugehörigkeitsfunktion
ergibt sich aus der Menge der Zugehörigkeitswerte mM(x)(yj), die den Objektpunkten yj zur unscharfen Menge M(x) zukommen
Betrachtet man umgekehrt ein bestimmtes Element y Î U, dann definiert die auf y eingeschränkte Zugehörigkeitsfunktion der Inversion mL-1(xi,y) eine unscharfe Menge D(y) in T, in der jedes x folgenden Zugehörigkeitsgrad hat
ZADEH nennt diese unscharfe Menge D(y) Deskriptormenge (descriptor set) weil sie dazu geeignet ist, den Grad anzugeben, mit dem jeder Ausdruck in T zur Beschreibung eines bestimmten Objektpunktes in U beiträgt.
In summary, a language L is a fuzzy relation from T to U characterized by a membership function mL(xi,yj).Damit ist eine Abbildung von Bedeutungen über unscharfe Mengen von Objektpunkten M(x) bzw. eine sprachliche Repräsentation von Begriffen über unscharfe Mengen von Deskriptoren D(y) erklärt. Diese können - auch unabhängig von dem hier zugrundeliegenden referentiellen Semantikmodell - zumindest ,formal adäquat` im Sinne des Phänomens der Vagheit genannt werden, insofern ihr ein ,unscharfes`, kein klassisches Mengenkonzept zugrundeliegt. Allerdings bleibt die empirische Seite dieses Angangs undiskutiert, die Frage danach also, wodurch die derart als unscharfe Mengen beschreibbaren Bedeutungen von Ausdrücken festgestellt, wie die Zugehörigkeitsgrade tatsächlich ermittelt und über welchen aller möglichen Deskriptormengen sie beschrieben werden können.
As a relation, L associates with each term x in T its meaning, M(x), which is a fuzzy set in U defined by mM(x)(yj) = mL(x,yj). Furthermore, L associates with each element y of U a fuzzy descriptor set, D(y), defined by mD(y)(xi,y). (S. 168)
Hier liegt denn auch die methodologische Begründung für eine Abwendung von rein referenztheoretischen Ansätzen im Rahmen lexikalisch-semantischer Analysen und für die Hinwendung zu einer strukturalen Modellbildung. Denn letztere unternimmt es, die in sprachlichen Äußerungen tatsächlicher Sprecher/Hörer in konkreten Kommunikationssituationen geleisteten (durchaus nicht immer einheitlichen) Strukturierungen von Außersprachlichem (universe of discourse) als Resultat und Folge der regelgeleiteten Verwendung des Zeicheninventars zu analysieren und zu beschreiben; erstere aber muß neben dem Zeicheninventar und den Regularitäten seines Gebrauchs das ,universe of discourse` schon als strukturierte Menge nicht-sprachlicher Gegebenheiten (Realität) voraussetzen.
Die Transparenz dieses denotativen, dem Aufbau formaler Sprachen nachgebildeten Analyseansatzes wird dabei freilich durch den Mangel an (nicht-sprachlichen) Daten zunichte gemacht, da eine Strukturierung von außersprachlicher ,Realität` in Objekte und/oder Prozesse anders denn als semiotische Leistung der Bedeutungskonstitution durch natürliche Sprache nicht belegt werden kann. Eben diese Leistung bildet das Fundament des hier zu verfolgenden Ansatzes, allerdings nicht so, als wäre der semiotische Prozeß der Bedeutungskonstituierung selbst simulativ repräsentierbar (RIEGER 1977b), aber doch insofern, als die in ihm wirksamen Prinzipien zur Grundlage der empirischen Analyse und formalen Beschreibung lexikalisch-semantischer Gegebenheiten gemacht werden.
dabei kann bei gegebenen Elementen von der Ausbildung von Regularitäten (des Gebrauchs) über Unterschiedlichkeiten (der Verwendungsweisen) und Redundanzen (des Erwartbaren), zur Konstitution (von Zusammenhangsstrukturen) und Neudefinition (von Einheiten) fortgeschritten werden mit dem Ziel, die ,Bedeutung` eines Lexikoneintrags formal und empirisch als Funktion aller seiner Unterschiede in allen seinen Verwendungsregularitäten zu sämtlichen anderen Einheiten des analysierten Vokabulars innerhalb pragmatisch-homogener Textmengen (s. unten 2.3) zu erklären.
Mit der im folgenden vorgenommenen, in diesem Sinne modifizierten Übertragung des referentiellen Ansatzes von ZADEH auf ein strukturales Semantikmodell wird deshalb nicht nur eine zunächst denotative Bedeutungsauffassung durch eine konnotative abgelöst, und es findet auch kein bloßer Aspektwechsel statt von einer Spraqh-externen Sicht zu einer Sprach-internen Auffassung des Bedeutungsbegriffs mit Wechsel von möglicher extensionaler zu intensionaler Unschärfe. Durch die Hinwendung auf das System semantischer Regularitäten, welche die Wörter eines Vokabulars untereinander ausbilden, wenn sie in Texten als sprachlich-kommunikativen Handlungen benutzt werden, wird vielmehr Sprache selbst in ihrer performativen Leistung der Strukturierung von ,Realität` zur beobachtbaren Gegebenheit erklärt. Ihre bedeutungskonstituierenden Struktureigenschaften - in der Verwendung bei Einzelnen (Idiolekte) oder bei Gruppen und Schichten (Soziolekte), innerhalb eines Zeitabschnitts (synchron) oder über mehrere Zeitabschnitte hinweg (diachron) - werden dabei zu im Prinzip auch empirisch zugänglichen Daten, aus denen trotz der Vagheit und Varietäten gerade im lexiko-semantischen Bereich die lexikalische Struktur eines Vokabulars gleichwohl ermittelt und exakt beschrieben werden kann.
Nun ist Sprache aus semiotischer Sicht keine bloße Menge von Wörtern, die eine Menge nicht-sprachlicher Elemente mittels besonderer Funktionen zugeordnet wäre, sondern Sprache wird begriffen als eine Menge unterscheidbarer sprachlicher Gegebenheiten erst aufgrund und im Rahmen ihres Strukturzusammenhangs, der - auf welcher der betrachteten (phonetischen, morphologischen, syntaktischen, semantischen, pragmatischen) Ebene auch immer - einzelne Elemente bzw. Kategorien von Elementen deswegen zu unterscheiden und zu isolieren erlaubt, weil sie diesen Strukturzusammenhang in jeweils unterschiedlicher Weise abbilden.
Die Rekonstruktion dieses Systems auf lexikalisch-semantischer Ebene muß dabei nicht auf die phonomorphische Konstitution der Wörter rekurrieren, sondern kann von der in natürlich-sprachlichen Äußerungen vorgegebenen Strukturierung in Worteinheiten ausgehen. Deren Verwendung nicht nur in einzelnen Sätzen, sondern in ganzen Texten, welche die Bedingung pragmatischer Homogenität erfüllen sollten, liefert dabei die Basisinformationen des kommunikativen Vokabulargebrauchs zur regelgeleiteten Konstitution von Bedeutungen. Diese können in ihrem systematischen Zusammenhang mit Hilfe unscharfer Relationen zunächst formal entwickelt (2.1), durch Zuordnung numerisch-operationaler Verfahren (2.2) empirisch zugänglich gemacht und sodann aufgrund der mathematisch-statistischen Datenanalyse (2.3) quantitativ beschrieben werden.
und - anstelle von (9) - ein lexikalisches System C (Corpusraum)
und ein semantisches System S (Bedeutungsraum) gefordert
Beide, C und S, werden dabei anhand des Gebrauchs zu definieren sein, den wirkliche Sprecher/Schreiber in tatsächlichen Texten zum Zweck der Kommunikation in bestimmten Anwendungskontexten von V machen.
Während man daher C informell als eine die Verwendungsregularitäten der Wörter aus V repräsentierende strukturierte Ansammlung von Corpuspunkten kennzeichnen kann, die es erlaubt, mit jeder in Elementen von V ausdrückbaren Bedeutung eine unscharfe Teilmenge von C zu identifizieren, läßt sich S etwa charakterisieren als ein durch die Unterschiede dieser unscharfen Mengen bestimmtes System von Bedeutungspunkten, die je unscharfe Mengen von Corpuspunkten repräsentieren und den Zusammenhang der lexikalisch-semantischen Struktur des Vokabulars in semantischen Umgebungen deutlich werden lassen. Corpuspunkte, Bedeutungspunkte und semantische Umgebungen bilden die im folgenden dargelegten Schritte einer konsekutiven Abbildung des Vokabulars, seines Gebrauchs und der sich daraus ergebenden Bedeutungsdifferenzierungen.
Die strukturellen Zusammenhänge zwischen V, C und S sollen zunächst formal über die unscharfen Relationen R, Q und L, die nicht unabhängig voneinander sind, erfaßt und dargestellt werden. Die unscharfe Relation R, die das Vokabular V auf sich selbst abbildet, wird - wie in (10) - über die Zugehörigkeitsfunktion
definiert. Sie schreibt jedem geordneten Paar (x,x¢) einen (und nur einen) Zugehörigkeitewert mR(x,x¢) als reelle Zahl aus IR zu. R stellt damit eine Korrespondenz her zwischen Elementen aus V und unscharfen Teilmengen von V derart, daß
definiert und
bestimmt wird.
definiert, die jedem geordneten Paar (x,y) einen (und nur einen) Wert mQ(x,y) als reelle, nicht-negative Zahl aus IR zuordnet und damit den Zugehörigkeitsgrad in Q angibt.
Q induziert eine Korrespondenz zwischen V und C derart, daß
Die unscharfe Relation L wird - wie in (17) und (20) - über die Zugehörigkeitsfunktion
definiert, die jedem geordneten Paar (x,z) einen (und nur einen) Zugehörigkeitswert mL(x,z) als reelle, nicht-negative Zahl aus IR+ zuordnet. L induziert damit die Korrespondenz zwischen V und S, wonach
Der formale Zusammenhang von R, Q und L kann nun von der Menge der Wörter V über die strukturierte Menge der Corpuspunkte C zu der strukturierten Menge der Bedeutungspunkte S als konsekutive Abbildung von Mengensystemen erklärt werden derart, daß die Restriktionen der Relation R auf jedes der xi in der Menge V die Elemente yj Î C, und daß die Restriktionen der Relation Q auf jedes y in der Menge C die Elemente zk Î S konstituiert, wenn i £ j £ k.
So definiert die auf x eingeschränkte unscharfe Relation R, die (18) den Gebrauch G(x) eines Wortes x aus V als unscharfe Teilmenge in V abbildet, einen Corpuspunkt y im lexikalischen System C
Weiter definiert die auf x eingeschränkte unscharfe Relation Q, die (21) die Bedeutung B(x) eines Wortes x aus V als unscharfe Teilmenge in C abbildet, einen Bedeutungspunkt z im semantischen System S
Und letztlich definiert die auf x eingeschränkte unscharfe Relation L (24) die semantische Umgebung E(x)
Die semantische Umgebung E(x) eines Wortes x als unscharfe Teilmenge von S setzt sich dabei aus der Menge aller Bedeutungen {B(x)}k zusammen
die Bedeutung B(x) eines Wortes x als unscharfe Teilmenge von C, konstitniert sich aus der Menge aller Gebräuche {G(x)}j
und der Gebrauch G(x) eines Wortes x ist als unscharfe Teilmenge von V bestimmt
Für die empirische Rekonstruktion dieser formalen Konstrukte wird die Zuordnung von Meßvorschriften wichtig, welche geeignet sind, die unscharfen Relationen R, Q und L operational zu definieren. Erst diese Meßvorschriften erlauben es, bei Anwendung auf konkrete Textdaten die Zugehörigkeitsgrade einzelner Elemente zu bestimmten Teilmengen empirisch zu ermitteln.
Ist etwa [`R] eine scharfe Abbildung von V auf sich selbst
so kann das noch einzuführende Maß a als Fuzzifikation von R dann gedeutet werden, wenn hierdurch jedem geordneten Paar (x,x¢) als Element von [`R] zusätzlich genau ein reeller Zahlenwert als Zugehörigkeitsgrad a(x,x¢) aus dem Intervall I zugeordnet wird, derart, daß aus der (scharfen) Abbildung (32) nun die (unscharfe) Relation
hervorgeht. Ist a symmetrisch und (17) empirisch zuordenbar, so ist die Einschränkung des Definitionsbereichs von a auf x
Über (34) kann (33) als (scharfe) Abbildung
gedeutet werden, deren Inversion Q-1 definitionsgemäß (26) unscharf bleibt. Denn vermöge (34) wird zwar jedem Wort x aus V genau ein n-tupel von Zahlenwerten áa(x,x1), ¼, a(x,xn) ñ oder kürzer ax(x1, ¼, xn) aus dem Intervall I zugeordnet, das genau einen Corpuspunkt y im Corpusraum C definiert, aber jedem y Î C entspricht damit umgekehrt (22) eine durch dieses n-tupel in V definierte unscharfe Deskriptormenge D(y)
Ein noch anzugebendes Distanzmaß d kann als symmetrische Fuzzifikation einer Abbildung des so (35) konstituierten C auf sich selbst eingeführt werden
Dieses d schreibt jedem geordneten Paar (y,y¢) genau einen reellen, nicht-negativen Zahlenwert als Zugehörigkeitsgrad d(y,y¢) aus dem Intervall J zu.
Als ein auf dem Kreuzprodukt von C definiertes symmetrisches
Maß,
leistet d eine zweifache Aufgabe.
Wegen (35) kann es unmittelbar als Fuzzifikation von Q gedeutet
werden, was zur unscharfen Relation
führt. d stellt ein mQ in (20) zuordenbares Maß dar, dessen auf y resp. x eingeschränkter Definitionsbereich nach (21) die strukturelle Bedeutung B(x) bestimmt.
Damit ist zunächst die unscharfe Relation Q (20) über die beiden der Zugehörigkeitsfunktion mQ in (39) und ihrer Inversion mQ-1 in (36) zugeordneten Meßvorschriften als eine reflexive, nichtsymmetrische, unscharfe Abbildung des Vokabulars rekonstruiert.
Weiterhin kann ein auf y eingeschränktes d (39) aber auch als eine sich aus (37) ergebende (scharfe) Abbildung
gedeutet werden, die jedem Corpuspunkt y aus C ein n-tupel von Zahlenwerten ád(y,y1), ¼, d(y,ym) ñ bzw. dy(y1, ¼, ym) aus dem Intervall J zuordnet, das damit genau einen Bedeutungspunkt z im Bedeutungsraum S definiert.
Aufgrund von (35) und (42) läßt sich eine (scharfe) Abbildung von V in S als Komposition von Q und P schreiben
die demnach aus der Menge der geordneten Paare {(xi,zk)} besteht, für die es je ein y Î C gibt, für das gilt (xi,y) Î [`Q] und (y,zk) Î [`P], was trivialerweise für i = k erfüllt ist.
Die Inversion (P °Q)-1 bleibt definitionsgemäß unscharf, denn nach (27) entspricht jedem z Î S, eine durch die Restriktion mQ(x,yj) = d(yj|y) in C definierte unscharfe Menge, die nach (25) mit der Deskriptormenge D(z) Í V, identisch ist
Nachdem so durch die Restriktion von d nicht nur die Zugehörigkeitsfunktion mQ (39) der unscharfen Relation Q (20), sondern auch die Zugekörigkeitsfunktion mL-1 (44) der Inversion der unscharfen Relation L (23) bestimmt wurde, macht die Rekonstruktion der Zugehörigkeitsfunktion mL selbst die Einführung eines d analogen Distanzmaßes z erforderlich.
Als ein auf dem Kreuzprodukt von S definiertes symmetrisches Maß leistet nun z eine zweifache Aufgabe. So kann es zunächst entsprechend (33) und (37) - als Fuzzifikation einer Abbildung von S auf sich selbst gedeutet werden
die jedem geordneten Paar (z,z¢) genau einen reellen, nicht negativen Zahlenwert als Zugehörigkeitsgrad z(z,z¢) aus dem Intervall \boldsymbolI zuschreibt.
Weiterhin kann z als Fuzzifikation der (scharfen) Komposition P °Q dienen, wodurch aus (43) sich dann
ergibt. zP °Q dient so als ein der (unscharfen) Relation (23) zuordenbares empirisches Maß, dessen Definitionsbereich auf z eingeschränkt, eine (24) entsprechende Vorschrift ergibt
Damit ist auch die unscharfe Relation L (23) über die beiden Zugehörigkeitsfunktionen mL in (47) und ihrer Inversion mL-1 in (44) zugeordneten Meßvorschriften als eine reflexive, nicht-symmetrische, unscharfe Abbildung des Vokabulars rekonstruiert.
So ist abschließend die Repräsentation des semantischen Aspektes eines sprachlichen Ausdrucks x über die unscharfen Mengen G(x) seines Gebrauchs (18), B(x) seiner Bedeutung (21) und E(x) seiner semantischen Umgebung (24) als die formale Strukturbeschreibung eines Systems konsekutiver Abbildung des Vokabulars geleistet, denen nun über die Anwendung der Koeffizienten a, d und z bei der Analyse des in einem bestimmten Textcorpus angetroffenen Vokabulars empirische Daten zugeordnet werden, um so unterschiedliche sprachliche Gegebenheiten als spezifische Ausprägungen derselben abstrakten Repräsentationestruktur darstellen zu können.
Als Text gilt dabei jede Folge von sprachlichen Zeichen, die im Anwendungskontext einer konkreten Situation von tatsächlichen Sprechern/Hörern zum Zweck der Kommunikation geäußert/erkannt werden kann. Mit Pragmatik wird dabei der potentiell sowohl durch Ort und Zeit wie Gegenstand, Medium und Beteiligte bestimmbare situative Kommunikationsrahmen bezeichnet, in dem sich Sprachverwendungen ereignen. Unter Kommunikation wird der Prozeß zunehmender Einschränkung von Wahlmöglichkeit verstanden, den die daran Beteiligten über Zeichen und Zeichenfolgen (Texte) wechselseitig initiieren und nachvollziehen. Damit braucht als Motivation solcher über Zeichen und Zeichenfolgen initiierten Kommunikation primär nicht mehr ein ,richtiges` oder ,falsches` Verstehen angesetzt zu werden, sondern kommunikative Akte können allgemein alle jene Handlungen heißen, die dem Abbau von Unsicherheit dienen, den die miteinander Kommunizierenden je nach pragmatischen Erfordernissen in ,größerem` oder ,geringerem` Grade anstreben und/oder erzielen. Bedeutung läßt sich aus dieser Sicht folglich nicht als eine statische Qualität beschreiben, die Zeichen und Zeichenfolgen nun einmal haben. Vielmehr muß die Analyse und Repräsentation der Bedeutung eines Zeichens, Wortes etc. als eine Art ,Momentaufnahme` verstanden werden, die den im Prinzip andauernden dynamischen Prozeß der Bedeutungskonstitution innerhalb des pragmatischen Anwendungskontexts eines ganzen Vokabulars quasi unter dem Blickwinkel dieses betreffenden Zeichens, Wortes etc. über einer Pragmatik abbildet.
Diesen kommunikations- und handlungstheoretisch beschreibbaren Zusammenhang kann eine empirische Analyse der Vagheit natürlichsprachlicher Wortbedeutungen durchaus auch bei Verwendung mathematisch-statistischer Verfahren berücksichtigen. Wie schon in anderem Zusammenhang (RIEGER 1972) näher ausgeführt, läßt sich dabei Gegenstand und Ziel einer Untersuchung mit der weitgehend operationalisierten Begriffsbildung von Stichprobe und Grundgesamtheit in Verbindung bringen, wie dies innerhalb der urteilenden Statistik und ihrer Methodik geschieht.
Jede textstatische Untersuchung kann nun im Prinzip zwar davon ausgehen, daß sich in Texten - im Unterschied zu bloßen Wörter bzw. Zeichenansammlungen - Ordnungsrelationen und regelhafte Beziehungen zwischen den verwendeten Zeichen, Wörtern etc. aufdecken, beschreiben und messen lassen, wie dies etwa in der quantitativen Linguistik schon von HARRIS (1968) und im Rahmen des Document and Information Retrieval etwa von SALTON et al. (1975/1976) und SPARCK JONES/KAY (1973) seit langem praktiziert wird. Wenn aber die so offenbar empirisch ermittelbaren Beziehungen für eine linguistische Theorienbildung in der Semantik, Lexikologie bzw. Lexikographie relevant werden und nicht eine bloße Ansammlung numerischer Fakten und uninterpretierbarer Daten bleiben sollen, muß der jeweilige sprachliche Untersuchungsgegenstand zusätzlichen Forderungen genügen, damit eine statistische Analyse überhaupt sinnvoll genannt werden kann: er muß sich im Sinne statistischer Methodik als zufällige Stichprobe aus einer Grundgesamtheit deuten lassen, über die bestimmte wissenschaftliche Aussagen gemacht werden sollen (RIEGER 1979d). Danach heißt eine Stichprobe zufällig dann, wenn die Operation der Auswahl eines Untersuchungsgegenstandes (hier etwa der Texte eines Corpus) bei - im Prinzip beliebig häufiger - Wiederholung der Auswahlprozedur auf die Grundgesamtheit hin konvergiert. Die Grundgesamtheit, die im linguistischen Bereich im allgemeinen immer fiktiv sein wird, läßt sich dabei nur vom Untersuchungsziel her bestimmen. Denn in statistischer Hinsicht ist ein Untersuchungsziel identisch mit dem Vorhaben, bei nur unvollständiger Information intersubjektiv nachprüfbare, optimale Aussagen über eine selbst nicht zugängliche Grundgesamtheit zu machen aufgrund der Analyse einzig von daraus entnommenen zufälligen Stichproben, die den Untersuchungsgegenstand bilden.
Ist - wie hier - das Untersuchungsziel die Analyse und Repräsentation natürlich-sprachlicher Wortbedeutung im Zusammenhang der sie fundierenden Pragmatik (öffentlicher Sprachgebrauch/Presse), dann können nur solche natürlich-sprachlichen Texte den Untersuchungsgegenstand bilden, die von tatsächlichen Sprechern/Schreibern (Journalisten) in einer konkreten (WE bzw. ND), dabei gleichartigen Kommunikationssituation (Zeitungs-Information/-Kommentar) geäußert worden sind. Nur ein solches Textcorpus, das pragmatisch-homogen heiße, kann als eine zufällige Stichprobe aller derjenigen sprachlichen Äußerungen gelten, die von diesen Sprechern/Schreibern in dieser Pragmatik tatsächlich gemacht wurden oder doch hätten gemacht werden können, weshalb sie eine fiktive Grundgesamtheit bilden.
Bei der statistischen Analyse kann unter diesen Bedingungen der pragmatischen Homogenität des Textcorpus von einer empirischen Meßvorschrift Gebrauch gemacht werden, die erlaubt, etwa vorhandene Regularitäten der Abhängigkeit zwischen Wörtern aufgrund ihrer Ko-okkurrenzen in den Texten festzustellen und deren unterschiedliche Intensitäten zu messen. So kann die ganze Skala von wechselseitiger Abstoßung über Beziehungslosigkeit bis zur wechselseitigen Anziehung zwischen Lemmata - graduell beliebig genau in numerischen Werten des Intervalls von -1 bis +1 ausgedrückt werden. Dies leistet der Korrelationskoeffizient, der - wie (33) vorsieht - die Beziehung jeden Wortes aus dem Vokabular zu jedem anderen verwendeten Wort mißt aufgrund des Gebrauchs, den die Sprecher/Schreiber von ihnen in den analysierten Texten des Corpus machen.
Werde etwa das in (14) schon formal eingeführte Vokabular V der lemmatisierten Worteinträge xi
untersucht anhand der Verwendung, die von den unter jedem Lemmaeintrag zusammengefaßten Wörtern in Texten gemacht wird. Bestehe das untersuchte Corpus K aus Texten t
in dem
den Corpusumfang U als Summe aller Textlängen ut, gemessen in der Anzahl der im t-ten Text verwendeten Wörter (tokens) bezeichne, und
die Gesamthäufigkeit Hi des i-ten Wortes (type) x als Summe seiner Häufigkeiten hit in allen Texten t angebe, dann lautet der modifizierte Korrelationskoeffizient a(x,x¢) für die Lemmawörter x und x¢
Die Korrelationswerte eines Wortes x zu sämtlichen anderen Wörtern des Vokabulars, die nach (18) und (33) den Gebrauch von x als unscharfe Menge G(x) abbilden, liefern so - wie in (35) vorgesehen - die Daten zur Definition eines Corpuspunktes y im Corpusraum C. Das hat zur Folge, daß zwei Corpuspunkte y und y¢ in C umso näher benachbart sind, je weniger unterschiedlich die beiden sie definierenden unscharfen Mengen G(x) und G(x¢) und damit der Gebrauch der Wörter x und x¢ sind. Ihre Unterschiedlichkeit läßt sich mit Hilfe verschiedener Maße bestimmen. Hier soll sie als Entfernung zwischen den G(x) und G(x¢) entsprechenden Corpuspunkten y und y¢ in C ausgedrückt und etwa - wie in (36) vorgesehen - über das euklidische Distanzmaß d empirisch bestimmt werden
Die Distanzwerte d(y,yj) eines Corpuspunktes y zu sämtlichen anderen Corpuspunkten yj des Corpusraums, die nach (21) und (38) die Bedeutung von x als unscharfe Menge B(x) abbilden, liefern so - wie in (39) vorgesehen - die Daten zur Definition eines Bedeutungspunktes z im Bedeutungsraum S. Das hat zur Folge, daß zwei Bedeutungspunkte z und z¢ in S umso näher benachbart sind, je weniger unterschiedlich die beiden sie definierenden unscharfen Mengen B(x) und B(x¢) und damit die Bedeutungen von x und x¢ sind. Ihre Unterschiedlichkeit läßt sich daher als der Abstand zwischen den Bedeutungspunkten z und z¢ in S ausdrücken und etwa - wie in (43) vorgesehen - über das euklidische Distanzmaß z empirisch bestimmen
Die Distanzwerte z(z,zi) eines Bedeutungspunktes z zu sämtlichen anderen Bedeutungspunkten im Bedeutungsraum S liefern so - wie in (24) und (47) vorgesehen - die numerischen Daten zur Definition der semantischen Umgebung eines Wortes x als unscharfer Menge E(x) im Vokabular.
Zur Illustration des Analysegangs und zur Veranschaulichung der konsekutiven Abbildungen des Vokabulars aufgrund seines Gebrauchs in den analysierten Texten des Korpus möge eine vereinfachende, auf drei Dimensionen beschränkte räumliche Darstellung dienen. Dazu wird von einem Textkorpus K ausgegangen, das alle genannten Bedingungen erfüllt, aber aus Texten t einer fiktiven Sprache bestehe, die ein Vokabular V von nur drei Wörtern zur Verfügung hat. Der Gesamtumfang U (51) der in jedem der Texte t des Korpus K (50) verwendeten Wörter (tokens) verteilt sich also (14) auf n = 3 Lemmawörter (types), nämlich x1, x2 und x3, die das Vokabular der zu analysierenden Lexikonstruktur ausmachen.
Der Korrelationskoeffizient a(x,x¢) mißt nun paarweise (53) die Beziehung jeden Wortes x1, x2 und x3 zu allen Wörtern des Vokabulars, und zwar aufgrund ihrer Verwendung in den Texten des Korpus. Das ergibt für jedes Wort folglich n = 3 Meßwerte, für x1 beispielsweise die Werte a11, a12 und a13. Diese Meßwerte werden nun als Koordinaten interpretiert, die - nach (35) - dem Wort x1 Î V einen Punkt y1 in einer n-dimensionalen Raumstruktur C zuordnen (Fig. 2), welche durch die den n = 3 Worttypen x1, x2, x3 entsprechenden Achsen 1, 2 und 3 aufgespannt wird. Nach (34) ist damit sowohl (18) der Gebrauch G(x) bzw. (19) die Verwendungsregularität D(x) eines Wortes x als unscharfe Teilmenge von V erklärt, die (26) einen Punkt y in C definiert Nach (15) heißt C Korpusraum, jedes seiner Elemente yj Î C Korpuspunkt.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, wird die Lage jeden Punktes y Î C in diesem Raum durch das Tripel seiner Korrelationswerte bestimmt. Zwei Korpuspunkte y, y¢ Î C werden folglich im Korpusraum umso enger benachbart sein, je geringfügiger die Gebräuche bzw. Verwendungsregularitäten der von ihnen repräsentierten Wörter x, x¢ Î V voneinander abweichen. Als Maß solcher Unterschiedlichkeit in Gebrauch oder Verwendung bietet sich die Entfernung zwischen zwei Korpuspunkten in C an. Diese wird durch die Metrik des Korpusraumes bestimmt und kann beispielsweise als euklidische Distanz gemessen werden (gepunktete Linie in Fig. 2).
Diese d-Werte stellen nun eine abgeleitete, neue Charakteristik dar, die die paarweise Beziehung mißt (54), die zwischen jedem Korpuspunkt y1, y2, y3 und allen anderen Korpuspunkten besteht aufgrund der Unterschiede zwischen allen durch sie repräsentierten Verwendungsweisen. Das ergibt für jeden Korpuspunkt wiederum n = 3 Meßwerte, für y1 beispielsweise die Werte d11, d12, d13. Diese Werte werden wiederum als Koordinaten interpretiert, die - nach (42) - dem Korpuspunkt y1 Î C einen Punkt z1 in einer n-dimensionalen Raumstruktur S zuordnen. Nach (38) ist damit durch (21) die strukturelle Bedeutung B(x) eines Wortes x als unscharfe Menge von C erklärt, die so (27) den Punkt z in S definiert. Nach (16) heißt S Bedeutungsraum, jedes seiner Elemente zk Î S Bedeutungspunkt.
Im Bedeutungsraum wird die Lage jeden Bedeutungspunktes z Î S somit durch die drei Koordinaten bestimmt, die alle Unterschiedlichkeiten (d- oder Distanz-Werte) erfassen, die sich aufgrund aller Verwendungsreqularitäten des Gebrauchs (a- oder Korrelationswerte) eines Wortes x Î V in den analysierten Texten ergeben.
Um sich eine Vorstellung von der Lage eines Bedeutungspunktes zu machen, genügt es, diejenigen Bedeutungspunkte im Bedeutungsraum festzustellen, die ihm unmittelbar benachbart sind. Sie lassen sich über das Distanzmaß z ermitteln, welches die Distanz je zweier Bedeutungspunkte voneinander (55) bestimmt. Die Konfiguration der Bedeutung eines Wortes durch Angabe derjenigen Bedeutungspunkte zk, die innerhalb eines solchen semantischen Systems S in unmittelbarer Nachbarschaft liegen, hat - wie auch an anderer Stelle (RIEGER 1974, 1975) ausführlich dargelegt - ihre sprachwissenschaftliche Entsprechung in der Konzeption des semantischen Feldes. Es läßt sich innerhalb dieses Modells einer Lexikonstruktur topologisch als Umgebung explizieren. Diese Umgebung beschreiben quasi die Punkthäufungen im Bedeutungsraum, die sich innerhalb einer gewissen Distanz um einen Bedeutungspunkt z Î S scharen. Nach (28) und (29) heißt die topologische Nachbarschaft semantische Umgebung E(x) eines Wortes x Î V. Sie kann als eine neue, umfassende Repräsentation von Wortbedeutung gelten, deren Systemzusammenhang sie nach (26) bis (31) darstellt aufgrund einer Notation, die Bedeutung von Wörtern als Funktion aller Unterschiede aller Verwendungsregularitäten des Vokabulars in Texten abbildet.
Nach der Ermittlung der als Deskriptormenge der Vokabulare fungierenden Wortlisten (3.1) werden die Analyssergebnisse anhand ausgewählter Beispiele dargestellt und zwar im Hinblick einmal auf mögliche unterscheidende Aspekte (3.2), zum anderen auf mögliche gemeinsame Aspekte (3.3) des jeweiligen Wortgebrauchs im lexikalisch-semantischen Bereich. Die Beispiele sind dem Daten-Supplement entnommen, in dem die vollständigen Daten enthalten sind, die aus den Analysen der Textkorpora gemäß der oben entwickelten Modellbildung einer unscharfen Lexikonstruktur für das WE- und das ND-Material ermittelt wurden.
Diese Arbeiten wurden in der F.ö.S. ausgeführt.
D1: WE-Vokabular/Deskriptoren br>
ABEND
ABFAHRT/EN
ABKOMMEN
ACHTEN/UNG
AESTHETIK/ISCH
AFRIKA/NER/ISCH
AKTION
ALLE
ALLGEMEIN
ALPEN
ALT/ER
AMERIKA/ER/ISCH
AMT/IEREN
ANBIETEN/GEBOT
ANTWORT/EN
APPELL/IEREN
ARBEIT/EN
ARTZ/LICH
ATLANTIK/SCH
ATOM/AR
AUFNAHME/EN
AUFTRAG/EN
AUSGABE/GEBEN
AUSLAND/ER/ISCH
AUSSCHLUSS/EN
AUSSCHUSS
AUSSEN/LICH/KT
AUTO
BAD/N
BAHN
BAU/EN
BE/GRUND/UNG
BE/RATEN/UNG
BEACHTEN/UNG
BEGINN/EN
BEHOERDE
BEITRAG/EN
BEKANNT
BEMUEHEN/UNG
BEOBACHTEN/UNG
BEREIT/EN
BERG
BERICHT/EN
BERLIN/ER
BERUF/LICH
BESCHLUSS/EN
BESTIMMEN/UNG
BESUCH/EN
BEWEGEN/UNG
BILD
BILDEN/UNG
BINDEN/BAND/NG
BITTE/N
BLEIBEN
BLUT/EN
BRAUCHEN
BRINGEN
BRITE/ANNIEN
BUCH
BUERO
BUND
BUNDESTAG
CHEF
CHINA/SISCH
COMPUTER
DANK/EN
DAUER/N
DELEGATION/ER
DEMONSTRATION/N
DENKEN/GEDANKE
DEUTSCH/LAND
DIENST/EN
DIPLOM
DIPLOMAT/IE/SCH
DOPPEL
DORF
EHRE/N
EINSATZ/EN
ELEKTRO/NISCH
EMPFANG/EN
ENDE/N/LICH
ENG/E/N
ENTSCHEIDEN/UNG
ENTWICKELN/UNG
ERFAHREN/UNG
ERFOLG/REICH
ERGEBNIS/EN
ERKENNTNIS/EN
ERKLAEREN/UNG
ERNTE/N
ERSCHEINEN/UNG
ERWARTEN/UNG
EUROPA/ISCH
FAEHIG/KEIT
FAHREN/ER
FALL/EN
FDP
FEIER/N
FERNSEHEN
FEST/IGEN/UNG
FILM/EN
FLACH/E
FLIEGEN/FLUG
FLUCHT/EN/LING
FLUGZEUG
FOLGE/N/UNG
FORDERN/UNG
FORM/N/AT/ICH
FRAGE/N
FRAKTION
FRANKREICH/ISCH
FREI/HEIT
FREMD/E/R
FREUDE/EN
FREUND/SCHAFT
FRIEDE/LICH
FRUEH
FUEHREN/ER/UNG
FUND/EN
GABE/EN
GANZ
GAST
GEBIET
GEFAHR/LICH
GEFUEHL/EN
GEHEN/GANG
GEMEINSCHAFT/CH
GERECHT/IGKEIT
GESCHAEFT/LICH
GESCHEHEN
GETREIDE
GEWINN/EN
GEWOHNHEIT/LICH
GLAUBE/N
GLUECK/LICH
GRENZE/N
GRIECHE/LAND
GROSS/E
GRUSS/EN
GUT
HALB/HAELFTE
HANDEL/N
HAUPT
HAUS
HEGEL
HELFEN/HILFE
HERRSCHAFT/EN
HERSTELLEN/R/NG
HERZ
HOCH/HOEHE
HOEREN
HOFFEN/UNG
HOLLAND/ER/ISCH
HOTEL
INDUSTRIE/IEREN
INFORMATION/REN
INTERESSE/ANT
JAHR/G/LICH
JAZZ
JOURNAL/IST
JUNG/END
KALENDER
KALT/E
KAMPF/EN
KATHOLIK/ISCH
KENNEN/TNIS
KLOSTER/LICH
KNEIPP
KOENIG/IN
KOENNEN
KOMMANDO/EUR/NT
KOMMEN
KOMMUNIST/MUS
KONGO
KONTAKT
KONTROLLE/IEREN
KOSTEN
KRAFT
KRANK/HEIT
KRIEG/ERISCH
KRITIK/ISCH/ER
KUENDIGEN/UNG
KUNST/LERISCH
KUR
KURS
KURZ/E
LAND/SCHAFT
LANG/E
LAUF/EN
LAUT/EN
LEBEN
LEHRE/N/R
LEITEN/R/UNG
LESEN/R/UNG
LETZT
LIEBE/N
LIEGEN/LAGE
LIFT
LINKS
LUFT
MACHEN
MACHT/IG
MANN
MARKT
MASCHINE
MEINEN/UNG
MELDEN/UNG
MENSCH
MILITAER/ISCH
MINISTER/IUM
MITGLIED
MITTEILEN/UNG
MODE/ERN/ISCH
MOEGLICH/KEIT
MORD/EN
MUESSEN
MUSIK/ALISCH/R
NAH/E/RN
NATION/AL
NATUR/LICH
NEHMEN
NENNEN/UNG
NEU
NUTZEN/NUETZEN
OEFFNEN/UNG
OESTERREICH
ORGANISATION
ORT
OSTEN
PARTEI
PASSIERSCHEIN
PERSON/LICH/EIT
PHILOSOPH/IE
PISTE
PLAN/EN
PLATZ
POLITIK/ER/ISCH
POLIZEI/IST
PRAESIDENT
PRAXIS/TISCH
PREIS
PROGRAMM
PROPAGANDA
PROTOKOLL
PUNKT
RAKETE
RAUM/LICH
RECHNEN/UNG
RECHT
REDAKTION/EUR
REDE/N
REFERIEREN/AT
REGEL/N/UNG
REGEN
REGIEREN/UNG
REICH/TUM
REIN/HEIT
REISE/N
REPUBLIK/ANISCH
RETTEN/UNG
REZENSION/NT
RUESTEN/UNG
RUF/EN
RUHE/N
RUNDFUNK
SACHE/LICH
SAGEN
SAMMELN/UNG
SCHLAG/EN
SCHLIESSEN/LUSS
SCHNEE/EN
SCHNELL
SCHOEN
SCHREIBEN
SCHULE/R
SCHWACH/E
SCHWER
SCHWIERIG/KEIT
SEHEN/SICHT
SEKRETAER
SENAT/OR
SENDEN/UNG
SICHER/N/EIT/NG
SITZ/N/UNG
SKI
SOLDAT
SONNTAG
SORGE/N
SOWJET/ISCH/ION
SPIEL/EN/ER
SPORT/LER
SPRACHE/N
STAAT
STADT
STAMM/EN
STARK/E
STEHEN
STEIGEN/UNG
STELLE
STELLEN
STEUER/N
STRAFE/N
STRASSE
STREIK/EN
STUECK
STUNDE
SUCHE/N
SYSTEM/ATISCH
TAG/EN
TECHNIK/ISCH
TEIL
TEILNAHME/N
TELEFON
TERMIN
THEMA
THEORIE/TISCH
TOD
TON/EN
TOUR
TREFFEN/ER
TRITT/EN
TUERKEI/ISCH
TUN/TAT/TIGKEIT
TYP/ISCH
UEBERZEUGEN/UNG
UNO
UNTERNEHMEN/R
UNTERRICHT/EN
URLAUB
USA
VERANTWORTEN/NG
VERBAND
VERBINDEN/UNG
VEREIN
VEREINBAREN/UNG
VERHAELTNIS
VERHANDELN/UNG
VERKEHR/EN
VERSUCH/EN
VERTRAG
VERWALTEN/UNG
VOLK
VORSITZ/ENDER
WACHSEN/TUM
WAFFE
WAHL/EN
WALD
WASSER
WEG
WELT
WERBEN/UNG
WETTER
WIRTSCHAFT
WISSENSCHAFT
WOCHE
WOLLEN/WILLE
WUNSCH/EN
ZAEHLEN/ZAHL
ZAHL/EN
ZEIT
ZEITUNG
ZENTRAL/UM
ZIEL/EN
ZOLL/EN
ZONE
D2: ND-Vokabular/Deskriptoren br>
ABEND
ABGEORDNETER
ABKOMMEN
ABSICHT
AFRIKA/NER/ISCH
ALLE
ALT/ER
ANTI
ANTWORT/EN
ARBEIT/EN
ARBEITER/IN
ATOM/AR
ATOMMINE
AUFBAU/EN
AUSSPRACHE/EN
AUSSTELLUNG
AUSZEICHNUNG/EN
BAU/EN
BAUER
BAUER/IN
BAUSTELLE
BE/RATEN/UNG
BEGINN/EN
BEISTAND
BEREIT/EN
BERICHT/EN
BESATZUNG
BESCHLUSZ/EN
BESICHTIGUNG
BESUCH/EN
BETRIEB/EN
BETRIEB/LICH
BEWEGEN/UNG
BEZIRK
BLECH
BLEIBEN
BRAUCHEN
BRIGADE
BRINGEN
BRUDER/LICH
BUND
CHEMIE/SCH
DAMM
DANK/EN
DEUTSCH/LAND
DIENST/EN
DOKTRIN
DONNERSTAG
DURCHSETZEN
DYNAMO
EHRE/N
ELEKTRO/NISCH
ENDE/N/LICH
ENTSCHEIDEN/UNG
ENTWICKELN/UNG
ERFOLG/REICH
ERFUELLEN/UNG
ERNTE
EUROPA
EXPORT
FAEHIG/KEIT
FAHREN/ER/T
FAHRT/EN
FARBE/IG
FASER
FEIER/N
FERTIGUNG/EN
FEST/IGEN/UNG
FOLGE/N/UNG
FORDERN/UNG
FRAGE/N
FRANKREICH/ISCH
FRAU
FREUND/SCHAFT
FRIEDE/LICH
FUEHREN/UNG
FUEHRUNG/EN
FUND/EN
GABE/EN
GANZ
GAST/IEREN
GEBIET
GEHEN
GEHOEREN
GEMEINSAM/KEIT
GENERAL
GENOSSE/IN
GERING
GESCHENK/EN
GESPRAECH/EN
GETREIDE
GEWERKSCHAFT/ER
GLUECKWUNSCH/EN
GRENZE
GROSZ/E
GRUND
GRUSZ
GUERTEL
GUT
GUT/E
HALBJAHR
HALTEN
HAND
HANDEL/N
HAUPT
HAUPTSTADT
HAUS
HEBUNG/EN
HERR/EN/SCHAFT
HERZ/LICH
HOCH/HOEHE
HOEREN
IMPERIALIST/SCH
INDUSTRIE/IEREN
JAHR/IG/LICH
JUNG/END
KAMPF/EN
KANAL
KLEIN
KOENNEN
KOMBINE
KOMITEE
KOMMEN
KONGRESZ
KONTROLLE/IEREN
KONZERT
KRAFT
KREIS
KULTUR/EN
KUNDGEBUNG
KUNST
LAND
LANDWIRT/SCHAFT
LANG
LANG/E
LEBEN
LEGEN
LEISTEN/UNG
LEITEN/UNG
LETZT
LIEBE/N
LOHN
LPG
MACHEN
MAEHDRESCHER
MAHD
MANNSCHAFT
MASCHINENBAU
MILITARIST/MUS
MINISTER
MITTEL
MOEGLICH/KEIT
MOTOR
MUESZEN
NACHT
NAH/E/RN
NATION/AL
NEHMEN
NENNEN/UNG
NEU
NEUJAHR
NUTZEN/NUETZEN
OEFFNEN/UNG
OEKONOMISCH
ORGANISATION
OSTEN
PARTEI
PIONIER
PLAN
PLATZ
POLITIK/ER/ISCH
PRAESIDENT
PREIS
PRODUKTION
PROMINENT
PROTEST
PUNKT
QUALITAET
RAD
RAT
RECHT
REGIEREN/UNG
REVANCHE/IST
SAGEN
SCHIFF
SCHWER
SEHEN/SICHT
SEKRETAER
SOLDAT
SOWJET/ISCH/ION
SOZIALIST/ISCH
SPALT/EN
SPEZIAL/IST
SPINNDUESE
SPORT/LER
SPRACHE/N
SPRENGEN
STAAT
STADT
STARK/E
STAUDAMM
STEHEN
STELLE
STELLEN
STRASZE
STREBEN/UNG
STUNDE
STURM/ISCH
TAG
TECHNIK/ISCH
TEILNAHME/EN
TELEGRAMM
THELMANN
TOD
TREFFEN
TREFFEN/R
TRITT/EN
VERANTWORTEN/NG
VERBINDEN/UNG
VERSUCH/EN
VERTRAG
VERTRETEN/UNG
VOLK
VORSCHLAG
WALZE
WARTEN
WASSER
WATT
WEIHNACHT
WELT
WERK
WERK/ER
WERT/EN
WETTBEWERB
WIRKLICH/KEIT
WIRTSCHAFT
WISSENSCHAFT
WOHNUNG
ZENTRAL
D3: Schnittmenge D1 ÇD2 br>
ABEND
ABKOMMEN
AFRIKA/NER/ISCH
ALLE
ALT/ER
ANTWORT/EN
ARBEIT/EN/ER
ATOM/AR
BAU/EN
BEGINN/EN
BEREIT/EN
BESCHLUSS/EN
BESUCH/EN
BEWEGEN/UNG
BLEIBEN
BRAUCHEN
BRINGEN
BUND
DANK/EN
DEUTSCH/LAND
DIENST/EN
EHRE/N
ELEKTRO/NISCH
ENDE/N/LICH
ENTSCHEIDEN/UNG
ENTWICKELN/UNG
ERFOLG/REICH
ERNTE
EUROPA
FAEHIG/KEIT
FAHREN/ER/T
FEIER/N
FEST/IGEN/UNG
FOLGE/N/UNG
FORDERN/UNG
FRAGE/N
FRANKREICH/ISCH
FREUND/SCHAFT
FRIEDE/LICH
FUEHREN/UNG
FUND/EN
GABE/EN
GANZ
GAST/IEREN
GEBIET
GEHEN
GETREIDE
GRENZE
GROSS/E
GRUSS
GUT/E
HANDEL/N
HAUPT
HAUS
HERR/EN/SCHAFT
HERZ/LICH
HOCH/HOEHE
HOEREN
INDUSTRIE/IEREN
JAHR/IG/LICH
JUNG/END
KAMPF/EN
KOENNEN
KOMMEN
KONTROLLE/IEREN
KRAFT
KUNST
LAND/SCHAFT
LANG
LEBEN
LEITEN/UNG
LETZT
LIEBE/N
MACHEN
MINISTER
MOEGLICH/KEIT
MUSSEN
NAH/E/RN
NATION/AL
NEHMEN
NENNEN/UNG
NEU
NUTZEN/NUETZEN
OEFFNEN/UNG
ORGANISATION
OSTEN
PARTEI
PLAN
PLATZ
POLITIK/ER/ISCH
PRAESIDENT
PREIS
PUNKT
RECHT
REGIEREN/UNG
SAGEN
SCHWER
SEHEN/SICHT
SEKRETAER
SOLDAT
SOWJET/ISCH/ION
SPORT/LER
SPRACHE/N
STAAT
STADT
STARK/E
STEHE
STELLE
STELLEN
STRASSE
STUNDE
TAG
TECHNIK/ISCH
TEILNAHME/EN
TOD
TREFFEN/R
TRITT/EN
VERANTWORTEN/NG
VERBINDEN/UNG
VERSUCH/EN
VERTRAG
VOLK
WASSER
WELT
WIRTSCHAFT
WISSENSCHAFT
ZENTRAL
ZIEL/EN
GEBRAUCH G(x) DIE WELT | |||
x = EUROPA/ISCH | |||
POLITIK/ER/ISCH | 0.557 | FRANKREICH/ISCH | 0.504 |
FRAKTION | 0.472 | DEUTSCH/LAND | 0.386 |
VOLK | 0.382 | BEWEGEN/UNG | 0.343 |
VORSITZ/ENDER | 0.338 | APPELL/IEREN | 0.336 |
HOLLAND/ER/ISCH | 0.310 | FREUND/SCHAFT | 0.297 |
GEMEINSCHAFT/CH | 0.292 | BLUT/EN | 0.291 |
BE/RATEN/UNG | 0.260 | BRITE/ANNIEN | 0.250 |
SAGEN | 0.250 | ERKLAEREN/UNG | 0.248 |
VERTRAG | 0.246 | KRIEG/ERISCH | 0.246 |
REGIEREN/UNG | 0.234 | DELEGATION/ER | 0.225 |
TEILNAHME/N | 0.222 | ENG/E/N | 0.219 |
GEWOHNHEIT/LICH | 0.214 | STATT | 0.213 |
SEHEN/SICHT | 0.212 | ENTWICKELN/UNG | 0.212 |
MINISTER/IUM | 0.193 | GROSZ/E | 0.192 |
SCHWIERIG/KEIT | 0.191 | ZOLL/EN | 0.190 |
STRUKTURELLE BEDEUTUNG B(x) DIE WELT | |||
x = EUROPA/ISCH | |||
ZONE | 1.000 | POLITIK/ER/ISCH | 1.819 |
DEUTSCH/LAND | 1.932 | FRAKTION | 1.949 |
APPELL/IEREN | 2.114 | VERTRAG | 2.157 |
GEMEINSCHAFT/CH | 2.177 | BLUT/EN | 2.193 |
KRIEG/ERISCH | 2.216 | VOLK | 2.228 |
TEILNAHME/N | 2.239 | GEWOHNHEIT/LICH | 2.268 |
HOFFEN/UNG | 2.285 | MINISTER/IUM | 2.309 |
HOLLAND/ER/ISCH | 2.340 | ERKLAEREN/UNG | 2.370 |
KATHOLIK/ISCH | 2.383 | ATLANTIK/SCH | 2.403 |
BUNDESTAG | 2.433 | NATION/AL | 2.455 |
VORSITZ/ENDER | 2.463 | STAAT | 2.464 |
KURS | 2.476 | DIPLOMAT/IE/SCH | 2.476 |
ZOLL/EN | 2.483 | MILITAER/ISCH | 2.488 |
FDP | 2.498 | DELEGATION/ER | 2.533 |
AUSSCHUSZ | 2.533 | STARK/E | 2.565 |
SEMANTISCHE UMGEBUNG E(x) DIE WELT | |||
x = EUROPA/ISCH | |||
GEMEINSCHAFT/CH | 5.473 | DEUTSCH/LAND | 5.556 |
VERTRAG | 5.860 | KRIEG/ERISCH | 5.898 |
TEILNAHME/N | 6.059 | FRAKTION | 6.260 |
GEWOHNHEIT/LICH | 6.401 | DELEGATION/ER | 6.760 |
MINISTER/IUM | 6.778 | BESUCH/EN | 6.820 |
AMERIKA/ER/ISCH | 6.887 | FRIEDE/LICH | 7.003 |
ZONE | 7.015 | HOLLAND/ER/ISCH | 7.031 |
OSTEN | 7.089 | VERSUCH/EN | 7.103 |
WELT | 7.349 | VOLK | 7.359 |
MACHT/IG | 7.378 | KOMMUNIST/MUS | 7.405 |
SOWJET/ISCH/ION | 7.439 | WACHSEN/TUM | 7.480 |
CHINA/SISCH | 7.483 | POLITIK/ER/ISCH | 7.495 |
KAMPF/EN | 7.503 | GROSZ/E | 7.556 |
BUND | 7.580 | BUNDESTAG | 7.589 |
ENTSCHEIDEN/UNG | 7.623 | USA | 7.628 |
GEBRAUCH G(x) NEUES DEUTSCHLAND | |||
x = EUROPA | |||
IMPERIALIST/SCH | 0.962 | SPALT/EN | 0.946 |
ANTI | 0.898 | NATION/AL | 0.737 |
MILITARIST/MUS | 0.729 | SAGEN | 0.722 |
STREBEN/UNG | 0.639 | FUEHRUNG/EN | 0.629 |
GANZ | 0.565 | REVANCHE/IST | 0.560 |
OSTEN | 0.539 | HOEREN | 0.539 |
HAND | 0.539 | GEHEN | 0.456 |
KOENNEN | 0.452 | SCHWER | 0.451 |
BEWEGEN/UNG | 0.451 | LIEBE/N | 0.450 |
MINISTER | 0.450 | TRITT/EN | 0.449 |
FRANKREICH/ISCH | 0.412 | VERSUCH/EN | 0.412 |
HERR/EN/SCHAFT | 0.362 | ABSICHT | 0.360 |
GABE/EN | 0.358 | OEKONOMISCH | 0.354 |
HAUPT | 0.339 | LANG | 0.270 |
NUTZEN/NUETZEN | 0.260 | FEST/IGEN/UNG | 0.254 |
STRUKTURELLE BEDEUTUNG B(x) NEUES DEUTSCHLAND | |||
x = EUROPA | |||
IMPERIALIST/SCH | 0.789 | SPALT/EN | 0.955 |
ZIEL/EN | 1.000 | ANTI | 1.049 |
MILITARIST/MUS | 1.510 | REVANCHE/IST | 2.026 |
FUEHRUNG/EN | 2.049 | SAGEN | 2.148 |
NATION/AL | 2.175 | STREBEN/UNG | 2.494 |
GANZ | 2.629 | SCHWER | 2.646 |
HERR/EN/SCHAFT | 2.718 | BEWEGEN/UNG | 2.753 |
OSTEN | 2.770 | FRANKREICH/ISCH | 2.818 |
VERSUCH/EN | 2.818 | LIEBE/N | 2.842 |
KOENNEN | 2.863 | MINISTER | 2.893 |
HAND | 2.953 | GEHEN | 3.018 |
HOEREN | 3.077 | GABE/EN | 3.204 |
ELEKTRO/NISCH | 3.266 | ABSICHT | 3.358 |
HAUPT | 3.438 | TRITT/EN | 3.441 |
LANG | 3.464 | POLITIK/ER/ISCH | 3.530 |
SEMANTISCHE UMGEBUNG E(x) NEUES DEUTSCHLAND | |||
x = EUROPA | |||
SPALT/EN | 2.672 | IMPERIALIST/SCH | 2.874 |
ANTI | 3.355 | ZIEL/EN | 5.555 |
NATION/AL | 6.869 | STREBEN/UNG | 7.578 |
MILITARIST/MUS | 7.648 | GANZ | 7.991 |
SAGEN | 8.314 | HAND | 9.538 |
FUEHRUNG/EN | 9.718 | MINISTER | 9.825 |
REVANCHE/IST | 10.183 | HOEREN | 10.256 |
BEWEGEN/UNG | 11.087 | KOENNEN | 11.615 |
LIEBE/N | 12.155 | MACHEN | 12.587 |
ABSICHT | 12.614 | POLITIK/ER/ISCH | 12.635 |
HERR/EN/SCHAFT | 12.797 | GABE/EN | 12.914 |
STEHEN | 13.115 | OSTEN | 13.173 |
FRIEDE/LICH | 13.240 | SCHWER | 13.571 |
TRITT/EN | 13.798 | VERSUCH/EN | 13.913 |
FRANKREICH/ISCH | 13.913 | GEHEN | 14.256 |
GEBRAUCH G(x) DIE WELT | |||
x = LEITEN/R/UNG | |||
DIPLOM | 0.964 | ERFAHREN/UNG | 0.949 |
COMPUTER | 0.944 | KENNEN/TNIS | 0.941 |
FAEHIG/KEIT | 0.938 | SUCHE/N | 0.938 |
SYSTEM/ATISCH | 0.934 | TECHNIK/ISCH | 0.927 |
ELEKTRO/NISCH | 0.901 | INDUSTRIE/IEREN | 0.901 |
BERUF/LICH | 0.900 | SCHREIBEN | 0.879 |
SCHULE/R | 0.876 | UNTERRICHT/EN | 0.844 |
BITTE/N | 0.837 | WUNSCH/EN | 0.819 |
ORGANISATION | 0.813 | STELLE | 0.770 |
UNTERNEHMEN/R | 0.731 | VERBAND | 0.726 |
STADT | 0.709 | GEBIET | 0.705 |
PERSON/LICH/EIT | 0.690 | AUSGABE/GEBEN | 0.689 |
ALLGEMEIN | 0.665 | ANBIETEN/GEBOT | 0.644 |
VERANTWORTEN/UNG | 0.643 | ARBEIT/EN | 0.636 |
EINSATZ/EN | 0.588 | VERWALTEN/UNG | 0.570 |
STRUKTURELLE BEDEUTUNG B(x) DIE WELT | |||
x = LEITEN/R/UNG | |||
COMPUTER | 0.313 | DIPLOM | 0.365 |
ELEKTRO/NISCH | 0.408 | ERFAHREN/UNG | 0.504 |
SUCHE/N | 0.573 | FAEHIG/KEIT | 0.660 |
INDUSTRIE/IEREN | 0.685 | SYSTEM/ATISCH | 0.782 |
SCHREIBEN | 0.791 | KENNEN/TNIS | 0.834 |
BERUF/LICH | 0.875 | SCHULE/R | 0.902 |
ZONE | 1.000 | TECHNIK/ISCH | 1.097 |
WUNSCH/EN | 1.304 | ORGANISATION | 1.323 |
UNTERRICHTEN | 1.461 | VERBAND | 1.509 |
BITTE/N | 1.933 | STADT | 1.934 |
GEBIET | 1.952 | STELLE | 1.967 |
UNTERNEHMEN/R | 2.076 | AUSGABE/GEBEN | 2.109 |
VERANTWORTEN/UNG | 2.226 | ALLGEMEIN | 2.276 |
PERSON/LICH/EIT | 2.465 | VERWALTEN/UNG | 2.483 |
EINSATZ/EN | 2.735 | VERKEHR/EN | 2.743 |
SEMANTISCHE UMGEBUNG E(x) DIE WELT | |||
x = LEITEN/R/UNG | |||
COMPUTER | 1.530 | SUCHE/N | 1.779 |
FAEHIG/KEIT | 2.318 | INDUSTRIE/IEREN | 2.369 |
ERFAHREN/UNG | 2.394 | SYSTEM/ATISCH | 2.619 |
ELEKTRO/NISCH | 3.001 | DIPLOM | 3.498 |
BERUF/LICH | 3.578 | KENNEN/TNIS | 3.684 |
SCHULE/R | 4.641 | TECHNIK/ISCH | 4.835 |
SCHREIBEN | 4.989 | UNTERRICHT/EN | 7.994 |
ZONE | 8.635 | ORGANISATION | 9.874 |
BITTE/N | 9.908 | WUNSCH/EN | 10.279 |
STELLE | 13.167 | UNTERNEHMEN/R | 16.309 |
STADT | 18.243 | GEBIET | 19.284 |
VERBAND | 19.424 | PERSON/LICH/EIT | 20.500 |
AUSGABE/GEBEN | 20.981 | ANBIETEN/GEBOT | 21.857 |
ALLGEMEIN | 23.506 | ARBEIT/EN | 23.760 |
VERANTWORTEN/NG | 26.253 | WERBEN/UNG | 26.264 |
GEBRAUCH G(x) NEUES DEUTSCHLAND | |||
x = LEITEN/UNG | |||
KONGRESZ | 0.832 | FRAU | 0.660 |
BRAUCHEN | 0.650 | STURM/ISCH | 0.592 |
BE/RATEN/UNG | 0.566 | BESCHLUSZ/EN | 0.511 |
KOMITEE | 0.494 | GRUND | 0.463 |
LANDWIRT/SCHAFT | 0.390 | RAT | 0.389 |
BRINGEN | 0.374 | GETREIDE | 0.371 |
GENOSSE/IN | 0.371 | AUSSTELLUNG | 0.370 |
STAAT | 0.347 | SOZIALIST/ISCH | 0.321 |
FOLGE/N/UNG | 0.311 | BERICHT/EN | 0.291 |
GAST/IEREN | 0.289 | NUTZEN/NUETZEN | 0.284 |
BESATZUNG | 0.284 | BETRIEB/LICH | 0.266 |
WISSENSCHAFT | 0.252 | HERZ/LICH | 0.247 |
OEFFNEN/UNG | 0.220 | INDUSTRIE/IEREN | 0.204 |
KREIS | 0.199 | BESUCH/EN | 0.194 |
BAUER | 0.188 | FRAGE/N | 0.186 |
STRUKTURELLE BEDEUTUNG B(x) NEUES DEUTSCHLAND | |||
x = LEITEN/UNG | |||
ZIEL/EN | 1.000 | KONGRESZ | 1.479 |
FRAU | 2.045 | STURM/ISCH | 2.050 |
BRAUCHEN | 2.105 | BE/RATEN/UNG | 2.570 |
KOMITEE | 2.594 | GENOSSE/IN | 2.669 |
BESCHLUSZ/EN | 2.724 | BERICHT/EN | 2.748 |
RAT | 2.861 | ARBEITER/IN | 2.894 |
STAAT | 2.917 | FOLGE/N/UNG | 2.933 |
LANDWIRT/SCHAFT | 2.984 | GRUND | 2.991 |
AUSSTELLUNG | 3.024 | LPG | 3.062 |
BESUCH/EN | 3.062 | KULTUR/EN | 3.079 |
BRINGEN | 3.099 | GAST/IEREN | 3.111 |
KONZEPT | 3.177 | GETREIDE | 3.185 |
SOZIALIST/ISCH | 3.212 | GEHOEREN | 3.226 |
KLEIN | 3.234 | STELLE | 3.273 |
PREIS | 3.301 | STUNDE | 3.336 |
SEMANTISCHE UMGEBUNG E(x) NEUES DEUTSCHLAND | |||
x = LETTEN/UNG | |||
KONGRESZ | 4.334 | ZIEL/EN | 5.266 |
BRAUCHEN | 6.154 | GENOSSE/IN | 6.556 |
FRAU | 6.700 | STURM/ISCH | 6.758 |
BESUCH/EN | 7.741 | KOMITEE | 7.803 |
STAAT | 8.632 | KULTUR/EN | 8.686 |
RAT | 8.707 | BE/RATEN/UNG | 8.722 |
BESCHLUSZ/EN | 8.762 | GEHOEREN | 8.900 |
AUSSTELLUNG | 8.998 | BERICHT/EN | 9.109 |
GRUND | 9.181 | LANDWIRT/SCHAFT | 9.243 |
GAST/IEREN | 9.309 | SPEZIAL/IST | 9.309 |
BRINGEN | 9.484 | BAUER/IN | 9.565 |
STUNDE | 9.820 | SEKRETAER | 9.874 |
SOZIALIST/ISCH | 10.033 | FOLGE/N/UNG | 10.070 |
PROMINENT | 10.106 | NEHMEN | 10.191 |
WARTEN | 10.356 | BRIGADE | 10.356 |
GEBRAUCH G(x) DIE WELT | |||
x = MINISTER/IUM | |||
BUND | 0.488 | POLITIK/ER/ISCH | 0.379 |
DEUTSCH/LAND | 0.367 | TREFFEN/ER | 0.296 |
VOLK | 0.263 | VERTRAG | 0.256 |
TEILNAHME/N | 0.251 | REGIEREN/UNG | 0.227 |
STAAT | 0.227 | AMERIKA/ER/ISCH | 0.225 |
WELT | 0.210 | ENDE/N/LICH | 0.208 |
SEHEN/SICHT | 0.202 | DIENST/EN | 0.201 |
EUROPA/ISCH | 0.193 | BESUCH/EN | 0.187 |
BESCHLUSZ/EN | 0.185 | PRAESIDENT | 0.179 |
HAUPT | 0.168 | GETREIDE | 0.149 |
ERNTE/N | 0.139 | SPRACHE/N | 0.128 |
HANDEL/N | 0.124 | VERSUCH/EN | 0.122 |
GROSZ/E | 0.121 | FRANKREICH/ISCH | 0.112 |
BERICHT/EN | 0.111 | FRAGE/N | 0.102 |
OSTEN | 0.102 | FEST/IGEN/UNG | 0.095 |
STRUKTURELLE BEDEUTUNG B(x) DIE WELT | |||
x = MINISTER/IUM | |||
BUND | 1.639 | DEUTSCH/LAND | 1.756 |
POLITIK/ER/ISCH | 1.905 | VERTRAG | 2.144 |
TEILNAHME/N | 2.166 | TREFFEN/ER | 2.187 |
REGIEREN/UNG | 2.192 | PRAESIDENT | 2.192 |
VOLK | 2.197 | BESCHLUSZ/EN | 2.272 |
EUROPA/ISCH | 2.309 | BESUCH/EN | 2.317 |
STAAT | 2.367 | DIENST/EN | 2.419 |
NATION/AL | 2.457 | AMERIKA/ER/ISCH | 2.506 |
AFRIKA/NER/ISCH | 2.526 | WELT | 2.537 |
FEIER/N | 2.578 | GETREIDE | 2.581 |
NENNEN/UNG | 2.589 | ENDE/N/LICH | 2.598 |
BERICHT/EN | 2.606 | VERSUCH/EN | 2.610 |
FRIEDE/LICH | 2.621 | SEHEN/SICHT | 2.638 |
PARTEI | 2.638 | WASSER | 2.639 |
SOWJET/ISCH/ION | 2.643 | OSTEN | 2.666 |
SEMANTISCHE UMGEBUNG E(x) DIE WELT | |||
x = MINISTER/IUM | |||
BUND | 3.821 | DEUTSCH/LAND | 3.924 |
PRAESIDENT | 4.771 | VOLK | 5.093 |
POLITIK/ER/ISCH | 5.682 | FRIEDE/LICH | 5.947 |
TEILNAHME/N | 6.216 | SOWJET/ISCH/ION | 6.364 |
AMERIKA/ER/ISCH | 6.424 | KAMPF/EN | 6.661 |
TREFFEN/ER | 6.734 | EUROPA/ISCH | 6.778 |
PARTEI | 6.940 | VERTRAG | 7.060 |
VERSUCH/EN | 7.081 | REGIEREN/UNG | 7.097 |
BESUCH/EN | 7.198 | ENTSCHEIDEN/UNG | 7.322 |
DIENST/EN | 7.350 | FEIER/N | 7.434 |
OSTEN | 7.555 | ENDE/N/LICH | 7.738 |
STAAT | 7.882 | NENNEN/UNG | 8.040 |
SCHWER | 8.345 | BERICHT/EN | 8.346 |
WELT | 8.662 | ATOM/AR | 8.935 |
BESCHLUSZ/EN | 9.439 | STARK/E | 9.464 |
GEBRAUCH G(x) NEUES DEUTSCHLAND | |||
x = MINISTER | |||
AFRIKA/NER/ISCH | 0.600 | NATION/AL | 0.548 |
GANZ | 0.514 | HOEREN | 0.494 |
PRAESIDENT | 0.453 | EUROPA | 0.450 |
BEWEGEN/UNG | 0.435 | VERANTWORTEN/NG | 0.372 |
STEHEN | 0.348 | FRIEDE/LICH | 0.288 |
GABE/EN | 0.286 | MOEGLICH/KEIT | 0.267 |
SAGEN | 0.261 | BAU/EN | 0.247 |
BEREIT/EN | 0.245 | WASSER | 0.242 |
PLATZ | 0.236 | NUTZEN/NUETZEN | 0.225 |
FUEHRUNG/EN | 0.223 | POLITIK/ER/ISCH | 0.202 |
FEST/IGEN/UNG | 0.199 | OSTEN | 0.186 |
KOENNEN | 0.172 | GROSZ/E | 0.170 |
ENDE/N/LICH | 0.163 | SCHWER | 0.162 |
FRANKREICH/ISCH | 0.161 | VERSUCH/EN | 0.161 |
WELT | 0.156 | LAND | 0.152 |
STRUKTURELLE BEDEUTUNG B(x) NEUES DEUTSCHLAND | |||
x = MINISTER | |||
ZIEL/EN | 0.143 | GANZ | 2.468 |
BEWEGEN/UNG | 2.519 | NATION/AL | 2.521 |
HOEREN | 2.665 | AFRIKA/NER/ISCH | 2.861 |
EUROPA | 2.893 | SAGEN | 3.030 |
STEHEN | 3.063 | FUEHRUNG/EN | 3.121 |
POLITIK/ER/ISCH | 3.124 | GABE/EN | 3.162 |
HERR/EN/SCHAFT | 3.167 | VERANTWORTEN/NG | 3.171 |
ENDE/N/LICH | 3.178 | SCHWER | 3.278 |
NENNEN/UNG | 3.283 | PRAESIDENT | 3.301 |
VERSUCH/EN | 3.308 | FRANKREICH/ISCH | 3.308 |
ELEKTRO/NISCH | 3.335 | WASSER | 3.338 |
FRIEDE/LICH | 3.364 | KOENNEN | 3.368 |
MOEGLICH/KEIT | 3.382 | LIEBE/N | 3.389 |
MUESZEN | 3.406 | ARBEITER/EN | 3.414 |
MACHEN | 3.428 | LANG | 3.446 |
SEMANTISCHE UMGEBUNG E(x) NEUES DEUTSCHLAND | |||
x = MINISTER | |||
ZIEL/EN | 0.143 | BEWEGEN/UNG | 6.923 |
SAGEN | 7.285 | GANZ | 7.654 |
NATION/AL | 7.861 | POLITIK/ER/ISCH | 7.861 |
STEHEN | 8.223 | FUEHRUNG/EN | 8.646 |
HOEREN | 8.925 | MACHEN | 9.135 |
KOENNEN | 9.258 | HERR/EN/SCHAFT | 9.336 |
VERANTWORTEN/NG | 9.377 | GABE/EN | 9.397 |
EUROPA | 9.825 | LIEBE/N | 9.836 |
MOEGLICH/KEIT | 9.996 | NENNEN/UNG | 10.038 |
FRIEDE/LICH | 10.051 | VERSUCH/EN | 10.705 |
FRANKREICH/ISCH | 10.705 | SCHWER | 10.732 |
LANG | 10.745 | MUESZEN | 11.261 |
ALLE | 11.462 | RECHT | 11.477 |
BEREIT/EN | 11.490 | GUT/E | 11.546 |
VERTRAG | 11.820 | OSTEN | 11.884 |
GEBRAUCH G(x) DIE WELT | |||
x = SOLDAT | |||
FEST/IGEN/UNG | 0.261 | KOMMEN | 0.231 |
FRIEDE/LICH | 0.212 | REGIEREN/UNG | 0.209 |
STEHEN | 0.207 | TRITT/EN | 0.204 |
STELLEN | 0.193 | GRENZE/N | 0.164 |
JAHR/G/LICH | 0.161 | LEBEN | 0.158 |
KAMPF/EN | 0.147 | BERICHT/EN | 0.141 |
BESCHLUSZ/EN | 0.139 | TREFFEN/ER | 0.124 |
ALT/ER | 0.119 | ENDE/N/LICH | 0.115 |
SEKRETAER | 0.108 | PRAESIDENT | 0.108 |
GABE/EN | 0.105 | ENTSCHEIDEN/UNG | 0.101 |
FEIER/N | 0.099 | KRAFT | 0.092 |
LIEBE/N | 0.091 | SCHWER | 0.090 |
DEUTSCH/LAND | 0.083 | DIENST/EN | 0.080 |
BUND | 0.077 | LETZT | 0.076 |
MOEGLICH/KEIT | 0.075 | ALLE | 0.066 |
STRUKTURELLE BEDEUTUNG B(x) DIE WELT | |||
x = SOLDAT | |||
BESCHLUSZ/EN | 2.287 | FEST/IGEN/UNG | 2.400 |
STELLEN | 2.510 | FEIER/N | 2.537 |
BERICHT/EN | 2.568 | NENNEN/UNG | 2.575 |
TREFFEN/ER | 2.595 | STEHEN | 2.595 |
WASSER | 2.610 | BESUCH/EN | 2.612 |
AFRIKA/NER/ISCH | 2.627 | FRIEDE/LICH | 2.652 |
JAHR/G/LICH | 2.660 | NATION/AL | 2.667 |
GETREIDE | 2.699 | OSTEN | 2.740 |
REGIEREN/UNG | 2.742 | KONTROLLE/IEREN | 2.743 |
KAMPF/EN | 2.758 | SCHWER | 2.777 |
KRAFT | 2.777 | ERNTE/N | 2.800 |
OEFFNEN/UNG | 2.804 | ABKOMMEN | 2.813 |
GRENZE/N | 2.822 | ABEND | 2.826 |
PRAESIDENT | 2.841 | STARK/E | 2.852 |
DIENST/EN | 2.856 | ENDE/N/LICH | 2.859 |
SEMANTISCHE UMGEBUNG E(x) DIE WELT | |||
x = SOLDAT | |||
BESUCH/EN | 6.053 | BESCHLUSZ/EN | 6.488 |
STELLEN | 6.519 | OSTEN | 6.546 |
FEIER/N | 6.560 | NENNEN/UNG | 7.012 |
ABKOMMEN | 7.074 | VERTRAG | 7.129 |
WASSER | 7.142 | STARK/E | 7.155 |
AFRIKA/NER/ISCH | 7.157 | NATION/AL | 7.211 |
SCHWER | 7.238 | KONTROLLE/IEREN | 7.273 |
STEHEN | 7.579 | TEILNAHME/N | 7.592 |
GETREIDE | 7.649 | TREFFEN/ER | 7.745 |
OEFFNEN/UNG | 7.834 | GRENZE/N | 7.837 |
FEST/IGEN/UNG | 7.884 | ERNTE/N | 7.899 |
VERSUCH/EN | 7.973 | FRIEDE/LICH | 8.189 |
ERFOLG/REICH | 8.343 | BERICHT/EN | 8.399 |
KAMPF/EN | 8.422 | ENTSCHEIDEN/UNG | 8.552 |
BEWEGEN/UNG | 8.659 | JAHR/G/LICH | 8.683 |
GEBRAUCH G(x) NEUES DEUTSCHLAND | |||
x = SOLDAT | |||
GRENZE | 0.619 | DIENST/EN | 0.494 |
VERANTWORTEN/NG | 0.277 | HAUPT | 0.262 |
DANK/EN | 0.234 | ERFOLG/REICH | 0.217 |
BERICHT/EN | 0.211 | ENTWICKELN/UNG | 0.200 |
STAAT | 0.192 | JAHR/G/LICH | 0.186 |
SPRACHE/N | 0.171 | STEHEN | 0.167 |
GUT/E | 0.157 | BESUCH/EN | 0.157 |
BRINGEN | 0.138 | STADT | 0.128 |
VOLK | 0.105 | SAGEN | 0.080 |
FRIEDE/LICH | 0.079 | SEKRETAER | 0.078 |
ALLE | 0.021 | NEU | 0.011 |
PREIS | 0.007 | ARBEITER/EN | 0.006 |
TOD | 0.001 | AFRIKA/NER/ISCH | -0.001 |
WASSER | -0.006 | ARBEITER/IN | -0.009 |
ABKOMMEN | -0.009 | REGIEREN/UNG | -0.010 |
STRUKTURELLE BEDEUTUNG B(x) NEUES DEUTSCHLAND | |||
x = SOLDAT | |||
SOLDAT | 0.000 | GRENZE | 1.441 |
DIENST/EN | 1.445 | DANK/EN | 2.456 |
PREIS | 2.509 | BERICHT/EN | 2.591 |
ERFOLG/REICH | 2.639 | ARBEITER/EN | 2.732 |
TOD | 2.776 | HAUPT | 2.816 |
BLEIBEN | 2.828 | SEKRETAER | 2.890 |
STELLE | 2.904 | BESUCH/EN | 2.935 |
ARBEITER/IN | 2.974 | ENDE/N/LICH | 2.980 |
ABKOMMEN | 2.991 | JAHR/G/LICH | 3.020 |
BAU/EN | 3.030 | GUT/E | 3.065 |
VERBINDEN/UNG | 3.074 | REGIEREN/UNG | 3.074 |
ELEKTRO/NISCH | 3.075 | AFRIKA/NER/ISCH | 3.085 |
BRINGEN | 3.091 | NEHMEN | 3.094 |
PRAESIDENT | 3.115 | WASSER | 3.126 |
PLATZ | 3.128 | FEIER/N | 3.141 |
SEMANTISCHE UMGEBUNG E(x) NEUES DEUTSCHLAND | |||
x = SOLDAT | |||
SOLDAT | 0.000 | DIENST/EN | 3.540 |
GRENZE | 7.006 | ARBEITER/EN | 7.125 |
DANK/EN | 7.230 | TOD | 7.292 |
PREIS | 7.366 | STELLE | 7.553 |
ABKOMMEN | 7.851 | BLEIBEN | 7.879 |
BERICHT/EN | 8.036 | BAU/EN | 8.085 |
AFRIKA/NER/ISCH | 8.488 | NEHMEN | 8.636 |
ENDE/N/LICH | 8.652 | REGIEREN/UNG | 8.671 |
ARBEITER/IN | 8.758 | PRAESIDENT | 8.863 |
HANDEL/N | 9.225 | WASSER | 9.287 |
PUNKT | 9.328 | PLATZ | 9.338 |
VERBINDEN/UNG | 9.450 | FAHRT/EN | 9.548 |
SEKRETAER | 9.624 | ELEKTRO/NISCH | 9.658 |
KONTROLLE/IEREN | 9.666 | FEIER/N | 9.804 |
FOLGE/N/UNG | 9.871 | LANG/E | 9.925 |
Bei der Beurteilung der vorliegenden Bedeutungsrepräsentationen einzelner lemmatisierter Worttypes sollte nicht unerwähnt bleiben, daß die hier vorgelegten Resultate nicht nur durch die zu kleinen, aus dem WE- und ND-Material entnommenen Datensätze beeinträchtigt werden, sondern - im Hinblick auf den angestrebten Wortschatzvergleich - auch durch die unterschiedlichen Umfänge der für diese Pilot-Untersuchung zur Verfügung gestellten und analysierten Datensätze eingeschränkt erscheinen.
1Erschienen in: Hellmann, M.W. (Hrsg.): Ost-West-Wortschatzvergleiche. Maschinell gestützte Untersuchungen zum Vokabular von Zeitungstexten aus der BRD und der DDR. [Forschungsberichte des Instituts für Deutsche Sprache Mannheim 48] Tübingen (Narr) 1984, S. 293-339.