Burghard Rieger: Unscharfe Semantik

 

Inhalt

 

Vorwort

III

 

Abbildungen

XV

 

Tabellen

XVII

 

Formelsymbole und Abkürzungen

XIX


Kapitel 1 Der semiotische Rahmen

1.1

Paradigmenwechsel - Semantik zwischen Geistes- und Naturwissenschaft - Semiotisierung

1

1.2

Modellbildung und Modellfunktion - deskriptiv/analytisch - hermeneutisch/interpretierend - funktional/operativ

4

1.3

Sprachbeschreibung und Sprachtheorie - empirisch, operational, überprüfbar - formal, erklärend, interpretierend

7

1.4

Kompetenzmodelle - Syntaxtheorie - Interpretationssemantik - Kern- und Universalgrammatik

9

1.5

Performanzanalyse - Systemzusammenhang als Rahmen - Strukturen als Resultat - Bedeutung als Prozeß

12

1.6

Kommunikation und sprachliches Handeln - kognitive Funktion des Verstehens - semiotische Rekonstruktion

14

1.7

Vermittlung von Sender/Intention und Empfänger/Verstehen - Dynamik der Bedeutungskonstitution

17

1.8

Konsequenzen semiotischer Modellbildung - Ermittlung von Strukturen - Analyse von Prozessen - Repräsentation in Prozeduren

20

Kapitel 2 Die semantische Vagheit

2.1

Sprachliche Unzulänglichkeit: späte Thematisierung - sprachinterne vs. sprachexterne Semantik

23

2.2

Methodisches und methodologisches Dilemma - Vagheit als Defizit - Präzisierbarkeit - logische Analyse

25

2.3

Frege: Mängel und Tauglichkeit der Sprache - Begriffsschrift - Sinn und referenzielle Bedeutung

29

2.4

Peirce: Allgemeinheit und Bestimmtheit - semiotische Zeichenrelation - Bedeutung als Verhaltendstendenz - Vagheit als performatives Phänomen

33

2.5

Russell: Kenntnis, Wissen, Wissensstruktur - System- und Abbildungseigenschaften - Vagheit als graduelle Unbestimmtheit

40

2.6

Carnap: Extension und Intension - Bedingungen von Sachverhalten, Eigenschaften von Ausdrücken - Vagheit als partiell unbestimmte Funktion

45

2.7

Montague/Cresswell: Mögliche Welten, Referenzpunkt, Index und Gebrauchskontexte - negative Vagheitsrekonstruktion

48

Kapitel 3 Die kommunikative Basis

3.1

Falsche Ideale: Sicherheit und Präzision - Drei-Welten-Theorie und Sprache

55

3.2

Black: Empirische Vagheitsanalyse - Prädikate und Grenzfälle - Konsistenzprofile des Gebrauchs

57

3.3

Wittgenstein: Sprachspiel und Familienähnlichkeit - kommunikative Strukturierung von Welt - positive Vagheit und Bedeutung

62

3.4

Quine: Spracherwerb und Vagheit - referenzielle Unbestimmtheit - kommunikative Funktion

66

3.5

Kontextsemantiken - Sprach- und Weltrepräsentation - Bewußtsein, Worte, Objekte - Situationen

70

3.6

Barwise/Perry: Situationssemantik - Bedeutung, Interpretation, Information - Kreativität, Produktivität, Effizienz - Vagheit als Unterbestimmtheit

73

Kapitel 4 Der statistische Zugang

4.1

Sprache als verbundene Rede: Performanzorientierung - Textanalyse - Computereinsatz

79

4.2

Statistik und Linguistik: Datenbasis, Sprachcorpora - Methoden, Verfahren - Untersuchungsziele

82

4.3

Bisherige Beschränkungen - derzeitige Veränderungen - zukünftige Möglichkeiten

84

4.4

Performanzanalyse: Corpusproblematik - Grundgesamtheit - Zufallsstichprobe

87

4.5

Methodologische Zusammenhänge: Forschungsgegenstand, Untersuchungsziel - Stichprobe, Grundgesamtheit - Repräsentativitäts-Forderung

91

4.6

Unzureichende Kriterien: Ambiguität, Zirkularität, Leere des Repräsentativitäts-Begriffs

93

4.7

Zufall und Wahrscheinlichkeit: Grenzwert-Definition - axiomatischer Ansatz - Bedingung statistischen Schließens - Stichprobenverteilung

96

4.8

Empirische Sprachanalyse: methodisch-operative und thematisch-inhaltliche Bedingungen - probabilistische Modellbildung - Statistik als Methode

99

Kapitel 5 Das kognitive Paradigma

5.1

Frühe Ansätze: Schema-Begriff - schematische Antizipation - Struktur der Wissensaktualisierung

103

5.2

Erste Hypothesen: Dispositions-Begriff - psychologische und linguistische Strukturanalyse - Sprache als System linguistischer Dispositionen  

106

5.3

Diskussion: Welterfahrung und Sprach-Lernprozeß - Dynamik und Variabilität der Stimulusbedeutung - Zustandsregularitäten - Stereotype

109

5.4

Vermittlung: Welt und Sprache - Gedächtnisstruktur - Verstehensprozeß - Modellbildungen - Frame-Theorien

112

5.5

Repräsentation: Konzept-Bäume - semantische und assoziative Netze - Frame- und Script-Formate

116

5.6

Wissensbasen: Weltwissen - Sprachwissen - Erfahrungswissen - intellektuelle/introspektive vs. algorithmische/empirische Erhebung von Daten

120

5.7

Kritik: unangemessene Kategorisierung - behavioristische/Gestalt-psychologische Ansätze - propositionale vs. dispositionelle Analyse

123

5.8

Relationale Bedeutung: deklarative Prädikate/assoziative Merkmale - kategoriale/binäre vs. stereotypische/prototypische Konzeptualisierung

126

5.9

Semantische Dispositionen: dynamische/variable Zusammenhangsstrukturen - sprachliche Inhalte und kommunikativer Zeichengebrauch

129

Kapitel 6 Der rekonstruktive Ansatz

6.1

Semantik als Systemstruktur von Welt und Wörtern - Analyse kommunikativer Sprachäußerungen - Rekonstruktion von Wortbedeutungen

133

6.2

Strukturelle Rekonstruktion: mathematische vs. physikalische Gegenstände - Erkennen von Wirklichkeit - Verstehen von Bedeutung - strukturale Kennzeichnung

136

6.3

Sprachliche Bedeutung: Kennzeichnung von Entitäten durch regelhafte Verwendung von Zeichen in Texten

141

6.4

Neue Betrachtungsweise: Symbolverarbeitung in Mensch und Maschine - Dynamik der Modellierung durch Prozeduren - kontroverse linguistische Erklärungsansprüche

144

6.5

Prozeduralität: ein rekonstruktives Paradigma - Strukturen als Resultate von Prozessen - Prozesse als Instantiierungen von Prozeduren - empirische Analyse

147

6.6

Basisdaten: Texte als Zeugnis kognitiver Prozesse - pragmatische Homogenität eines Frames - Wortgebrauch zur Rekonstruktion semantischer Systeme

150

6.7

Methode: statistische Korrelations-Analyse - Messung von im einzelnen nicht-abschätzbaren Einflußgrößen - Gebrauchsregularitäten als Kontinua

153

6.8

Einwendungen: Unangemessenheit empirisch-quantitativer Methoden - propositionale vs. dispositionelle Sicht der Semantik natürlicher Sprache

156

Kapitel 7 Das formale Modell

7.1

Sprachbeschreibung - kategoriale vs. kontinuierliche Merkmale - unscharfe Modellbildung  

161

7.2

Unscharfe Mengen (fuzzy sets) - Zugehörigkeitsfunktion - Mengenoperationen

163

7.3

Unscharfe Referenzsemantik (PRUF) - Wertzuweisungen (TSS) - erklärende Wissensbasen (EDB)  

167

7.4

Sprache als unscharfe Relation - Entitäten, Objekte, Wörter - vage Bedeutungen und Konzepte

171

7.5

Evaluierungsprobleme - Individuenbereich und Deskriptormenge - Verfahren der Zuweisung

175

7.6

Unscharfe Internsemantik - Gebrauchs-theoretischer Ansatz - Text vs. Satz - Wortbedeutungen

177

7.7

Konsekutive Abbildungen - Vokabular: Lexeme - Corpusraum: Elemente - semantischer Raum: Bedeutungspunkte

181

7.8

Bedeutungsraum als Systemzusammenhang - Gebrauchsregularitäten - strukturelle Bedeutung - semantische Umgebungen

185

Kapitel 8 Die quantitative Analyse

8.1

Systemverhalten - Systemrekonstruktion - Wissensstruktur - Gegenstandsgebiet

193

8.2

Textcorpus und Lexemanalyse - Affinität/Repugnanz - Verwendungsregularitäten

196

8.3

Corpusraum und Corpuspunkt - Unterschiede als Distanz - Bedeutungsraum und Bedeutungspunkt

199

8.4

Topologie der Bedeutungspunkte - Bedeutungskomponenten - semantische Umgebung

204

8.5

Punktgenerierung - Konjunktion - Adjunktion

208

8.6

Punktverteilung - Clusteranalyse - Datenmatrix

213

8.7

Clusterkriterien - Single Linkage - Complete Linkage - Average Linkage

218

8.8

Punkt-Agglomeration - Teilmengen-Fusion - Dendrogramm-Repräsentation

222

8.9

Ähnlichkeitsniveau - Relevanzkriterium - semantische Zerlegung

229

Kapitel 9 Die konstitutiven Prozeduren

9.1

Stabile Ähnlichkeiten - konzeptuelle Perspektive - Dynamik und Variabilität - Aspekt und Relevanz

237

9.2

Statik der Priming-Modelle - Zustände und Operationen - Spreading Activation - dynamische Pfade

240

9.3

Kleinste Distanzen - KD-Algorithmen - DDS-Prozedur - Arbeitsweise - Baumgraphen-Darstellung

244

9.4

Aspekt-geleitete Auswahl - Strukturumwandlung - semantische Dispositionen - Kriterialität

248

9.5

Perspektivische Bewertung - dispositionelle Übergänge - Relevanz und Dependenz

260

9.6

Semantische Dispositionen verknüpfter Bedeutungspunkte - Konjunktion und Adjunktion

266

9.7

Modellierung analogen Schließens - semantische Inferenzprozesse - SI-Prozedur - Inferenzpfade

282

9.8

Statik und Dynamik der Bedeutungsrepräsentation - Zweistufigkeit des Modells - Reflexivität semiotischer Systeme - Erweiterung und Anwendungsbezug

287

 

Literaturverzeichnis

291

Namensverzeichnis

321

Stichwortverzeichnis

325