2.7.: Vortrag über Bäder-Antisemitismus in der Region Trier während der NS-Zeit

Am Dienstag, den 2. Juli 2019, um 19:00 Uhr, referiert

Franziska Leitzgen

im Stadtmuseum Simeonstift Trier (direkt an der Porta Nigra) zum Thema

Bäder-Antisemitismus in der Region Trier während der NS-Zeit

Für Schülerinnen und Schüler sowie Studierende ist der Eintritt frei!

Im Nationalsozialismus waren Schwimmbäder in vielen Gemeinden die ersten öffentlichen Einrichtungen, aus denen die jüdische Bevölkerung systematisch ausgegrenzt wurde. In Trier und Losheim war Juden seit 1935 der Zutritt zum Hallenbad untersagt. Dabei handelte es sich keineswegs um ein genuin nationalsozialistisches Phänomen: Schon im Kaiserreich hatten sich ganze Badeorte an der Nord- und Ostseeküste als „judenfrei“ erklärt. Anhand der Beispiele Trier und Losheim fragt die Referentin nach den Parallelen zum Bäder-Antisemitismus des 19. und frühen 20. Jahrhunderts.  

Franziska Leitzgen studiert seit Oktober 2012 an der Universität Trier Geschichte, Französisch und Germanistik für das Lehramt am Gymnasium. Seit September 2016 ist sie wissenschaftliche Hilfskraft im universitären Forschungsprojekt „Die Gestapo Trier“. Zurzeit arbeitet sie an ihrer Masterarbeit zum Thema „Die Stadtverwaltung Trier im Nationalsozialismus“.

Die Vortragsreihe »Gestapo in Trier 1933-1945« in der zweiten Jahreshälfte 2019