Freischaltung eines umfangreichen E-Medien-Pakets durch die Universitätsbibliothek

Universitätsangehörige können jetzt umfangreiche Verlagsangebote von Beck, Beltz, De Gruyter, Hogrefe, Springer u.a. nutzen

Die Universitätsbibliothek schaltet ab sofort elektronische Angebote im Wert von über 150.000 Euro für die Universitätsangehörigen frei. Damit leistet sie, unterstützt vom Präsidium, mit einem finanziellen und technischen Kraftakt einen wesentlichen Beitrag zum Gelingen des Digitalen Semesters. Universitätsangehörige können jetzt umfangreiche Verlagsangebote von Beck, Beltz, De Gruyter, Hogrefe, Springer u.a. nutzen: elektronische Medien, die unverzüglich und im Fernzugriff (DBIS, TRiCAT) zur Nutzung für Forschung und Studium zur Verfügung stehen.

Das zusammengestellte Paket an E-Medien spiegelt auch den Umbruch in der Publikations- und Lehrkultur vieler Fächer wider. Der Trend zu elektronischen Angeboten wird auch in Zukunft eine bedeutende Rolle für die Erwerbungspolitik der Universitätsbibliothek Trier spielen. Ein solcher Umstieg wird allerdings – unabhängig vom Finanzierungsmodell des aktuellen Pakets – dauerhaft mit höheren Kosten  verbunden sein.

Mit der umfangreichen Bereitstellung elektronischer Angebote erfüllt die Universitätsbibliothek die Anforderungen durch die Digitale Lehre und unterstützt damit die Digitalisierungsstrategie der Universität Trier. Die ausgewählten Medien können ohne Einschränkung in elektronische Semesterapparate eingebunden werden und ermöglichen einen orts- und zeitunabhängigen Zugriff auf wissenschaftlich relevante Inhalte sowohl für Lehrende und Forschende als auch für Studierende. Die E-Medien sind unmittelbar nach Freischaltung für die Universitätsangehörigen nutzbar. Die Volltexte können einfach und schnell nach Stichworten durchsucht werden. Für die Universitätsbibliothek entfällt trotz Bestandszuwachs der Bedarf an zusätzlicher Stellfläche.

Die Notwendigkeit, in der akuten Corona-Krise den Zugang zu wissenschaftlicher Literatur auch im Falle von Zugangs- und Nutzungsbeschränkungen zu gewährleisten, wirkte damit als Katalysator für die Umsetzung bereits bestehender Überlegungen zu einem zunehmenden elektronischen Bestandsaufbau. Diese Strategie soll zukünftig in enger Abstimmung mit den einzelnen Fächern möglichst fortgesetzt und verstetigt werden.

Bei der Zusammenstellung des elektronischen Angebots für die Universität Trier hat die Universitätsbibliothek nach Möglichkeit die Bedürfnisse und Prioritäten der einzelnen Fächer berücksichtigt, mit dem Ziel, jeweils einen deutlichen Mehrwert für den Zugang zur Literatur zu generieren. Dabei konnte es nicht darum gehen, mathematische Etatanteile abzubilden, sondern ausgehend von den jeweiligen Verlagspaketen ein ausgewogenes Verhältnis der Fächer untereinander zu gewährleisten. Hier geht es zur Übersicht.

Mit diesem umfangreichen Paket legt die UB einen ersten Grundstein für einen strategischen Umstieg zu einem hybriden Erwerbungsmodell, das neben gedruckter Literatur auch auf einen kontinuierlich wachsenden Bestand an elektronischen Medien setzt.