Die Studierenden wählen

Alle Studierenden der Uni Trier sind zur Wahl des Studierendenparlaments aufgerufen. Auch Senat und Fachbereichsräte werden neu besetzt.

Jedes Jahr wählen alle an der Uni Trier eingeschriebenen Studierenden – auch alle internationalen Studierenden – das Studierendenparlament neu. Außerdem bestimmen die Studierenden in den Hochschulwahlen ihre Vertreterinnen und Vertreter für die Fachbereichsräte und den Senat. Die Mitarbeitenden werden erst 2022 wieder zur Wahl gerufen. Sie berufen alle drei Jahre ihre Vertreterinnen und Vertreter im Senat und in den Fachbereichsräten.

Abstimmen per Briefwahl

Wegen der Corona-Pandemie wird dieses Mal per Briefwahl gewählt. Dazu erhalten alle Studierenden zwei Briefe, einen mit den Stimmzetteln für die Wahl zum Studierendenparlament. Einen weiteren Brief bekommen sie für die Wahlen zum Senat und den jeweiligen Fachbereichsrat.

Die Wahl zum Studierendenparlament (StuPa) organisiert der Wahlausschuss. Über 36.000 Zettel haben die Mitglieder des Wahlausschusses verpackt und als Wahlunterlagen an die Heimatanschrift von rund 12.000 Studierende verschickt, innerhalb von Deutschland und in die ganze Welt. Als Heimatanschrift wird die Korrespondenzanschrift genutzt, die in PORTA hinterlegt ist. Die Wahlleitung der Hochschulwahlen, die Wahlen für Senat und Fachbereichsrat, hat die Kanzlerin der Uni Trier Ulrike Graßnick. Stellvertretend für sie führt Mitarbeiter Dirk Sprave die Organisation der Hochschulwahlen durch. Alle Wahlunterlagen werden in deutscher und englischer Version inklusiver einer Wahlanleitung vor Weihnachten verschickt. Wer seine Unterlagen nicht erhalten hat, soll sich an die Organisatoren der jeweiligen Wahl wenden.

Die fertig ausgefüllten Wahlunterlagen senden Studierende einfach an die Uni Trier zurück. Wählerinnen und Wählern entstehen dabei keine zusätzlichen Kosten. Denn das Entgelt für die Zustellung übernimmt die Uni Trier. Die Briefwahlen für das StuPa und Hochschulwahlen enden am 21. Januar 2021 um 16:00 Uhr. Dann müssen die Wahlunterlagen wieder an der Uni Trier, bei der Wahlleitung und beim Wahlausschuss eingetroffen sein.

Studierendenparlament

Das Studierendenparlament besteht ausschließlich aus Studierenden. 25 Sitze werden vergeben, 13 durch eine zentrale Wahlliste und 12 über fachbereichsbezogene Wahllisten. Das StuPa wählt und kontrolliert den Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA). Der AStA ist das Exekutivorgan der Studierendenschaft, das wiederum spezielle Referate – sozusagen Ministerien – hat, die sich mit Themen wie Finanzen, Soziales und Nachhaltigkeit beschäftigen.

Die 25 gewählten Mitglieder des Studierendenparlaments beschließen einen Haushalt, der knapp eine halbe Million Euro umfasst, und damit die Ausrichtung der Arbeit des AStA für die kommenden zwei Semester bis zu den nächsten Wahlen. Das Geld stammt aus den Semesterbeiträgen. Jeder Studierende zahlt aktuell 12 Euro Studierendenschaftsbeitrag pro Semester. Damit werden die Angebote des AStA finanziert, wie Sozialdarlehen für Studierende in finanziellen Schwierigkeiten, bildungspolitische Vorträge oder auch Beratungsangebote für schwule, trans* und queere Identitäten.

Informieren mit Webseiten, Wahlzeitung und Wahlarena

Weil der Wahlkampf nur wenige vor Ort auf dem Campus erreichen würde, sind die Listen gefragt, sich online darzustellen. Die Listen sind die Gruppierungen, die zur StuPa-Wahl antreten. Auf der Website des StuPa zählt der Wahlausschuss alle Listen auf. Außerdem hält der Wahlausschuss immer die aktuellen Meldungen in den internen Mitteilungen sowie auf ihrer Facebook und Instagram Seite bereit. In einer Online-Wahlzeitung werden alle Kandidatinnen und Kandidaten vorgestellt, die für das Studierendenparlament antreten. Sie kann ab Montag, den 21. Dezember 2020 auf der Webseite des Wahlausschusses angeschaut werden. Im Januar soll es noch eine Wahlarena geben. Zuschauerinnen und Zuschauer bekommen die Möglichkeit, ihre Fragen an die Listen zu stellen.

Insgesamt treten sechs Listen zur StuPa-Wahl an: Freie Tunten Partei, Grüne Liste mit Volt Hochschulgruppe Trier und Campus Grün, Juso Hochschulgruppe, Liberale Hochschulgruppe, Linke Liste und RCDS Campusunion.

Senat

Auch die studentischen Vertreterinnen und Vertreter im Senat sowie in den Fachbereichsräten werden neu besetzt. Der Senat ist das oberste Entscheidungsgremium an der Uni Trier. Er setzt sich aus 21 Sitzen zusammen, Hochschullehrkräften, akademischen und nichtwissenschaftlichen Mitarbeitenden und Studierenden sowie dem Präsidenten der Uni Trier. Der Senat berät beispielsweise über die Änderungen von Studiengängen, erlässt die Bibliotheksordnung oder beruft neue Professorinnen und Professoren. Vier studentische Vertreterinnen und Vertreter sind Teil des Senats und werden durch die Wahl neu ernannt.

Fachbereichsräte

Jeder der sechs Fachbereiche an der Uni Trier hat einen Fachbereichsrat, der jeweils 17 Mitglieder zählt. Sie setzen sich aus Hochschullehrkräften, akademischen und nichtwissenschaftlichen Mitarbeitenden sowie Studierenden zusammen. Die Fachbereichsräte entscheiden beispielsweise über Änderungen von Prüfungsprozessen oder die Schaffung neuer Stellen. Jeder Fachbereichsrat ist mit vier Studierenden besetzt, die in dieser Wahl neu gewählt werden.

 

Kontakt

Wahlausschuss des Studierendenparlaments
Mail:wahlausschuss@uni-trier.de
www.stupa.uni-trier.de

Wahlleitung Hochschulwahlen
Jörg Sprave
in Vertretung von
Kanzlerin Ulrike Graßnick
Mail: sprave@uni-trier.de
Tel. +49 651 201-4214
www.wahlen.uni-trier.de