Wie schafft man bezahlbaren Wohnraum? …und warum die Stadt Göttingen daran scheitert. (Vortrag und Diskussion)

Die Stadt Göttingen ist stolz auf ihre Wohnungspolitik. Sie hat 2017 das Bündnis für bezahlbares Wohnen initiiert und 2018 das Handlungskonzeptes zur Schaffung und Sicherung von bezahlbarem Wohnraum in Göttingen verabschiedet, das eine strategische Steuerung des Göttingers Wohnungsmarktes zum Ziel hat. Seit diesem Jahr gilt zudem ein neues „Flex-Quotenmodell für preiswerten Wohnraum“, das so „mindestens in Niedersachsen einzigartig ist“ und „Vorbild für andere Kommunen sein“ soll. Aber wie erfolgreich ist diese Wohnungspolitik?

 

Aus Anlass der Veröffentlichung des „Wohnraum Atlas Göttingen II“, der die Entwicklung der Göttinger Angebotsmieten von 2012 bis 2021 untersucht, analysieren Michael Mießner und Hans-Dieter von Frieling Effekte der Göttinger Wohnungspolitik hinsichtlich der Ausweitung von bezahlbarem Wohnraum und diskutieren grundlegende Bedingungen der Sicherstellung einer sozialen Wohnraumversorgung.

 

Die Veranstaltung findet am 20.03.2023 um 19 Uhr im Holbornschen Haus, Rote Straße 34, statt. Michael Mießner leitet die Arbeitsgruppe Wirtschaftsgeographie der Universität Trier. Hans-Dieter von Frieling arbeitet im Göttinger Bündnis „Gutes Wohnen für Alle“ mit. Die Veranstaltung wird durchgeführt von der Universität Trier und dem Bündnis „Gutes Wohnen für Alle“.