BiPart_PlugIn Osteruniversität vom 3. bis zum 5. April

Schule soll heute auf ein „Leben in der digitalen Welt“ vorbereiten. Aber was kann das konkret für Jugendliche bedeuten? Um diese Frage zu bearbeiten, waren Schülerinnen und Schüler von verschiedenen Realschulen plus an der Universität zu Gast. Gemeinsam mit Lehramtsstudierenden haben sie unterschiedliche Techniken ausprobiert, um ihre Kreativität an der Schnittstelle zwischen digitalen Medien und den Sachen aus der realen Welt zu entwickeln.

Während alle anderen Ferien machen, durften sich die Schülerinnen und Schüler für drei Tage wie richtige Studierende fühlen. Im PhiLab hatte ein Team der „Arbeitsstelle gute und innovative Lehre“ (AGIL) für die BiPart-Teilnehmerinnen und Teilnehmer spannende Aufgaben mit Lego Robotern vorbereitet, die erst zusammengebaut und dann durch Programmieren zum Laufen gebracht werden mussten. Außerdem lernten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit den Studierenden eine Legetechnik zum Erstellen von Erklärvideos. Diese Technik wurde dann direkt genutzt, um Videos zum Thema zu erstellen, was Erwachsene wissen sollten, um die Welt aus der Sicht von Jugendlichen besser zu verstehen. Diese Videos werden demnächst auf unserer Projektwebsite bipart.uni-trier.de zu sehen sein. Damit in den Ferien die Entspannung auch nicht zu kurz kam, gab es Mensabesuche, einen Kinoabend, eine Stadtrallye und nicht zuletzt einen legendären Disco-Abend, an dem die Schülerinnen und Schülern dann den Studierenden „nice moves“ beigebracht haben.  

BiPart_PlugIn ist ein Service-Learning-Projekt, in dem Lehramtsstudierende über den Zeitraum von einem Schuljahr einzelne Schülerinnen und Schüler der 7. oder 8. Jahrgangsstufe in ihrer persönlichen Entwicklung und bei der Bewältigung der schulischen Aufgaben durch ein digitales wöchentliches Mentoring unterstützen. Die Studierenden lernen dabei selbst im Kontext ihrer Lehramtsausbildung pädagogische Beziehungen zu Schülerinnen und Schülern verlässlich und anerkennend zu gestalten.

BiPart_PlugIn wird von der Nikolaus Koch Stiftung gefördert und ist ein Kooperationsprojekt der Universität (Professur für Schulpädagogik mit den Schwerpunkten Erziehung und Bildung) mit der ADD und verschiedenen Realschulen Plus aus den ländlichen Regionen des ehemaligen Regierungsbezirks Trier.