Unsere Studienberatung versteht sich als studienbegleitende Beratung und kann jederzeit – nicht nur zu Studienbeginn! – in Anspruch genommen werden.
Einführungsveranstaltungen
Zu Beginn jedes Semesters gibt es Veranstaltungen speziell für die Studienanfänger. Das Fach Klassische Archäologie bietet jeweils am ersten Vorlesungstag in den Wintersemestern eine Einführungsveranstaltung an, die dann auch von den Studienanfängern des vorangegangenen Sommersemesters besucht werden kann. Zeit und Ort der Einführung werden auf unserer Homepage unter "Aktuelles" und über die Fachschaft Altertumswissenschaften bekannt gegeben.
Auch die Universitätsbibliothek und die Zentrale Studienberatung bieten Veranstaltungen für Studienanfänger an. Die Einführungsveranstaltungen sind eine gute Gelegenheit, Kontakte zu Kommilitonen zu knüpfen und Antworten auf viele Fragen rund ums Studium zu bekommen. Nutzen Sie diese Gelegenheit!
Seminare, Vorlesungen und mehr
Fachwissen wird in unterschiedlichen Veranstaltungsformen vermittelt.
In der Vorlesung trägt der Dozent den Lehrstoff vor, die Studierenden machen sich Notizen und arbeiten das behandelte Thema zu Hause nach. Oft werden von Hochschullehrern Übungen als Vertiefungsveranstaltungen zur Vorlesung angeboten, in vielen Fächern wird der Stoff der Vorlesungen in Tutorien besprochen.
In Seminaren werden Lerninhalte gemeinsam von Dozenten und Studierenden erarbeitet. Es gibt dabei Proseminare (im BA-Studiengang) und Seminare im BA- und MA-Studiengang). In vielen Fächern halten die Studierenden im Seminar Referate, die im Anschluss diskutiert werden.
Module
Die BA-Studiengänge sind alle modularisiert. Bei den Modulen handelt es sich um Einheiten, die das Studium stärker nach Inhalten als nach Zeiträumen gliedern: Ein Modul kann sich auch über mehrere Semester erstrecken.
Jedes Modul wird mit einer Prüfung abgeschlossen (Klausur, mündl. Prüfung, Hausarbeit), die sich auf die Inhalte der Lehrveranstaltungen des Moduls bezieht. Die Gesamtnote setzt sich somit aus den entsprechend den Leistungspunkten gewichteten Noten der einzelnen Modulprüfungen und der Note der Abschlussarbeit zusammen.
Leistungspunkte (LP; Credit Points, ECTS)
Mit ECTS-Punkten, auch „Credit-Points“ oder kurz „LP“ genannt, werden nicht qualitativ-bewertende Noten vergeben, sondern damit wird die geleistete Stundenanzahl ausgedrückt. Sie bilden die Grundlage des ECTS-Systems. Die Leistungspunkte sind eine Maßeinheit für die erwartete studentische Arbeitsbelastung, den „Workload“, und werden Modulen, den thematischen Veranstaltungsblöcken, zugeordnet. Mit Leistungspunkten wird der zeitliche Arbeitsaufwand in Relation zu den Lernzielen eines Studiengang-Moduls gesetzt.
Nur für bestandene Module werden Leistungspunkte vergeben. Ein Leistungspunkt (LP) ist das Maß für den studentischen Arbeitsaufwand (student workload), der benötigt wird, um das Modulziel zu erreichen. Dies umfasst u. a. die Präsenzzeit in der Lehrveranstaltung, den Arbeitsaufwand für die Vor- und Nachbereitung einer Veranstaltung und die Vorbereitung für die Prüfungen. Dabei entsprechen 30 Stunden Arbeitszeit einem Leistungspunkt. Die Vergabe der Leistungspunkte ist dabei unabhängig von der Benotung der erbrachten Studien- bzw. Prüfungsleistung. Die Noten werden separat ausgewiesen, die Leistungspunkte geben nur die Gewichtung wieder.
Ein dreijähriger Bachelorstudiengang (Haupt- + Nebenfach oder Kernfach) umfasst 180 Leistungspunkte, ein zweijähriger Masterstudiengang 120 Leistungspunkte.
Exkursionen
Bitte denken Sie daran, dass im Verlauf Ihres Bachelorstudiums, und auch nochmal im Master-Hauptfachstudium, jeweils 10 Exkursionstage auf Ihrem Programm stehen, die selbst finanziert werden müssen. Der Fachbereich gewährt pro Exkursionstag einen Zuschuss von 25,- Euro für Auslandsexkursionen und 20,- Euro für Inlandsexkursionen (nicht bei eintägigen Exkursionen und nicht bei Trier-Exkursionen).
Referate und Hausarbeiten
Wer noch keine oder nicht viel Erfahrung im Abfassen und Vortragen von Hausarbeiten und Referaten hat, wird auf der hier verlinkten Seite Grundsätzliches und Hilfreiches finden. Empfohlen wird hier auch der Besuch des Tutoriums "Wissenschaftliches Arbeiten", das Dr. Stephan Berke jedes Semester anbietet.
Es sei daran erinnert, dass sich die Klassische Archäologie als Bildwissenschaft versteht und die Qualität von Abbildungen entscheidend zum Erfolg oder Misserfolg eines Vortrags beitragen kann. Für Bildreproduktionen gilt im übrigen, was auch bei Textzitaten zu beachten ist: Sie müssen nachweisen (können), wo Sie Ihre Bilder her haben.
Denken Sie auch daran, dass in unserem Fach Abbildungen nicht zur bloßen Illustration eines Textes verkommen dürfen! Sie sollten bei jedem Objekt, das Sie zeigen, kurz erläutern, wo es herkommt, wo es sich befindet, woraus es besteht, was es darstellt und wie es datiert wird (wenn in der Forschung zum einen oder anderen Punkt kein Konsens herrscht: notieren, wer was dazu gesagt hat [falls jemand danach fragt]).