Rainer Barzen

„Kehilot Shum“. Die jüdischen Gemeinden von Mainz, Worms und Speyer im Hochmittelalter und ihr Gemeindebund, Magisterarbeit (Betreuer Haverkamp), Trier 1997.

(gemeinsam mit Friedhelm Burgard und Rosemarie Kosche) The Hierarchy of Medieval Jewish Settlements Seen Through Jewish and Non-Jewish Sources, in: Jewish Studies 40 (2000), S. 57*–67*.

Zur Siedlungsgeschichte der Juden im mittleren Rheingebiet bis zum Beginn des 16. Jahrhunderts, in: Geschichte der Juden im Mittelalter von der Nordsee bis zu den Südalpen. Kommentiertes Kartenwerk. Unter Mitarb. von Thomas Bar­delle u. a. hg. v. Alfred Haverkamp, 3 Bde., Hannover 2002 (Forschungen zur Geschichte der Juden A 14), Bd. 1, S. 55–74.

Regionalorganisation jüdischer Gemeinden im Reich in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts. Eine vergleichende Untersuchung auf der Grundlage der Orts­listen des Deutzer und des Nürnberger Memorbuches zur Pestverfolgung, in: Geschichte der Juden im Mittelalter von der Nordsee bis zu den Südalpen. Kom­mentiertes Kartenwerk. Unter Mitarb. von Thomas Bardelle u. a. hg. v. Alfred Haverkamp, 3 Bde., Hannover 2002 (Forschungen zur Geschichte der Juden A 14), Bd. 1, S. 293–366.

„Kehillot Schum“: Zur Eigenart der Verbindungen zwischen den jüdischen Gemeinden Mainz, Worms und Speyer bis zur Mitte des 13. Jahrhunderts, in: Jüdische Gemeinden und ihr christlicher Kontext in kulturräumlich vergleichen­der Betrachtung von der Spätantike bis zum 18. Jahrhundert, hg. v. Christoph Cluse, Alfred Haverkamp und Israel J. Yuval, Hannover 2003 (Forschungen zur Geschichte der Juden A 13), S. 389–404.

Jüdische Regionalorganisation am Mittelrhein. Die „Kehillot Schum“ um 1300, in: Europas Juden im Mittelalter. Beiträge des Internationalen Symposiums in Speyer vom 20. bis 25. Oktober 2002, hg. v. Christoph Cluse, Trier 2004, S. 249–259 (engl. Fassung: Turnhout 2004, S. 233–248).

(gemeinsam mit Monika Escher-Apsner und Dirk Multrus) Religiös moti­vierte Barmherzigkeit und karitatives Handeln von Gemeinschaften im hohen und späten Mittelalter, in: Inklusion/Exklusion. Studien zu Fremdheit und Armut von der Antike bis zur Gegenwart, hg. v. Andreas Gestrich und Lutz Raphael, Frankfurt a. M. 2004, S. 397–422.

„Takkanot Kehillot Schum“. Die Rechtssatzungen der jüdischen Gemeinden von Mainz, Worms und Speyer im hohen und späteren Mittelalter, Diss. Phil., Trier 2005.

Ein Meister der Rechtsentscheide und ein Mann der Tat. Elieser ben Joel haLevi (um 1145–nach 1225), ein jüdischer Gelehrter in den Rheinlanden, in: Porträt einer europäischen Kernregion: Der Rhein-Maas-Raum in Lebens­bildern, hg. v. Franz Irsigler und Gisela Minn, Trier 2005, S. 70–79.

„Benei haKefarim“ – die Leute aus den Dörfern. Zur jüdischen Siedlung auf dem Lande in Aschkenas und Zarfat im hohen und späteren Mittelalter, in: Campana pulsante convocati. Festschrift anläßlich der Emeritierung von Prof. Dr. Alfred Haverkamp, hg. v. Frank G. Hirschmann und Gerd Mentgen, Trier 2005, S. 21–37.

Anfänge im Mittelalter (1229–1442), in: Jüdisches München. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart, hg. v. Richard Bauer und Michael Brenner, München 2006, S. 21–38.

„So haben wir verhängt und beschlossen …“. Takkanot im mittelalterlichen Aschkenas, in: Ein Thema – zwei Perspektiven. Juden und Christen in Mittelalter und Frühneuzeit, hg. v. Eveline Brugger und Birgit Wiedl, Innsbruck, Wien, Bozen 2007, S. 218–233.

Nur unter Vorbehalt? Jüdisches Leben in Trier 1945–1990. Aus dem Gemein­dearchiv, in: Neue Adresse: Kaiserstraße. 50 Jahre Synagoge Trier; Festschrift, hg. v. Reinhold Bohlen und Benz Botmann, Trier 2007 (Schriften des Emil-Frank-Instituts 10), S. 65–76.

(gemeinsam mit Lennart Güntzel) Die Vertreibungen der Juden aus Frankreich (1287–1306) und England (1290). Kulturbereiche zwischen Kontinuität und Umbrüchen, in: Mittelalter im Labor. Die Mediävistik testet Wege zu einer transkulturellen Europawissenschaft, hg. v. Michael Borgolte, Berlin 2008, S. 228–251.

„Was der Arme benötigt, bist du verpflichtet zu geben“. Forschungsansätze zur Armenfürsorge in Aschkenas im hohen und späten Mittelalter, in: Wirtschafts­geschichte der mittelalterlichen Juden. Fragen und Einschätzungen, hg. v. Michael Toch, München 2008 (Schriften des Historischen Kollegs. Kolloquien 71), S. 139–152.

The Meaning of Tzedakah for Jewish Self-Organization within a Non-Jewish Environment, in: Iggud. Selected Essays in Jewish Studies, Bd. 2: History of the Jewish People and Contemporary Jewish History, hg. v. Gershon Bacon u. a., Jerusalem 2009, S. 7*–17*.

Jüdische Armenfürsorge. „Ich der Herr schaffe Gnade, Recht und Gerechtigkeit“, in: Armut. Perspektiven in Kunst und Gesellschaft. Begleitband zur Ausstellung ..., hg. v. Herbert Uerlings, Nina Trauth und Lukas Clemens, Darmstadt 2011, S. 82–91.

[Art.] „Zedakah und Gemilut Chassadim“, in: ebd., S. 67–68.

Das Nürnberger Memorbuch. Eine Einführung, in: Corpus der Quellen zur mittelalterlichen Geschichte der Juden im Reichsgebiet, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, 2011. online <http://www.medieval-ashkenaz.org>.

Die Schum-Gemeinden und ihre Rechtssatzungen. Geschichte und Wirkungsge­schichte, in: Die SchUM-Gemeinden Speyer – Worms – Mainz. Auf dem Weg zum Welterbe, hg. v. Pia Heberer und Ursula Reuter, Regensburg 2012, S. 23–35.

Ländliche jüdische Siedlungen und Niederlassungen in Aschkenas. Vom Hoch­mittelalter bis ins 16. Jahrhundert. Typologie, Struktur und Vernetzung, in: The­menheft „Juden auf dem Lande vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert“, hg. v. Sigrid Hirbodian = Aschkenas 21 (2011, erschienen 2013), S. 5–35.