Bigband-Benefizkonzerte abgesagt

Die gemeinsamen Auftritte der Bigbands der Universitäten Trier und Köln sollen nachgeholt werden.

SwingUnit der Universität Trier und The Swingcredibles der Universität Köln geben am 26. und 27. November an beiden Standorten gemeinsame Benefizkonzerte.
SwingUnit der Universität Trier und The Swingcredibles der Universität Köln geben am 26. und 27. November an beiden Standorten gemeinsame Benefizkonzerte.

Mit gemeinsamen Auftritten am 26. November in Köln und am 27. November in Trier wollten die Bigbands der Universitäten Trier und Köln Spenden sammeln, die dem musikalischen Unterricht und der Ausbildung in den von der Flut betroffenen Schulen in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen zugutekommen sollten. „Nach den jüngsten Entwicklungen in der Corona-Pandemie ist jetzt nicht die richtige Zeit für Konzerte. Daher haben sich die beiden Bigbands dazu entschlossen, die Veranstaltungen abzusagen“, so Bernhard Nink, Leiter der „SwingUnit“ der Universität Trier. Die Konzerte sollen nachgeholt werden, wenn es die Pandemie-Lage wieder zulässt.

Abwechslungsreicher Bigband-Swing, der ins Ohr geht

Mit zwei gemeinsamen Benefiz-Konzerten wollen die Formationen der Universitäten Trier und Köln Spenden für Flutopfer sammeln und feinste Bigband-Musik darbieten.

Die beiden Bigbands haben schon Erfahrungen mit gemeinsamen Aktionen gesammelt. Vor fast genau drei Jahren traten die „Swingcredibles“ aus Köln und die Trierer „SwingUnit“ zu einem musikalischen Wettstreit an. Den Bigband-Battle gewannen die Kölner damals knapp. In diesem Jahr geht es nicht um den Sieg, sondern um eine gute Sache. Dass sie nun gemeinsam und nicht im Wettstreit musizieren, tut dem Ehrgeiz und dem Engagement der Musiker aber keinerlei Abbruch.

„Die Zuhörer erwartet ein schönes und abwechslungsreiches Programm. Es werden viele bekannte Stücke dabei sein“, verspricht Bernhard Nink, Leiter der SwingUnit der Universität Trier. Seine Formation wird am Samstag, 27. November, in Trier Gastgeber dieser außergewöhnlichen zweiteiligen Konzert-Reihe sein. Einen Tag zuvor erlebt die Aula der Universität Köln die Premiere der Benefiz-Konzerte.

Beide Bigbands spielen überwiegend klassisches Swing-Repertoire. Aber es werden auch Latin-Rhythmen und Jazz-Harmonien zu hören sein, lässt Bernhard Nink durchblicken. Für musikalische Vielfalt sorgen auch die unterschiedlichen instrumentalen Besetzungen, die unterschiedlichen Arrangements und damit auch die eigenen Sounds der beiden Bigbands. Das musikalische Programm wird bei den beiden Konzerten identisch sein. In Trier bietet die geräumige Bühne des Audimax der Universität genug Platz für beide Bigbands. Daher sollen sie hier in abwechselnder Folge spielen.    

Für SwingUnit ist das Konzert in Köln der erste Auftritt nach der Corona-Pause in voller Besetzung. Dennoch sieht Bernhard Nink sein Ensemble gut vorbereitet. Im Sommer konnten die Musiker ihre Probenarbeit wieder aufnehmen, um die etwa zehn Stücke gut vorzubereiten, die jede Band spielen wird. Dass auch die routinierte Kölner Bigband musikalisch gut in Form ist, weiß Bernhard Nink aus erster Hand. Sein Sohn Johannes Nink spielte bereits als Student bei den Swingcredibles und übernahm später deren Leitung.

Die Konzerte am Freitag, 26. November, in der Aula der Universität Köln und am Samstag, 27. November, im Audimax (Mensagebäude) der Universität Trier beginnen jeweils um 20 Uhr. Der Eintritt ist frei. Die beiden Bigbands bitten um großzügige Spenden, die dem musikalischen Unterricht und der Ausbildung in von der Flut betroffenen Schulen in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen zugutekommen.

Der Besuch des Konzerts an der Universität Trier ist nach der 2G-Regel nur für Geimpfte und Genesene mit Nachweis möglich. Ein Online-Stream der beiden Konzerte ist nicht vorgesehen.

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