Buchvorstellung

Nicht zuletzt durch knapper werdende Ressourcen gelangte die Evaluation von Wissenschaft und Wissenschaftlern und verschiedensten Ebenen in den letzten beiden Dekaden verstärkt in den Blickpunkt der Bildungs- und Finanzpolitik sowie der Massenmedien und damit auch der Öffentlichkeit. Qualitätserfassung, -kontrolle und -management sind die modernen, damit verbundenen Schlagworte.

Gestritten wird um den Wert quantitativer und qualitativer Evaluationskriterien für die externe und interne Bewertung von Wissenschaftlern, wissenschaftlichen Institutionen und ganzer Wissenschaften im internationalen Vergleich. Konsequenzen solcher Evaluationen werden auch für die Psychologie diskutiert und vorgeschlagen. Trotz der langen Forschungstradition in der Psychologie zu Konzepten und Methoden der systematische Evaluation finden sich bislang nur wenige empirische Beiträge zu einer Evaluation des eigenen Faches in seinen Erträgen in Forschung und Lehre. Das vorliegende Buch soll mit seiner Konzentration auf empirische Analysen dazu beitragen, dieses Defizit einer Wissenschaftsforschung in der Psychologie zu reduzieren