Wer-wie-wo-was-wann-wohin - fährt denn da?

Wisst ihr, welche Verkehrsmittel es alles gibt? Die Kinder-Uni-Studierenden und ich haben ganz schön gestaunt, als wir mit Herrn Monheim alle Verkehrsmittel, die wir kennen, aufgezählt haben. Meine Güte, das sind ganz schön viele: Autos, Flugzeuge, Hubschrauber, Busse, Motorräder, Schiffe, LKW, Straßenbahnen, Züge, Taxis ....

Das Taxi finde ich besonders interessant, weil es eine Mischung aus Bus und Auto ist. Es fiel uns aber allen schwer zu erklären, warum wir finden, dass es ein bisschen wie ein Bus ist, aber doch eigentlich ein Auto. Man muss nicht selber fahren, der Taxifahrer fährt - so wie ein Busfahrer. Aber man wird bis vor die Haustür gebracht, das macht der Busfahrer nicht. Man muss das Taxi bezahlen, aber das Benzin für das Taxi bezahlt nicht der Fahrgast, das bezahlt der Taxifahrer. Wenn man selbst Auto fährt, braucht man auch Benzin, das muss man dann selbst tanken und bezahlen. Und das ist ja momentan sehr, sehr teuer.

Herr Monheim hat uns erklärt, dass das Benzin gar nicht aus der Tankstelle kommt. Das wollte ich ihm fast nicht glauben. Meine Eltern fahren immer zur Tankstelle, wenn das Benzin in ihrem Auto alle ist.

Bis das Benzin an der Tankstelle aus dem Schlauch kommt, hat es aber schon einen weiten Weg hinter sich. Eigentlich kommt es nämlich mit Schiffen aus fernen Ländern nach Deutschland. Dann wird es manchmal mit einem kleineren Schiff, meistens aber mit Pipelines - das sind große Rohre unter der Erde - in große „Töpfe“ (Tanks) gebracht. Und erst dann kommt der Tanklaster, der das Benzin zur Tankstelle bringt.

Ein ganz wichtiges Fortbewegungsmittel hatten wir bei unseren Überlegungen aber fast vergessen - nämlich unsere eigenen Füße! Daran hatten wir erst gar nicht gedacht, dabei sind die doch so wichtig, denn wir können ja nicht alle mit dem Auto z.B. in unseren Klassenraum fahren. Dafür sind solche Räume nämlich viel zu klein. Und wenn man mit dem Auto im Stau steht oder nur eine kurze Strecke zurücklegen will, ist man zu Fuß ja auch viel schneller.

Wenn der Weg etwas weiter ist, können wir uns auch gut mit dem Fahrrad fortbewegen. Das Tolle daran ist, dass es auch viel gesünder ist, denn bei den Autos kommt hinten aus dem Auspuff sehr viel Gift heraus. Früher hat man gedacht, das würde einfach in der Luft verschwinden, aber die Erde ist wie eine (geschlossene) Garage, da gehen die Giftstoffe nicht oben einfach raus. Das heißt, dass das ganze Gift in der Luft herumfliegt und uns z.B. Bauchschmerzen oder Kopfweh verursacht!

Wenn man doch etwas weitere Wege hat, dann kann man auch mit dem Bus fahren, denn da passen viele Menschen hinein, nicht nur ein paar. Oder mit der Eisenbahn. Es gibt sogar doppelstöckige Eisenbahnen, damit noch mehr Leute hineinpassen und der Zug trotzdem nicht länger wird. Dumm ist bloß, dass ein Zug oder ein Bus viel teurer ist als ein Auto. Deshalb muss man immer überlegen, welches Verkehrsmittel am sinnvollsten ist und wie wir alle unsere Erde vor den Abgasgiften schützen können.

Zum Schluss haben wir noch eine kleine "Hausaufgabe" bekommen, weil wir alle zusammen wie die großen Studenten forschen wollen: Wir sollen aufschreiben oder malen, welche Fortbewegungsmittel wir in unserer Spielzeugkiste daheim haben und im ganzen Haus finden. Hinter jedem Verkehrsmittel sollen wir dann Striche zeichnen, wie viele wir davon haben.

Das soll dann ungefähr so aussehen:

Verkehrsmittel in meinem Kinderzimmer

Und wenn wir die Liste fertig haben, dann sollen wir Sie an die Kinder-Uni schicken unter kinderuniuni-trierde, damit Herr Monheim sie auswerten kann und Frau Mensah oder einer der anwesenden Tutoren daraus einen "Forschungsbericht" machen kann. Der wird dann auf den Seiten der Kinder-Uni veröffentlicht!

Na, welche Transportmittel habt ihr alle in eurer Kiste versteckt?

Ich bin ja mal gespannt auf eure Forschungsergebnisse und freue mich, wenn ich euch nächste Woche wieder etwas von der Kinder-Uni erzählen kann.

Ich habe auch ein bisschen geforscht. Allerdings nicht, welche Verkehrsmittel in meiner Spielzeugkiste liegen. Mich hat nämlich auch noch etwas Anderes interessiert: Ich habe untersucht, wo die Kinder-Uni-Studenten, die an der Veranstaltung von Herrn Monheim teilgenommen haben, wohnen, in welche Klasse sie gehen und wie alt sie sind.
<link fileadmin studium kinderuni forschungsergebnisse.pdf download>Hier könnt Ihr Euch meine Forschungsergebnisse anschauen.

Bis dann, Ihr Lieben!

Euer kUNIbert Schlaufuchs

[Ann-Kathrin Meyer]