Profil

Kommunalentwicklung

Die Kommunalwissenschaft/Kommunalentwicklung wurde an der Universität Trier durch die Professur von Prof. Dr. Helmut Vogel, Kommunalwissenschaft/Kommunalentwicklung vertreten und ist geprägt durch eine starke Anbindung an die Praxis der kommunalen Planung und Entwicklung im In- und Ausland. Seit dem Wintersemester 2011/2012 ist Herr Prof. Vogel im Altersruhestand.

Die entsprechenden Pflichtlehrveranstaltungen werden von Herrn Dipl.-Ing. Peter Dietze weitergeführt, bis eine Nachfolge gefunden worden ist.

Zur Kernkompetenz der Trierer Kommunalentwicklung gehören die wirtschaftliche, städtebauliche und infrastrukturelle Entwicklung von Gemeinden, Städten und Landkreisen, die Strukturpolitik auf kommunaler Grundlage ("von unten"), die Konversion militärischer und ziviler Großliegenschaften, die Revitalisierung altindustrialisierter Problemgebiete, die Aufwertung strukturschwacher Gebietskörperschaften im ländlichen Raum, die Erstellung integrierter Teilraumkonzepte, die Bauleitplanung und städtebauliche Entwurfsplanung einschließlich der Computersimulation komplexer baulicher Zusammenhänge, die Standortplanung und -beratung für Unternehmen, die Wirtschaftsförderung einschließlich des Technologietransfers sowie die Regierungs- und Politikberatung.

Praxisbezug & Ausbildungsanspruch

Die enge Verbindung zwischen der Fachprofessur und kommunaler Praxis sorgt für ein anspruchsvolles wissenschaftliches Leistungsniveau und eine erfolgreiche Anwendung der Forschungsergebnisse in der kommunalen Praxis. Gleichzeitig hält sich die universitäre Ausbildung auf einem aktuellen, praxisbezogenen Stand.

Herr Dipl.- Ing. Peter Dietze verfügt über mehrer Jahrzehnte Erfahrung im Bereich der kommunalen Planung und Entwicklung und kann außerdem auf zahlreiche Engagements im Bereich der universitären Lehre zurückblicken. Diese Erfahrung bringt er nun auch hier an der Universität Trier ein.

Abgrenzung der Begriffe Kommunalentwicklung und Raumentwicklung/-planung

Räumliche Planung und -entwicklung erstreckt sich per Definition über alle räumliche Ebenen. D.h. sie arbeitet global, international, national, länderübergreifend, regional, kommunal sogar bis hinunter auf die Quartiersebene. D.h. die kommunale Ebene ist hier als eine räumliche Ebene enthalten. Auf allen Ebenen kann eine starke Vertiefung erfolgen. Im Sinne des Subsidiaritätsprinzips ist die lokale Ebene in Deutschland die wichtigste. Hier werden Entscheidungen, Visionen und Strategien raumwirksam umgesetzt.