Lehrstuhlinhaberin

Prof. Dr. Dres. h. c. Monika Schlachter

zum Schriftenverzeichnis von Prof. Schlachter

 

Kontakt

Raum: C04

Telefon: 0651 / 201 - 2513

Telefax: 0651 / 201 - 3967

E-Mail:Monika.Schlachter [at] uni-trier.de

 

 

Zur Person:

Monika Schlachter hat am 1.10.2008 die Professur am Fachbereich Rechtswissenschaft übernommen. Zugleich ist sie – gemeinsam mit Prof. Goerke – als Direktorin des IAAEU (Campus II) tätig.

Frau Schlachter hatte ihr Studium und ihre wissenschaftliche Ausbildung an der Universität Göttingen durchlaufen, wo sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin von Prof. Franz Gamillscheg bereits frühzeitig mit dem europäischen und internationalen Arbeitsrecht und der Rechtsvergleichung befasst war. Nach der Habilitation folgte ein erster Ruf an die Friedrich-Schiller-Universität in Jena, bevor sie die Nachfolge von Prof. Richardi in Regensburg übernahm, um schließlich als Nachfolgerin von Prof. Birk nach Trier zu wechseln.
Neben der wissenschaftlichen Arbeit zu Themen des deutschen und europäischen Arbeitsrechts hat sich Frau Schlachter stets intensiv mit Methodenfragen beschäftigt, und sie als Grundlage für die Ausbildung und Weiterbildung in die Lehre eingebracht. Praktische Erfahrungen sammelte sie durch ihre Tätigkeit als ehrenamtliche Richterin am Arbeitsgericht Jena und von 2006 bis 2018 als Mitglied des „European Committee of Social Rights“, das die Einhaltung der Europäischen Sozialcharta des Europarates überwacht. 2021 wird Prof. Schlachter gemeinsam mit Prof. Matthew Finkin (University of Illinois, USA) mit dem "Bob Hepple Award for Lifetime Achievements in Labour Law" ausgezeichnet.

Die zentralen Themen in der Forschungsarbeit von Frau Schlachter liegen im zunehmenden Einfluss des Unionsrechts auf das nationale Arbeits- und Sozialrecht und die Möglichkeiten, auf Anpassungsprobleme zu reagieren oder ihr Auftreten ganz zu vermeiden. Als Beispiele sind besonders hervorzuheben: Diskriminierungsprobleme; tarifliche oder gesetzliche Altersgrenzen; Betriebsübergangsprobleme; die Entsendung ausländischer Arbeitnehmer zur Durchführung von Aufträgen im Inland; die unionsrechtliche Dienstleistungsfreiheit und Arbeitnehmerfreizügigkeit.
Diesen Fragestellungen nicht nur aus einem nationalen Blickwinkel zu begegnen, sondern Probleme aus Sicht verschiedener Mitgliedstaaten der EU zu erkennen und nach annehmbaren Lösungsmöglichkeiten unter Einbeziehung anderer Rechtsordnungen zu suchen, ist mit den Ressourcen der bestens gepflegten IAAEU-Bibliothek wesentlich ertragreicher möglich als anderenorts. Hinzu kommt die interdisziplinäre Ausrichtung des aus einer juristischen und einer ökonomischen Arbeitsgruppe bestehenden Instituts.

zum Schriftenverzeichnis von Prof. Dr. Dres. h.c. Monika Schlachter