Prof. Dr. Martin Wengeler

Arbeitsschwerpunkte

Deutsche Sprachgeschichte nach 1945, Sprachkritik, Argumentationsanalyse, Politische Sprache, Linguistische Diskursgeschichte, Linguistik als Kulturwissenschaft

 

Forschungsprojekte

Kontroverse Diskurse. Sprachgeschichte als Zeitgeschichte seit 1990 (ortsübergreifende Forschungsgruppe, finanziert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft von Juni 2022 bis Mai 2026)

Diskursanalyse des öffentlichen Sprachgebrauchs der Weimarer Republik (finanziert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft von 2009 bis 2013)

Sprachliche Konstruktion sozial- und wirtschaftspolitischer Krisen in der Bundesrepublik Deutschland von 1973 bis heute (finanziert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft von 2010 bis 2012)

 

Publikationen

I. Monographien

Topos und Diskurs. Begründung einer argumentationsanalytischen Methode und ihre Anwendung auf den Migrationsdiskurs (1960-1985). Tübingen 2003 (= Reihe Germanistische Linguistik 244).

 

 

Karin Böke/Frank Liedtke/Martin Wengeler: Politische Leitvokabeln in der Adenauer-Ära. Ber­lin/New York 1996. [s. auch Aufsätze]

Georg Stötzel/Martin Wengeler u.a.: Kontroverse Begriffe. Geschichte des öffentlichen Sprach­ge­brauchs in der Bundesrepublik Deutschland. Berlin/New York 1995. [s. auch Aufsätze]

Die Sprache der Aufrüstung. Zur Geschichte der Rüstungsdiskussionen nach 1945. Wiesbaden 1992.

 

II. Herausgeberschaften

aptum 2+3

Kersten Sven Roth/Martin Wengeler (Hg.): Krieg in der Ukraine. Essayistische Notizen zum Diskurs. aptum. Zeitschrift für Sprachkritik und Sprachkultur 19.2-3/2023.

aptum18

Martin Wengeler (Hg.): Kontroverse Diskurse. aptum. Zeitschrift für Sprachkritik und Sprachkultur 18.3/2022

Diesseits und jenseits

Kersten Sven Roth/Martin Wengeler (Hg.): Diesseits und jenseits von Framing. Politikspracheforschung im medialen Diskurs. Hamburg 2022.

Foto Aptum 03

David Römer/Martin Wengeler (Hg.): Wahlkampfsprache 2021. aptum. Zeitschrift für Sprachkritik und Sprachkultur 17.3/2021. [online verfügbar unter https://buske-elibrary.de/mylibrary]

Corona-Heft

Kersten Sven Roth/Martin Wengeler (Hg.): Corona. Essayistische Notizen zum Diskurs. aptum. Zeischrift für Sprachkritik und Sprachkultur 16.2+3/2020.

Martin Wengeler/Alexander Ziem (Hg.): Diskurs, Wissen, Sprache. Linguistische Annäherungen. Linguistische Annäherungen an kulturwissenschaftliche Fragen. Berlin/Boston 2018.

Thomas Niehr/Jörg Kilian/Martin Wengeler (Hg.):
Handbuch Sprache und Politik in 3 Bänden.
Bremen 2017. [= Sprache Politik Gesellschaft 21.1 bis 21.3]

Kersten Sven Roth/Martin Wengeler/Alexander Ziem (Hg.): Handbuch Sprache in Politik und Gesellschaft. Berlin/Boston 2017 [= Handbücher Sprachwissen (HSW) 19].

Heidrun Kämper/Martin Wengeler (Hg.): Protest – Parteienschelte – Politikverdrossenheit: Politikkritik in der Demokratie. Bremen 2017.

Martin Wengeler (Hg.): Sprache und Wirtschaft. Der Deutschunterricht. 67. Jg., Heft 5/2015.

Martin Wengeler/Alexander Ziem (Hg.): Sprachliche Konstruktionen von Krisen. Interdisziplinäre Perspektiven auf ein fortwährend aktuelles Phänomen. Bremen 2013.

Heidrun Kämper/Joachim Scharloth/Martin Wengeler (Hg.): 1968. Eine sprachwissenschaftliche Zwischenbilanz. Berlin/New York 2012.

Heidrun Kämper/Angelika Linke/Martin Wengeler (Hg.): Fritz Hermanns: Der Sitz der Sprache im Leben. Beiträge zu einer kulturanalytischen Linguistik. Berlin/New York 2012.

Martin Wengeler (Hg.): Linguistik als Kulturwissenschaft. Hildesheim/New York 2006 (= Germanistische Linguistik 182-183).

Martin Wengeler (Hg.): Sprachgeschichte als Zeitgeschichte. Hildes­heim/New York 2005 (= Germanistische Linguistik 180-181).

Dietrich Busse/Thomas Niehr/Martin Wengeler (Hg.): Brisante Semantik. Neuere Konzepte und For­schungsergebnisse einer kulturwissenschaftlichen Linguistik. Tübingen 2005 (= Reihe Ger­ma­nistische Linguistik 259).

Martin Wengeler (Hg.): Deutsche Sprachgeschichte nach 1945. Diskurs- und kulturgeschichtliche Per­­spektiven. Beiträge zu einer Tagung anlässlich der Emeritierung Georg Stötzels. Hildes­heim/New York 2003 (= Germanistische Linguistik 169-170).

Georg Stötzel/Martin Wengeler (Hg.): Linguistische Diskursgeschichte. Sprache und Literatur in Wissenschaft und Unterricht. Heft 86/31. Jg./2000.

Matthias Jung/Martin Wengeler/Karin Böke (Hg.): Die Sprache des Migrationsdiskurses. Das Re­den über „Ausländer“ in Medien, Politik und Alltag. Opladen 1997.

Karin Böke/Matthias Jung/Martin Wengeler (Hg.): Öffentlicher Sprachgebrauch. Praktische, theo­re­tische und historische Perspektiven. Georg Stötzel zum 60. Geburtstag gewidmet. Opladen 1996.

Frank Liedtke/Martin Wengeler/Karin Böke (Hg.): Begriffe besetzen. Strategien des Sprach­ge­brauchs in der Politik. Opladen 1991.

 

III. Aufsätze

Kriegswirtschaft, (Wirtschafts-)Krieg und Pazifismus. Eine Zwischenbilanz zu Sprachreflexionen im Ukrainekriegs-Diskurs. In: aptum. Zeitschrift für Sprachkritik und Sprachkultur 19.2-3/2023, S. 264-273.

Politische Schlagwörter. Mit einem sprachgeschichtlichen Rückblick auf Politik der Stärke und Pazifismus. In: INDES. Zeitschrift für Politik und Gesellschaft 2023/1, S. 76-84.

Schlagwörter, Begriffe besetzen und politisches Framing: Was die Politolinguistik zur politischen Sprache zu sagen hat. In: Manuel Fröhlich (Hg.): Sprache und Politik. Perspektiven und Fallstudien zum konstitutiven Medium des Politischen. Baden-Baden 2023, S. 19-38.

Reden über den Krieg. Einige Anmerkungen zu Kontinuitäten im Sprechen über Krisen, Kriege und Aufrüstung. In: Aus Politik und Zeitgeschichte 73.10-11/2023, S. 47-53.

Werbung als Grundprinzip der Demokratie. In: Nina Janich/Steffen Pappert/Kersten Sven Roth (Hgg.): Handbuch Werberhetorik. Berlin/Boston 2023, S. 3-23

(zusammen mit Kristin Kuck): „Deutschlands neue Verantwortung“. Diskurse um Äußere und Innere Sicherheit in Deutschland seit 1990. In: aptum. Zeitschrift für Sprachkritik und Sprachkultur 18.3/2022, S. 261-279.

Kontroverse Diskurse. Sprachgeschichte als Zeitgeschichte seit 1990. Ein Forschungsprojekt. In: aptum. Zeitschrift für Sprachkritik und Sprachkultur 18.3/2022, S. 201-206.

Begrenzungs-Initiativen und Migrationspakete. Ein Vergleich von Argumentationen zur Abschottung gegenüber Fremden in der Schweiz und Deutschland. In: Juliane Schröter (Hg.): Politisches Argumentieren in der Schweiz. Hamburg 2022, S. 135-151.

(zusammen mit Kristin Kuck): Terror(ismus) – Wortherkunft und Wortgebrauch. In: Liane Rothenberger/Joachim Krause/Jannis Jost/Kira Frankenthal (Hg.): Terrorismusforschung. Interdisziplinäres Handbuch für Wissenschaft und Praxis. Baden-Baden 2022, S. 63-75.

Warnung vor Framing? Kritische Überlegungen zu Frames und Framing aus polito- und diskurslinguistischer Perspektive. In: Kersten Sven Roth/Martin Wengeler (Hg.): Diesseits und jenseits von Framing. Politikspracheforschung im medialen Diskurs. Hamburg 2022, S. 9-29.

(zusammen mit Kersten Sven Roth): Politikspracheforschung im medialen Diskurs. Eine Einleitung der Herausgeber. In: Kersten Sven Roth/Martin Wengeler (Hg.): Diesseits und jenseits von Framing. Politikspracheforschung im medialen Diskurs. Hamburg 2022, S. 1-7.

„Respekt für dich. Kompetenz für Deutschland“. Zur Wahlkampfkommunikation der SPD im Bundestagswahlkampf 2021. In: aptum. Zeitschrift für Sprachkritik und Sprachkultur 17.3/2021, S. 249-263. [online verfügbar unter https://buske-elibrary.de/mylibrary]

 Die sprachkritische Aktion „Unwort des Jahres“. Diskurssensibilisierung oder Medien-Hype? In: Friedemann Vogel/Fabian Deus (Hg.): Diskursintervention. Normativer Maßstab der Kritik und praktische Perspektiven zur Kultivierung öffentlicher Diskurse. Wiesbaden 2020, S. 193-201.

Einheit, Neutralität, Selbstbestimmungsrecht und der Anspruch auf die Ostgebiete. Leitvokabeln in der Deutschlandpolitik der frühen Nachkriegszeit. In: René Moehrle (Hg.): Umbrüche und Kontinuitäten in der deutschen  Presse. Fallstudien zu Medienakteuren von 1945 bis heute. Gutenberg 2020, S. 43-56.

Wortkritische Aktionen. In: Thomas Niehr/Jörg Kilian/Jürgen Schiewe (Hg.): Handbuch Sprachkritik. Berlin 2020, S. 73-80.

Topoi, argumentative Muster und Präsuppositionen. In: Armin Burkhardt (Hg.): Handbuch Politische Rhetorik. Berlin/Boston 2019, S. 649-669.

Gibt es Linkspopulismus? In: Osnabrücker Beiträge zur Sprachtheorie 95/2019 [David Römer/Constanze Spieß (Hg.): Populismus und Sagbarkeiten in öffentlich-politischen Diskursen], S. 243-259.

Diskursebene: Argumentationsmuster, Metaphern und Denkstereotype. Kap. 7 in: Stephan Stein/Sören Stumpf: Muster in Sprache und Kommunikation. Eine Einführung in Konzepte sprachlicher Vorgeformtheit. Berlin 2019, S. 177-210.

Europäische Öffentlichkeiten. Überlegungen zur Methodik einer vergleichenden Diskurslinguistik mit Beispielen aus dem Flüchtlingsdiskurs. In: Goranka Rocco/Elmar Scharloth (Hg.) in Zusammenarbeit mit Juliane Niedner: Vergleichende Diskurslinguistik. Methoden und Forschungspraxis. Berlin 2019 u.a., S. 113-150.

„Im Moment haben die Vertreter der Angstrhetorik die Lufthoheit“. Diskurslinguistische Untersuchungen zur Konstruktion von Zukunftsangst und Vertrauen in deutschen Printmedien. In: Vedad Smailagic (Hg.): Die Leistung der Philologie bei der Deutung der Kultur(en). Tübingen 2019, S. 95-112.

Sprache in der Demokratie zwischen Begriffe besetzen und ‚political correctness‘. In: Rainer Wenrich/Josef Kirmeier/Henrike Bäuerlein (Hg.): Heimat(en) und Identität(en). Museen im politischen Raum. München 2019, S. 87-99.

(zusammen mit Fabian Kreußler): Von Heimatvertriebenen, Armutsflüchtlingen und Refugees. Ein linguistischer Vergleich des aktuellen mit früheren Flüchtlingsdiskursen in der Bundesrepublik Deutschland. In: Annamária Fábián/Igor Trost (Hg.): Sprachgebrauch in der Politik. Grammatische, lexikalische, pragmatische, kulturelle und dialektologische Perspektiven. Berlin/Boston 2018, S. 239-259.

Zwischenruf. An ihrer Sprache sollt ihr sie erkennen. Warum wir eine politisch korrekte Sprache im Diskurs über Migration und Flüchtlinge brauchen. In: Bibel und Kirche. Die Zeitschrift zur Bibel in Forschung und Praxis 73, H. 4/2018, S. 240-241.

Diskurslinguistik als Argumentationsanalyse. In: Ingo H. Warnke (Hg.): Handbuch Diskurs. Berlin/Boston 2018, S. 242-264.

„Zukunft wird aus Mut gemacht“. Die GRÜNEN im Bundestagswahlkampf 2017 zwischen dem Versprechen einer besseren Welt und dem Mut zum Regieren. In: Aptum. Zeitschrift für Sprachkritik und Sprachkultur 14. Jg., H. 1/2018, S. 18-35.

(zusammen mit Alexander Ziem): Zur Einleitung: Dietrich Busse und die Beiträge dieses Bandes. In: Martin Wengeler/Alexander Ziem (Hg.): Diskurs, Wissen, Sprache. Linguistische Annäherungen. Linguistische Annäherungen an kulturwissenschaftliche Fragen. Berlin/Boston 2018, S. 1-10.

Resilienz und Diskurslinguistik. Zur Erforschung der Resilienz-Ressource Wissen in Wirtschafts- und Umweltkrisen seit den 1970er Jahren. In: Martin Wengeler/Alexander Ziem (Hg.): Diskurs, Wissen, Sprache. Linguistische Annäherungen. Linguistische Annäherungen an kulturwissenschaftliche Fragen. Berlin/Boston 2018, S. 271-294.

(zusammen mit Fabian Kreußler): Flüchtlinge, Geflüchtete oder Vertriebene? Zum Wortschatz in öffentlichen Migrationsdiskursen seit den 1950er Jahren. In: Joachim Klose/Walter Schmitz (Hg.): Wer ist Deutschland? Aspekte der Migration in Kultur, Gesellschaft und Politik. Dresden 2017, S. 301-333.

Diskursorientierte Argumentationsanalyse. In: Thomas Niehr/Jörg Kilian/Martin Wengeler (Hg.): Handbuch Sprache und Politik in 3 Bänden. Bremen 2017, S. 261-281.

1968. In: Thomas Niehr/Jörg Kilian/Martin Wengeler (Hg.): Handbuch Sprache und Politik in 3 Bänden. Bremen 2017, S. 1036-1056.

(zusammen mit Kersten Sven Roth und Alexander Ziem): Einleitung. In: Kersten Sven Roth/Martin Wengeler/Alexander Ziem (Hg.): Handbuch Sprache in Politik und Gesellschaft. Berlin/Boston 2017, S. IX-XVII.

Wortschatz I: Schlagwörter, politische Leitvokabeln und der Streit um Worte. In: Kersten Sven Roth/Martin Wengeler/Alexander Ziem (Hg.): Handbuch Sprache in Politik und Gesellschaft. Berlin/Boston 2017, S. 22-46.

(zusammen mit Heidrun Kämper): Protest – Parteienschelte – Politikverdrossenheit. Eine kurze Einführung zur Politikkritik in der Demokratie aus linguistischer Perspektive. In: Heidrun Kämper/Martin Wengeler (Hg.): Protest – Parteienschelte – Politikverdrossenheit: Politikkritik in der Demokratie. Bremen 2017, S. 1-5.

Topos-Analyse als diskurslinguistische Methode. Ein kurzer Einblick in die Forschung. In: Mari Tarvas/Heiko F. Marten/Antje Johanning-Radziene (Hg.): Triangulum. Germanistisches Jahrbuch 2015 für Estland, Lettland und Litauen. 21. Folge. Beiträge des 10. Nordisch-Baltischen Germanistiktreffens (Tallinn, 10. – 13. Juni 2015). Bonn 2016, S. 13-23.

(zusammen mit Isabelle Engelhardt): Doppelverdiener und neue Frau – Zur Diskursgeschichte der Weimarer Republik am Beispiel der ‚Frauenfrage‘. In: Volker Harm/Holger Runow/Leevke Schiwek (Hgg.): Sprachgeschichte des Deutschen. Positionierungen in Forschung, Studium, Unterricht. Stuttgart 2016, S. 203-216.

Lügen und Lügenvorwürfe in der Politik. Die „Griechenlandkrise“ im Frühjahr 2015 als Beispiel. In: Der Deutschunterricht 68, H. 3/2016, S. 46-55.

(Wirtschafts-)Krisen in den Printmedien. Zur öffentlichen Konstruktion von Wirtschaftskrisen in der Bundesrepublik Deutschland. In: Der Deutschunterricht 67, H. 5/2015, S. 28-38.

Sprache und Wirtschaft. Eine kurze Einführung. In: Der Deutschunterricht 67, H. 5/2015, S. 2-4.

Patterns of Argumentation and the Heterogeneity of Social Knowledge. In: Journal of Language and Politics 14:5/2015, S. 689-711.

 „Gute Wünsche“. Sprechstundengespräche in der Germanistik an der Universität Trier. Eine Apologetik. In: Nikolas Immer/Stefani Kugler/Nikolaus Ruge (Hgg.): grenzen & gestaltung. Figuren der Unterscheidung und Überschreitung in Literatur und Sprache. Festschrift für Georg Guntermann zum 65. Geburtstag. Trier 2015, S. 265-275.

Die Analyse von Argumentationsmustern als Beitrag zur „transtextuell orientierten Linguistik“. In: Heidrun Kämper/Ingo H. Warnke (Hgg.): Diskurs – interdisziplinär. Zugänge, Gegenstände, Perspektiven. Berlin/Boston 2015, S. 47-62.

10 Jahre Aptum und (fast) 25 Jahre „Unwort“-Wahl. Beiträge zur Verbindung von Sprachkritik und Sprachwissenschaft. In: Kersten Sven Roth/Jürgen Spitzmüller/Birte Arendt/Jana Kiesendahl (Hgg.): Sprache, Universität, Öffentlichkeit. Festschrift für Jürgen Schiewe. Bremen 2015, S. 19-46.

„Früher haben Politiker Krisen herbeigeredet, jetzt ist die Krise da.“ Linguistik als Kulturwissenschaft am Beispiel der Erforschung sprachlicher Konstruktionen von Wirtschaftskrisen. In: Michael Dobstadt/Christian Fandrych/Renate Riedner (Hgg.): Linguistik und Kulturwissenschaft. Zu ihrem Verhältnis aus der Perspektive des Faches Deutsch als Fremd- und Zweitsprache und anderer Disziplinen. Frankfurt a.M. 2015, 87-104.

(zusammen mit Semjon Borchert): Friedensmission, kriegsähnliche Zustände oder Krieg? Öffentliche Sprachreflexion im Zusammenhang mit dem Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan. In: Corinna Peschel/Kerstin Runschke (Hgg.): Sprachvariation und Sprachreflexion in interkulturellen Kontexten. Frankfurt a.M. u.a. 2015, S. 263-282.

Sprachwissenschaft – nur wissenschaftlich oder auch kritisch? In: Thomas Niehr (Hg.): Sprachwissenschaft und Sprachkritik. Perspektiven ihrer Vermittlung. Bremen 2014, S. 27-38.

(zusammen mit Alexander Ziem): Sprache in Politik und Gesellschaft. In: Ekkehard Felder/Andreas Gardt (Hgg.): Handbuch Sprache und Wissen. Berlin/Boston 2014, S. 493-518.

Beiträge „Argumentationsmuster“, „Begriffsgeschichte“, „Diskurshermeneutik“, „Diskurslexikographie“, „Düsseldorfer Diskursanalyse“, „Fahnenwort“, „Historische Semantik“, „Implikatur“, „Mentalitätsgeschichte“, „Stigmawort“, „Vexierwort“. In: Daniel Wrana u.a. (Hgg.): DiskursNetz. Wörterbuch der interdisziplinären Diskursforschung. Frankfurt a.M. 2014.

(zusammen mit Thorsten Eitz): Semantische Kämpfe in Wirtschaftsdiskussionen der Weimarer Republik. Eine Diskursanalyse des öffentlichen Sprachgebrauchs. In: Heidrun Kämper/Peter Haslinger/Thomas Raithel (Hg.): Demokratiegeschichte als Zäsurgeschichte. Diskurse der frühen Weimarer Republik. Berlin 2014, S. 359-373.

(zusammen mit Alexander Ziem): Wie über Krisen geredet wird. Einige Ergebnisse eines diskursgeschichtlichen Forschungsprojekts. In: Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik 173/2014, S. 52-75.

(zusammen mit Christian Kreuz): Quantitative und qualitative Methoden der Diskurslinguistik am Beispiel der sprachlichen Konstruktion von Wirtschaftskrisen. In: Mitteilungen des Deutschen Germanistenverbandes 61/2014, H. 1, S. 60-72.

„Wir haben einen besseren Plan“: Wahlkampfsprache und -kommunikation der GRÜNEN zur Bundestagswahl 2013. In: Aptum. Zeitschrift für Sprachkritik und Sprachkultur 9. Jg., H. 3/2013, S. 234-247.

(zusammen mit David Römer): Wirtschaftskrisen begründen/mit „Wirtschaftskrisen“ legitimieren. Ein diskurshistorischer Vergleich. In: Martin Wengeler/Alexander Ziem (Hg.): Sprachliche Konstruktionen von Krisen. Interdisziplinäre Perspektiven auf ein fortwährend aktuelles Phänomen. Bremen 2013, S. 269-288.

(zusammen mit Alexander Ziem): „Krisen“ als diskursgeschichtlicher Gegenstand: Zugänge, Fragestellungen, Konzepte. In: Martin Wengeler/Alexander Ziem (Hg.): Sprachliche Konstruktionen von Krisen. Interdisziplinäre Perspektiven auf ein fortwährend aktuelles Phänomen. Bremen 2013, S. 1-16.

(zusammen mit Thorsten Eitz): Semantische Kämpfe in der Weimarer Republik. Zur vergessenen Geschichte politischer Sprache in Deutschland. In: Jörg Kilian/Thomas Niehr (Hgg.): Politik als sprachlich gebundenes Wissen. Politische Sprache im lebenslangen Lernen und politischen Handeln. Bremen 2013, S. 33-44.

Historische Diskurssemantik als Analyse von Argumentationstopoi. In: Dietrich Busse/Wolfgang Teubert (Hgg.): Linguistische Diskursanalyse: neue Perspektiven. Wiesbaden 2013, S. 189-215.

(zusammen mit David Römer): „Die Globalisierung ist ein ökonomisches Phänomen mit politischen Folgen“. Linguistische Diskursanalyse am Beispiel der sprachlichen Konstruktion der ‚Arbeitsmarktkrise‘ 1997. In: Zeitschrift für Diskursforschung 1/2013, H. 2, S. 137-158.

Unwörter. Eine medienwirksame Kategorie zwischen linguistisch begründeter und populärer Sprachkritik. In: Hajo Diekmannshenke/Thomas Niehr (Hg.): Öffentliche Wörter. Analysen zum öffentlich-medialen Sprachgebrauch. Hannover 2013, S. 13-31.

Von „‚Wirtschaftsdemokratie‘ ist ein Begriffsbastard‘“ bis „Steuern runter macht Deutschland munter“. Zur Geschichte von Wirtschaftsdiskursen im 20. Jahrhundert. In: Sprachwissenschaft 38, H. 1/2013, S. 71-99.

Die 68er Generation in der jüngsten Sprachgeschichte des Deutschen. In: Der Deutschunterricht H. 2/2013, S. 16-27.

Aspekte eines gemeinsamen Diskursbegriffs für das Forschungsnetzwerk „Sprache und Wissen“. In: Ekkehard Felder (Hg.): Faktizitätsherstellung in Diskursen. Die Macht des Deklarativen. Berlin/New York 2013, S. 57-73.

(zusammen mit Thorsten Eitz): Vergessene Diskurse? Zur Diskursgeschichte der Weimarer Republik am Beispiel des Themas Wirtschaft. In: Ekkehard Felder (Hg.): Faktizitätsherstellung in Diskursen. Die Macht des Deklarativen. Berlin/New York 2013, S. 309-327.

Argumentationsmuster und die Heterogenität gesellschaftlichen Wissens. Ein linguistischer Ansatz zur Analyse kollektiven Wissens am Beispiel des Migrationsdiskurses. In: Willy Viehöver/ Reiner Keller/Werner Schneider (Hgg.): Diskurs – Wisssen – Sprache. Interdisziplinäre Beiträge zum Verhältnis von Sprache und Wissen in der Diskursforschung. Wiesbaden 2013, S. 145-166.

„Unsere Zukunft und die unserer Kinder steht auf dem Spiel.“ Zur Analyse bundesdeutscher Wirtschaftskrisen-Diskurse zwischen deskriptivem Anspruch und diskurskritischer Wirklichkeit. In: Ulrike Hanna Meinhof/Martin Reisigl/Ingo H. Warnke (Hgg.): Diskurslinguistik im Spannungsfeld von Deskription und Kritik. Berlin/New York 2013, S. 37-63.

Historische Diskurssemantik. Das Beispiel Wirtschaftskrisen. In: Kersten Sven Roth/Carmen Spiegel (Hgg.): Angewandte Diskurslinguistik. Felder, Probleme, Perspektiven. Berlin 2012, S. 43-60.

(zusammen mit Heidrun Kämper und Joachim Scharloth): Einleitung. In: Heidrun Kämper/Joachim Scharloth/Martin Wengeler (Hgg.): 1968. Eine sprachwissenschaftliche Zwischenbilanz. Berlin/New York 2012, S. 1-23.

„Der Angriff auf das Bestehende“. Zur Erinnerungskultur an „1968“ in deutschen Printmedien am Beispiel des Spiegel. In: Heidrun Kämper/Joachim Scharloth/Martin Wengeler (Hgg.): „1968“. Eine sprachwissenschaftliche Zwischenbilanz. Berlin/New York 2012, S. 55-81.

„Für einen guten Zweck“. Eine exemplarische linguistische Analyse der Werbekommunikation gemeinnütziger Organisationen. In: Colloquia Germanica Stetinensia 20/2012, S. 35-52.

(zusammen mit Ronny Scholz): „Steuern runter macht Deutschland munter“ und „Kriegen die Pleitebanker auch noch einen Bonus?“ Zwei Wirtschaftskrisen in Bild. In: Osnabrücker Beiträge zur Sprachtheorie 81/2012, S. 155-176.

Linguistische Diskursanalysen – deskriptiv, kritisch oder kritisch durch Deskription? In: Jürgen Schiewe (Hg.): Sprachkritik und Sprachkultur. Konzepte und Impulse für Wissenschaft und Öffentlichkeit. Bremen 2011, S. 35-48.

„Noch nie zuvor“. Zur sprachlichen Konstruktion der Wirtschaftskrise 2008/2009 im Spiegel. In: Aptum. Zeitschrift für Sprachkritik und Sprachkultur 6. Jg., H. 2/2010, S. 138-156.

Perspektiven der Diskurslinguistik. In: Kersten Sven Roth/Christa Dürscheid (Hg.): Wahl der Wörter – Wahl der Waffen? Sprache und Politik in der Schweiz. Bremen 2010, S. 243-255.

(zusammen mit Alexander Ziem): „Wirtschaftskrisen“ im Wandel der Zeit. Eine diskurslinguistische Pilotstudie zum Wandel von Argumentationsmustern und Metapherngebrauch. In: Achim Landwehr (Hg.): Diskursiver Wandel. Wiesbaden 2010, S. 335-354.

Linguistische Diskursgeschichte. Forschungsziele und zwei Beispiele. In: Ryszard Lipczuk/Jürgen Schiewe/Werner Westphal/Dorota Misiek (Hg.): Diskurslinguistik – System­lin­guistik. Theorien – Texte – Fallstudien. Hamburg 2010, S. 75-92. [Übersetzung ins Polnische: Lingwistyczna historia dyskursu. Cele badan i dwa przyklady. In: Stylistika 21/2012, S. 271-285

 Schäubleweise, Schröderisierung und riestern. Formen und Funktionen von Ableitungen aus Personenamen im öffentlichen Sprachgebrauch. In: komparatistik online 2010.1, S. 79-98.

Stilistische und rhetorische Phänomene auf der Ebene des Diskurses. In: Ulla Fix/Andreas Gardt/Joachim Knape (Hg.): Rhetorik und Stilistik – Rhetoric and Stylistics. Ein internationales Handbuch historischer und systematischer Forschung. Berlin/New York 2009, S. 1630-1648. [= Handbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft]

(zusammen mit Jan Funken): Multikulti oder Deutsche Leitkultur? Wie Bedeutungswandel von Wörtern beeinflusst werden soll. In: Praxis Deutsch Nr. 215/2009, S. 52-59.

„Ausländer dürfen nicht Sündenböcke sein“. Diskurslinguistische Analyseebenen, präsentiert am Beispiel zweier Zeitungstexte. In: Ingo H. Warnke/Jürgen Spitzmüller (Hg.): Methoden der Diskurslinguistik. Sprachwissenschaftliche Zugänge zur transtextuellen Ebene. Berlin/New York 2008, S. 207-236.

Das Merkelmeter mit seinem theoretischen Reformoptimum. Zu Kommunikations- und Sprachstrategien der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft. In: Steffen Pappert/Melani Schröter/Ulla Fix (Hgg.): Verschlüsseln, Verbergen, Verdecken in öffentlicher und institutioneller Kommunikation. Berlin 2008, S. 85-110.

Topos und Diskurs - Möglichkeiten und Grenzen der topologischen Analyse gesellschaftlicher De­bat­ten. In: Ingo H. Warnke (Hg.): Diskurslinguistik nach Foucault. Theorie und Gegenstände. Berlin/New York 2007, S. 165-186.

Mentalität, Diskurs und Kultur. Semantische Kämpfe in der deutschen Geschichtswissenschaft. In: Ekkehard Felder (Hg.): Semantische Kämpfe. Macht und Sprache in den Wissenschaften. Berlin/New York 2006, S. 157-183.

Linguistik als Kulturwissenschaft. Eine Einführung in diesen Band. In: Martin Wengeler (Hg.): Linguistik als Kul­turwissenschaft. Hildesheim/New York 2006 (= Germanistische Linguistik 182-183), S. 1-23.

„Wir hatten deshalb keine andere Wahl“. Deutsche Kriegsbotschaften des 20. Jahrhunderts als eine wie­der aktuell gewordene Textsorte. In: Heiko Girnth/Constanze Spieß (Hg.): Strategien politischer Kommunikation. Pragmatische Analysen. Berlin 2006, S. 79-96. Auch in: Hans-Joachim Heintze/Annette Fath-Lihic (Hg.): Kriegsbegründungen. Wie Gewaltanwendung und Opfer gerechtfertigt werden sollten. Berlin 2008, S. 73-90.

Zur historischen Kontinuität von Argumentationsmustern im Migrationsdiskurs. In: Christoph Butterwegge/Gudrun Hentges (Hg.): Massenmedien, Migration und Integration. Opladen 2006, S. 11-34.

„Das Szenario des kollektiven Wissens einer Diskursgemeinschaft entwerfen“. Historische Diskurssemantik als „kritische Linguistik“. In: Aptum. Zeitschrift für Sprachkritik und Sprachkultur. 1. Jg., Heft 3/2005, S. 262-282.

25 Jahre Düsseldorfer Sprachgeschichtsschreibung für die Zeit nach 1945. Bilanz und Perspektiven. In: Martin Wengeler (Hg.): Sprachgeschichte als Zeitgeschichte. Konzepte, Metho­den und Forschungsergebnisse der Düsseldorfer Sprachgeschichtsschreibung für die Zeit nach 1945. Hildesheim/New York 2005 (= Germanistische Linguistik 180-181), S. 1-18.

„Streit um Worte“ und „Begriffe besetzen“ als Indizien demokratischer Streitkultur. In: Jörg Kilian (Hg.): Sprache und Politik. Deutsch im demokratischen Staat. Duden – Thema Deutsch Bd. 6. Mannheim 2005, S. 177-194.

(zusammen mit Jürgen Schiewe): Zeitschrift für Sprachkritik und Sprachkultur. Einführung der Heraus­geber zum ersten Heft. In: Aptum. Zeitschrift für Sprachkritik und Sprachkultur. 1. Jg., Heft 1/2005, S. 1-13. In Auszügen wieder abgedruckt in: Iris Forster/Tobias Heinz (Hg.): Texte und Materialien für den Unterricht: Deutsche Gegenwartssprache. Globalisierung, Neue Medien, Sprachkritik. Stuttgart 2010, S. 97-101.

Sprachgeschichte der Bundesrepublik - (k)ein Thema für Schule, Medien, Öffentlichkeit? In: Gerd Antos/Sigurd Wichter (Hg.): Wissenstransfer durch Sprache als gesellschaftliches Problem. Frankfurt a. M. 2005 (= Reihe Transferwissenschaften, Band 3), S. 231-248.

Assimilation, Ansturm der Armen und die Grenze der Aufnahmefähigkeit: Bausteine einer lin­guistisch „integrativen“ Diskursgeschichtsschreibung. In: Claudia Fraas/Michael Klemm (Hg.): Medien­diskurse. Bestandsaufnahme und Perspektiven. Frankfurt a.M.: Lang 2005 (= Bonner Beiträge zur Medienwissenschaft 4), S. 39-57.

Tiefensemantik – Argumentationsmuster – soziales Wissen: Erweiterung oder Abkehr von be­griffs­ge­schichtlicher Forschung? In: Ernst Müller (Hg.): Begriffsgeschichte im Umbruch? Ar­chiv für Begriffsgeschichte Sonderheft Jahrgang 2004. Hamburg 2005, S. 131-146.

Fritz Hermanns: Zwischen programmatischen Visionen und gesellschaftlich brisanter Empirie. In: Dietrich Busse/Thomas Niehr/Martin Wengeler (Hg.): Brisante Semantik. Neuere Konzepte und For­schungsergebnisse einer kulturwissenschaftlichen Linguistik. Tübingen 2005 (= Reihe Ger­ma­nistische Linguistik 259), S. 1-17.

Von den kaiserlichen „Hunnen“ bis zu Schröders „uneingeschränkter Solidarität“. Argumentative und lexikalische Veränderungen und Kontinuitäten in deutschen „Kriegsbotschaften“ seit 1900. In: Dietrich Busse/Thomas Niehr/Martin Wengeler (Hg.): Brisante Semantik. Neuere Konzepte und Forschungsergebnisse einer kulturwissenschaftlichen Linguistik. Tübingen 2005 (= Reihe Ger­­ma­nistische Linguistik 259), S. 197-223.

Kalter Krieg, Abschreckung, Politik der Stärke. Die fünfziger Jahre als ‚Sat­tel­zeit’ au­ßen­po­li­ti­scher Begrifflichkeit. In: Carsten Dutt (Hg.): Her­aus­for­de­run­gen der Begriffsgeschichte. Hei­del­berg 2003, S. 195-218.

Sprache in der Demokratie. Diskursgeschichtlich orientierte Anregungen für den Lernbereich „Re­fle­xi­on über Sprache“. In: Der Deutschunterricht 55, H. 2/2003, S. 39-50.

Deutsche Sprachgeschichte nach 1945. Eine kurze Hommage an Georg Stötzel. In: Martin Wengeler (Hg.): Deutsche Sprachgeschichte nach 1945. Diskurs- und kulturgeschichtliche Per­spektiven. Beiträge zu einer Tagung anlässlich der Emeritierung Georg Stötzels. Hil­des­heim/New York 2003 (= Germanistische Linguistik 169-170), S. 1-7.

Spaltung, Anerkennung und Wiedervereinigung. Die „deutsche Frage“ im politischen Diskurs der Bundesrepublik. In: Helmut Gruber/Florian Menz/Oswald Panagl (Hg.): Sprache und politischer Wandel. Frankfurt a.M. u.a. 2003, S. 71-87.

Argumentationstopos als sprachwissenschaftlicher Gegenstand. Für eine Erweiterung lingu­is­ti­scher Methoden bei der Analyse öffentlicher Diskurse. In: Susan Geideck/Wolf-Andreas Lie­bert (Hg.): Sinnformeln. Linguistische und soziologische Analysen von Leitbildern, Metaphern und anderen kollektiven Orientierungsmustern. Berlin/New York 2003, S. 59-82.

Beabsichtigter Sprachwandel und die „unsichtbare Hand“. Oder: Können „verbale Strategien“ die Be­deu­tungs­ent­wick­lung „brisanter Wörter“ beeinflussen? In: Oswald Panagl/Horst Stür­mer (Hg.): Politische Konzepte und verbale Strategien. Brisante Wörter – Begriffsfelder - Sprachbilder. Frankfurt/M. u.a. 2002, S. 63-84.

„1968“, öffentliche Sprachsensibilität und political correctness. Sprachgeschichtliche und sprach­kritische Anmerkungen. In: Muttersprache 112/2002, S. 1-14.

„Semantische Spitzfindigkeiten und viel Lärm um Nichts“? Die Zuwanderungsdebatte als Thema im Lernbereich „Reflexion über Sprache“. In: Deutschunterricht 55/2002, H. 5, S. 21-28.

„Bedeutung“ und „Sprache“ in der Geschichtsschreibung. Ein Blick auf Nachbardisziplinen der germanistischen Sprachwissenschaft. In: Dieter Cherubim/Karlheinz Jakob/An­ge­li­ka Linke (Hg.): Neue deutsche Sprachgeschichte. Mentalitäts-, kul­tur- und sozialgeschichtliche Zu­sam­men­hänge. Berlin/New York 2002, S. 43-64.

Wirtschaftsgeschichte als Begriffsgeschichte. Zur Rolle der Sprache in wirtschaftspolitischen Dis­kus­si­o­nen von den 60er Jahren bis zum Beginn der 90er Jahre. In: Jürgen Bolten (Hg.): Studien zur internationalen Unternehmenskommunikation mit Häufigkeitslisten des deutschen Un­ter­neh­mens­wort­schat­zes. Waldsteinberg 2000, S. 125-147.

Argumentationsmuster im Bundestag. Ein diachroner Vergleich zweier Debatten zum Thema Asyl­recht. In: Armin Burkhardt/Kornelia Pape (Hg.): Sprache des deutschen Par­la­men­ta­ris­mus. Studien zu 150 Jahren parlamentarischer Kommunikation. Wiesbaden 2000, S. 221-240.

Von „Belastungen“, „wirtschaftlichem Nutzen“ und „politischen Zielen“. Die öffentliche Ein­wan­de­rungs­dis­kus­sion in Deutschland, Österreich und der Schweiz Anfang der 70er Jahre. In: Thomas Niehr/Karin Böke (Hg.): Einwanderungsdiskurse. Vergleichende diskurslinguistische Studien. Wies­ba­den 2000, S. 135-157.

(zusammen mit Karin Böke/Matthias Jung/Thomas Niehr): Vergleichende Diskurslinguistik. Über­le­gun­gen zur Analyse national heterogener Textkorpora. In: Thomas Niehr/Karin Böke (Hg.): Einwanderungsdiskurse. Ver­gleichende diskurslinguistische Studien. Wiesbaden 2000, S. 11-26.

„Unerträglich, aber notwendig“? Öffentliche Sprachsensibilität als Indikator kulturellen Wandels in der Bundesrepublik Deutschland. In: Thomas Kühne (Hg.): Von der Kriegskultur zur Frie­dens­kul­tur? Zum Mentalitätswandel in Deutschland seit 1945. Jahrbuch für Historische Frie­dens­for­schung, 9. Jahrgang. Hamburg 2000, S. 280-293.

Zwinglisch, Marxismus, genschern. Deonomastika aus Personennamen im Deutschen. In: Mut­ter­spra­che 110/2000, S. 289-307.

„Gastarbeiter sind auch Menschen“. Argumentationsanalyse als diskursgeschichtliche Methode. In: Sprache und Literatur in Wissenschaft und Unterricht 86/2000, S. 54-69.

(zusammen mit Matthias Jung): Wörter – Argumente – Diskurse. Was die Öffentlichkeit bewegt und was die Linguistik dazu sagen kann. In: Gerhard Stickel (Hg.): Sprache – Sprachwis­senschaft – Öffentlichkeit. Institut für deutsche Sprache. Jahrbuch 1998. Berlin/New York 1999, S. 143-171.

Argumentationstopoi in Diskursen. Zur Nutzung einer rhetorischen Kategorie für die Analyse öf­fent­li­chen Sprachgebrauchs. In: Der Deutschunterricht H. 5/1999, S. 37-45.

Normreflexion in der Öffentlichkeit. Zur Legitimationsbasis sprachlicher Normierungsversuche. In: Der Deutschunterricht H. 3/1998, S. 49-56.

Sprachgeschichte als Zeitgeschichte. In: Praxis Deutsch 151/September 1998, S. 4-7.

Argumentation im Einwanderungsdiskurs. Ein Vergleich der Zeiträume 1970-1973 und 1980-1983. In: Matthias Jung/Martin Wengeler/Karin Böke (Hg.): Die Sprache des Migrationsdiskurses. Das Reden über „Ausländer“ in Medien, Politik und Alltag. Opladen 1997, S. 212-149.

1968 - eine Zäsur im politischen Sprachgebrauch? In: Die neue Ge­sell­schaft/Frank­fur­ter Hef­te 44/1997, S. 1106-1110.

Vom Nutzen der Argumentationsanalyse für eine linguistische Diskursgeschichte. Konzept eines For­schungs­vor­ha­bens. In: Sprache und Literatur in Wissenschaft und Unterricht 80/1997, S. 96-109.

Gleichgewicht im Kalten Krieg. Leitvokabeln der Außenpolitik. In: Karin Böke/Frank Liedtke/Mar­tin Wengeler: Politische Leitvokabeln in der Adenauer-Ära. Berlin/New York 1996, S. 279-323.

Die Deutschen Fragen. Leitvokabeln der Deutschlandpolitik. In: Karin Böke/Frank Liedtke/Martin Wengeler: Politische Leitvokabeln in der Adenauer-Ära. Berlin/New York 1996, S. 325-377.

Vom Jedermann-Programm bis zur Vollbeschäftigung. Wirtschaftspolitische Leitvokabeln. In: Karin Böke/Frank Liedtke/Martin Wengeler: Politische Leitvokabeln in der Adenauer-Ära. Berlin/New York 1996, S. 379-434.

Sprachthematisierungen in argumentativer Funktion. Eine Typologie. In: Karin Böke/Matthias Jung/Martin Wengeler (Hg.): Öffentlicher Sprachgebrauch. Praktische, theoretische und his­to­ri­sche Perspektiven. Georg Stötzel zum 60. Geburtstag gewidmet. Opladen 1996, S. 413-430.

(zusammen mit Georg Stötzel): Sprachgeschichte als Landeskunde. Ein Projekt zur Erforschung des Wort­schatzes der Sprache der Öffentlichkeit in der Bundesrepublik Deutschland. In: Alois Wier­la­cher/Georg Stötzel (Hg.): Blickwinkel. Kulturelle Optik und interkulturelle Ge­gen­stands­kon­sti­tu­tion. Akten des III. Internationalen Kongresses der Gesellschaft für in­ter­kul­tu­rel­le Germanistik. München 1996, S. 383-398.

„Der alte Streit ‚hier Marktwirtschaft, dort Planwirtschaft’ ist vorbei“. Ein Rückblick auf die sprach­li­chen Aspekte wirtschaftspolitischer Diskussionen. In: Georg Stötzel/Martin Wengeler u.a.: Kon­troverse Begriffe. Geschichte des öffentlichen Sprachgebrauchs in der Bundesrepublik Deutsch­land. Berlin/New York 1995, S. 35-91.

(zusammen mit Matthias Jung): Nation Europa und Europa der Nationen. Sprachliche Kontroversen in der Europapolitik. In: Georg Stötzel/Martin Wengeler u.a.: Kontroverse Be­grif­fe. Ge­schich­te des öffentlichen Sprachgebrauchs in der Bundesrepublik Deutschland. Ber­lin/New York 1995, S. 93-128.

Vom Wehrbeitrag bis zu Friedensmissionen. Zur Geschichte der sprachlichen Legitimierung und Bekämpfung von Rüstung und Militär. In: Georg Stötzel/Martin Wengeler u.a.: Kontroverse Begriffe. Geschichte des öffentlichen Sprachgebrauchs in der Bundesrepublik Deutschland. Ber­­lin/New York 1995, S. 129-162.

„1968“ als sprachgeschichtliche Zäsur. In: Georg Stötzel/Martin Wengeler u.a.: Kontroverse Be­grif­fe. Geschichte des öffentlichen Sprachgebrauchs in der Bundesrepublik Deutschland. Ber­lin/New York 1995, S. 383-404.

Von der Hilfe für unterentwickelte Gebiete über den Neokolonialismus bis zur Ent­wick­lungs­zu­sam­men­ar­beit. Der sprachliche Umgang mit dem Nord-Süd-Konflikt. In: Georg Stötzel/Martin Wen­geler u.a.: Kontroverse Begriffe. Geschichte des öffentlichen Sprachgebrauchs in der Bundes­republik Deutschland. Berlin/New York 1995, S. 679-710.

Multikulturelle Gesellschaft oder Ausländer raus? Der sprachliche Umgang mit der Einwanderung seit 1945. In: Georg Stötzel/Martin Wengeler u.a.: Kontroverse Begriffe. Geschichte des öf­fent­li­chen Sprachgebrauchs in der Bundesrepublik Deutschland. Berlin/New York 1995, S. 711-749.

„Die Planwirtschaft ist das Unsozialste, was es überhaupt gibt, und nur die Marktwirtschaft ist sozial.“ Zur Geschichte eines bundesdeutschen Fahnenwortes. In: Dietrich Busse/Fritz Her­manns/Wolfgang Teubert (Hg.): Begriffsgeschichte und Diskursgeschichte. Me­tho­den­fra­gen und Forschungsergebnisse der historischen Semantik. Opladen 1994, S. 107-123.

(zusammen mit Georg Stötzel): Was ist eigentlich Soziale Marktwirtschaft? Zur Frühgeschichte der öffentlichen Fahnenwortdiskussion. In: Wolf Peter Klein/Ingwer Paul (Hg.): Sprachliche Auf­merk­sam­keit. Glossen und Marginalien zur Sprache der Gegenwart (Walther Dieckmann zum sech­zigsten Geburtstag). Heidelberg 1993, S. 183-194.

Asylantenfluten im Einwanderungsland Deutschland – Brisante Wörter in der Asyldiskussion. In: Sprache und Literatur in Wissenschaft und Unterricht 72, 1993, S. 2-30.

Modernisierung in der rüstungspolitischen Diskussion. In: Frank Liedtke/Martin Wengeler/Karin Böke (Hg.): Begriffe besetzen. Strategien des Sprachgebrauchs in der Politik. Opladen 1991, S. 314-329.

Remilitarisierung oder Verteidigungsbeitrag? Sprachthematisierung in den Diskussionen um die west­deutsche Wiederbewaffnung. Ein Beitrag zur Sprachgeschichte nach 1945. In: Sprache und Literatur in Wissenschaft und Unterricht 64, 1989, S. 39-57.

Nachrüstung - Von der Legitimationsvokabel zum „vorbelasteten Begriff“. Eine sprach­wis­sen­schaft­li­che Rekonstruktion des „Streits um Worte“ in der Rüstungsdiskussion. In: Armin Burk­hardt/Franz Hebel/Rudolf Hoberg (Hrsg.): Sprache zwischen Militär und Frieden: Auf­rüs­tung der Begriffe? Tübingen 1989, S. 233-245.

 

IV. Rezensionen

Heidrun Kämper/Ludwig M. Eichinger (Hrsg.): Sprach-Perspektiven. Germanistische Linguistik und das Institut für deutsche Sprache. Tübingen: Gunter Narr Verlag 2007, 509 S. (Studien zur Deutschen Sprache. Forschungen des Instituts für deutsche Sprache Band 40). In: Zeitschrift für Rezensionen zur germanistischen Sprachwissenschaft 2, H. 2/2010, S. 254-260.

Cordula Hawes-Bilger: War Zone Language. Linguistic Aspects oft the Conflict in Northern Ireland. Tübingen; Narr Francke Attempto Verlag 2007, 399 Seiten (= Schweizer Anglistische Arbeiten, Swiss Studies in English Band 132). 74,- €. ISBN 987-3-7720-8200-9. In: Zeitschrift für Angewandte Linguistik 48/2008, S. 161-165.

Sabine Wierlemann: Political Correctness in den USA und in Deutschland. Berlin: Erich Schmidt 2002, 246 Seiten (= Philologische Studien und Quellen Heft 175; ISBN 3-503-06144-4; 39,80 €); Jens Kapitzky: Sprachkritik und Political Correctness in der Bundesrepublik Deutschland. Aachen: Shaker 2000, 201 Seiten (= Essener Studien zur Semiotik und Kommunika­tions­forschung Band 1; ISBN 3-8265-8096-6; 34,50 €); Caroline Mayer: Öffentlicher Sprach­ge­brauch und Political Correctness. Eine Analyse sprachreflexiver Argumente im politischen Wort­­streit. Hamburg: Dr. Kovac 2002, 270 Seiten (= Philologia. Sprachwissenschaftliche For­schungsergebnisse Band 52; ISBN 3-8300-0610-1; 85,- €). In: Muttersprache 114/2004, S. 185-190.

Heidrun Kämper/Hartmut Schmidt (Hgg.): Das 20. Jahrhundert: Sprachgeschichte - Zeitgeschichte. Jahr­buch 1997 des Instituts für deutsche Sprache; Berlin/New York: de Gruyter 1998, V, 446 Sei­ten (ISBN 3-11-016156-7, 190,- DM, geb.). In: Muttersprache 110/2000, S. 63-66.

Jörg Kilian: Demokratische Sprache zwischen Tradition und Neuanfang. Am Beispiel des Grund­rech­te-Diskurses 1948/49; Tübingen: Niemeyer 1997, 410 Seiten (= RGL 186; ISBN 3-484-31186-X; 152 DM). In: Muttersprache 110/2000, S. 66-69.
 

V. Berichte

Sprache – Kognition – Kultur. Sprache zwischen mentaler Struktur und kultureller Prägung. 43. Jahrestagung des Instituts für Deutsche Sprache, 6.-8. März 2007. In: Sprachreport 23/2007, H. 2, S. 8-13. Erweiterte Fassung in: Deutsche Sprache 35, H. 4/2007, S. 359-370.

(zusammen mit Karin Böke und Frank Liedtke): Sprache des deutschen Parlamentarismus. 6. Tagung der Arbeitsgemeinschaft „Sprache in der Politik e.V.“, Magdeburg, 5.-7. Juni 1998. In: Zeit­schrift für Germanistische Linguistik 27/1999, S. 366-373.

(zusammen mit Simone Kippels): Das 20. Jahrhundert: „Sprachgeschichte - Zeitgeschichte“. 33. Jah­res­ta­gung des Instituts für deutsche Sprache, Mannheim, 11.-13. März 1997. In: Zeitschrift für Germanistische Linguistik 25/1997, S. 350-358.

Sprache - Streit - politische Kultur. 4. Arbeitstagung der AG „Sprache in der Politik“ Universität Koblenz-Landau, 12.-14.5.1994. In: Zeitschrift für Germanistische Linguistik 23/1995, S. 76-86.

Semantik und öffentlicher Sprachgebrauch – Besetzen von Begriffen. Bericht über die 2. Ar­beits­ta­gung „Sprache in der Politik“ (Düsseldorf, 8.-10. November 1989). In: Deutsche Sprache 18, H. 3/1990, S. 271-282.