Studenten der Kinderuni Trier hatten die Möglichkeit, sich für die Zusammenarbeit von alten und jungen Menschen einzusetzen

Bei der Veranstaltung „Ey Alter-was geht ab“ von Prof. Dr. Schwarting ging es nicht darum – wie der Titel vermuten lässt – Sprüche zu klopfen, sondern um die Frage „Was ist Demographie?“.


Demographie ist eine Wissenschaft, die sich um die Bevölkerung z.B. eines Landes, einer Region oder einer Stadt kümmert. Was aber genau tun Demographen eigentlich?
Sie untersuchen die Entwicklung der Bevölkerungszahl in verschiedenen Strukturen (z.B. Geschlecht). Demographen haben beispielsweise herausgefunden, dass sich die Weltbevölkerung von 1930 bis 1975 verdoppelt hat. In Deutschland dagegen sinkt die Bevölkerungszahl. Außerdem werden die Deutschen insgesamt immer älter und die deutschen Frauen werden älter als deutsche Männer. Zudem fanden die Wissenschaftler heraus: Es gibt immer weniger Kinder! Auch in Trier werden weniger Menschen wohnen und es wird immer mehr ältere Menschen geben.

Unsere Veranstaltung beschäftigte sich mit Problemen, was es bedeutet, dass es immer mehr ältere Menschen gibt, was diese Bevölkerungsgruppe braucht und was sie uns geben können. Zunächst stellten wir uns die Frage, wann ist man alt? Bei verschiedenen Antwortmöglichkeiten überzeugte uns Kinderuni-Studenten nur: wenn man 80 ist!

Nun wurden wir in Gruppen unterteilt und gingen in verschiedene Räume. Dort zeichneten wir einen alten Mann oder eine alte Frau und hielten daneben fest, was alte Menschen gut können und was nicht. Danach präsentierten wir unsere Plakate und unsere Resultate.

Dann fragten wir uns: Was beeinflusst die Bevölkerungszahl? Die Antworten waren unter anderem: Die Zahl der Kinder, die Lebenserwartung, Katastrophen und Kriege und die Ein- und Auswanderung.

Nun wurden uns verschiedene Tätigkeiten zugelost, die alte Menschen machen können und die sie nicht (mehr) können. Anschließend haben wir in einer Gruppenarbeit Ideen aufgeschrieben, wie alte und junge Menschen zusammenarbeiten können. Wir präsentierten unsere Ergebnisse und formulierten daraus einen Brief an den Oberbürgermeister von Trier, Klaus Jensen, und an den Landrat, Christoph Schartz, damit sie unsere Ideen auch umsetzen können.

Insgesamt war es eine tolle Veranstaltung, an der auch unser Dozent seinen Spaß hatte.

Florian Görres aus Trier, 10 Jahre