Laboratorium Multimedia: Du bist der Wissensgenerator

Hallo ihr Lieben!

Letzten Samstag bin ich schon früh aufgestanden, nicht um zur Schule zu gehen, sondern in die Uni. In der Kinder-Uni gab es nämlich eine Veranstaltung namens „Laboratorium Multimedia“. Ich wusste erst gar nicht, was ich mir darunter vorstellen sollte und war schon etwas beeindruckt, als ich in den Raum kam. Es sah aus wie ein Klassenzimmer in dem mehrere Kameras aufgestellt waren.

Dann erklärten uns Bianca Höfler-Hoang und Wolfgang Feller, wie das Leben an der Uni so ist, sie sind selbst keine Professoren, sondern helfen ihnen mit der Technik, damit die Vorlesungen (das sind die Unterrichtsstunden für Studenten) auch von Zuhause angeschaut werden können. Eines der Videos wollten sie uns dann zeigen. Aber nach einem Moment wurde das Video unterbrochen und ein Wissenschaftler mit weißem Mantel und zerzausten Haaren war zu sehen. Panisch erzählte er uns von einem Brand in der zentralen Wissensbibliothek. Das ganze Wissen über Haie sei dabei verloren gegangen, da die Haie ausgestorben sind, gebe es auch keinen Weg mehr das neu zu erforschen. Deswegen habe er ein 3-Stunden langes Zeitfenster geöffnet und wir sollten ihm in der Zeit Videos erstellen, in denen wir ihm so viel von Haien erzählen, wie wir konnten.

Wir bastelten uns schnell lustige Namensschilder in Haiform und wurden dabei in Gruppen eingeteilt und LOS GINGS! Wir gingen ein paar Räume weiter und setzten uns an die Computer. Wir öffneten eine Seite mit einer Datenbank, die ein bisschen aussah wie Wikipedia, da habt ihr sicher auch schon mal nach Informationen gesucht. Die Seite war gefüllt mit Texten über die verschiedenen Haie und hatte auch einige interessante Videos.

In meiner Gruppe versuchten wir etwas über den „Rhincondon typus“ rauszufinden. Das ist der lateinische Name für den „Walhai“, das ist der größte Hai, den es gibt, er kann bis zu 13,7 Meter lang werden. Das ist so groß wie etwa 7 erwachsene Männer! Eigentlich ist er aber gar nicht gefährlich für den Menschen. Wir haben sogar ein Video gefunden, in dem ein Mensch mit so einem Walhai schwimmen gegangen ist. Am liebsten würden wir gleich mitschwimmen… oder vielleicht nicht. Das Gebiss sah mit seinen 3600 Zähnen in 300 Reihen doch sehr beängstigend aus. Und nein, da habe ich mich nicht verschrieben, das sind wirklich so viele Nullen. Wie gut, dass der nicht Zähne putzen muss! Dabei ernährt er sich eigentlich von Plankton, das sind kleine im Wasser schwebende Organismen, die keine Eigenbewegung haben, sie lassen sich einfach vom Wasser treiben, bis der Walhai sie einfach mit seinem Maul auffängt und isst.

Die vielen Informationen packten wir zusammen mit ein paar Bildern in eine Powerpoint-Präsentation, die wir nachher bei unserem Video im Hintergrund abspielen konnten. Schon gingen wir wieder rüber, die 3 Stunden waren schon fast wieder vorbei und wir mussten ja noch die Videos drehen! Nacheinander mussten wir uns vorne an die Tafel setzen und wie bei einem Referat über den Hai sprechen. Wenigstens hatten wir die Präsentation, so konnten wir uns bei dem komplizierten lateinischen Namen wenigstens nicht versprechen.

Zum Schluss gab es dann noch ein Zertifikat mit unserem Namen und eine kleine Tüte, gefüllt mit Gummibärchen in Haiform. Leider hatten wir aber nicht mehr so viel Zeit um bei einem Hai-Quiz zu schauen wie viel wir tatsächlich wussten. Aber zum Glück gibt es auch Zuhause Internet und so konnte ich mich vorhin bei http://hai.uni-trier.de testen. Ein paar Fehler hatte ich zwar, aber ich mach das jetzt einfach nochmal.

Bis dann, eure

Klara Schlaufuchs

---

Hier geht es zum Artikel des Kinder-Uni Reporters

Hier geht es zurück zur Übersicht