Mathe auf dem Laufsteg

Liebe Kinder,

 

heute besuchte ich wieder eine interessante Kinder-Uni-Veranstaltung, von der ich euch unbedingt berichten möchte.

Die drei Mathematikstudentinnen Karin, Sarah und Yvonne veranstalteten das Seminar „Mathe auf dem Laufsteg“. Nachdem sie sich kurz vorstellten, erzählten sie uns direkt von einem spannenden Projekt namens „Ada Lovelace“ mit dem Motto „Was ich will, das kann ich“, an dem sie auch selbst teilnehmen. Der Projektname entstammt einer britischen Mathematikerin aus dem 19. Jahrhundert, die als erste Programmiererin bezeichnet wird, da sie das erste Computerprogramm schrieb, obwohl sie dieses als Frau zu der Zeit gar nicht durfte. Ohwei! Und diese Frau ist die Namensgeberin für das Projekt, das Mädchen in den naturwissenschaftlichen Fächern fördert. Da ich eine ganz neugierige Schlaufüchsin bin, horchte ich währenddessen auf und beschloss, mich direkt Zuhause noch weiter darüber zu informieren!

Um uns alle besser kennenzulernen, begonnen wir die Veranstaltung mit einem „Speed Dating“ (= schnelles Treffen), indem wir im Raum herum liefen und bei einem „Stop“ uns unserem nächsten Nachbarn vorstellten und über ein vorgegebenes Thema, wie z.B. Lieblingsessen, Musik oder Familie, plauderten. So lernte ich fast alle Kinder-Uni-Studierende kennen, was mir viel Spaß bereitete. Daraufhin zogen wir in den Computerraum um und jeder setzte sich an seinen eigenen PC. Dort erhielten wir von der Studentin Sarah eine kurze Einführung in den folgenden Ablauf und in das Computerprogramm, mit dem wir dann eigenständig arbeiten konnten. Außerdem haben wir noch etwas über die Parkettierung gelernt, die eine überlappungsfreie, also lückenlose, Überdeckung von Ebenen bedeutet. Aha, daher kommt also auch das Wort „Parkett“!

Mithilfe des Programms „Geogebra“ und Arbeitsblättern haben wir dann in einem Koordinatensystem Punkte eingetragen, die wir anschließend miteinander verbunden haben, sodass als Ergebnis ein Känguru zu sehen war. Dieses konnten wir noch so oft wir wollten spiegeln, vervielfältigen und sogar bunt einfärben. Irgendwann sah ich nur noch blaue, gelbe, grüne, pinke, rote und lila Kängurus auf den Bildschirmen flackern. Zuletzt wurden unsere Kängurus ausgedruckt und auf T-Shirts gedruckt, die wir als Andenken mit nach Hause nehmen konnten. Seitdem mag ich mein Känguru-T-Shirt gar nicht mehr ausziehen!

 

Bis zur nächsten aufregenden Veranstaltung – ich freue mich schon auf euch!!

Eure Klara Schlaufuchs

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