Russische Märchen – lebendiger denn je

In der Veranstaltung „Russische Märchen“, geleitet von Frau Oxana Brandes, wurde uns ganz viel über Russische Märchenfiguren und Russisch beigebracht.

Am Anfang bekamen wir erst einmal das Titelbild von einem russischen Märchenbuch gezeigt und sollten so viele Figuren wie möglich identifizieren. Wir fanden die Baba Yaga, das ist die russische Version der Hexe, die aber in ganzen anderen Märchen auftritt – so gibt es zum Beispiel keine russische Version von Hänsel und Gretel. Außerdem fanden wir auf dem Bild einen Bären und eine Ziege.

Dann bekamen wir Bilder von einzelnen Märchenfiguren gezeigt, aber selbst kamen wir nicht darauf, wer die einzelnen Figuren waren. Deshalb erklärte uns Frau Brandes, dass zum Beispiel der Fischer mit dem goldenen Fisch, der drei Wünsche erfüllt, dabei war. Außerdem waren Bilder von verschiedenen Recken, Tzaren und Tieren dabei. Zusätzlich wurden wir noch gefragt, welche deutschen Märchen und Märchenfiguren es gibt.

Dann bekamen wir erklärt, dass in den Märchen Tiere nicht einfach nur Tiere sind, sondern dass sie bestimmte Persönlichkeitseigenschaften verkörpern. So steht der Hase für Feigheit, der Fuchs für Schönheit und List, der Wolf ist böse und dumm, der Hund ist faul und alt. Der Bär ist eines der wichtigsten Tiere, er ist ungeschickt aber auch das Tier Russlands. Zusätzlich erklärte Frau Brandes uns dann einige Eigenschaften vom Russischen, zum Beispiel das alles durch bestimmte Wortzusätze verniedlicht werden kann. Das probierten wir dann mit einigen von unseren Namen erfolgreich aus! Außerdem erklärte sie uns, was es im Russischen mit den Vaterschaftsnamen auf sich hat und wir probierten sie mit unseren eigenen Namen aus. Außerdem lernten wir noch, wie man sich auf Russisch begrüßt und verabschiedet und wie man Bitte und Danke sagt.

Dann bekamen wir über Bilder zuerst die alte Version des Märchens von Mischa und dem Bären gezeigt. Im Anschluss daran schauten wir die neue, moderne Version des gleichen Märchens als Zeichentrickfilm auf Russisch, verstanden aber alles. Der Film war unglaublich lustig! Dabei war aber der Bär nicht mehr böse, wie im alten Märchen, sondern nun ganz lieb.

Nachdem wir noch einmal die gelernten russischen Wörter wiederholten und Handzettel ausgeteilt bekamen war die Stunde aber auch schon zu Ende.

Klara Schlaufuchs

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