Schnelle, nichtgenomische Effekte von intravenös applizierten Cortisol in einememotionalen Task-Switching Paradigma: Behaviorale und elektrophysiologische Korrelate

Verantwortlich: Dipl.-Psych. Dipl.-Umweltwiss. Angelika Dierolf

Das Steroidhormon Cortisol beeinflusst in erheblichem Umfang die Informationsverarbeitung im Gehirn. Dies ist vor allen Dingen für Gedächtnisphänomene gründlich untersucht. Allerdings finden sich auch kortisolsensitive Rezeptoren in Frontalhirnstrukturen, die wesentlich im sogenannten exekutiven Aufmerksamkeitssystem involviert sind. Bisher liegen kaum Studien vor, wie exekutive Prozesse von Cortisol beeinflusst werden. In einer ersten Studie wurde deshalb der Einfluss von intravenös applizierten Kortisol auf eine typische exekutive Funktion namens „Kognitiver Flexibilität“ sowohl auf der Verhaltensebene als auch auf der elektrophysiologischen Ebene  untersucht. Gemeinsam mit Frau Lea Arlt (Bsc Psychologie hat Frau Dipl. Psych. Dipl.-Umweltwiss. Angelika Dierolf ein ‚emotionales‘ Task-Switching Paradigma etabliert.