Evaluation der Forschung: Schwerpunkte erkennen, Rahmenbedingungen fördern

Evaluation der Forschung

Im Bereich der Forschung existiert bereits eine in der Scientific Community weitgehend entwickelte Bewertungskultur. Dennoch rückt die Universität Trier im Rahmen der kontinuierlich durchgeführten peergestützten Evaluationsverfahren das Augenmerk auch auf diesen Leistungsbereich.

Für die Evaluation der Forschung wurde eine spezielle – durch die einzelnen Professuren zu bearbeitende – Berichtsvorlage entwickelt, die Elemente der Selbstanalyse und der Zielentwicklung in den Mittelpunkt stellt. Die in diesem Rahmen verwendeten Indikatoren zur Messung von Forschungsleistung entsprechen den Standards des Kerndatensatz Forschung des Wissenschaftsrats und der Kommission für Forschungsinformationen in Deutschland (KFiD).

Der gemeinsamen und verbundenen Evaluation von Lehre und Forschung (z.B. gebundene Personalkapazität in der Lehre, Bedeutung der Forschungsschwerpunkte für die Konzeption der Lehre) wird an der Universität Trier große Bedeutung zugemessen. Die Analyse und Bewertung berücksichtigt die Einheit von Forschung und Lehre, da auf diesem Ansatz die Besonderheit und der Erfolg der Universität als Institution beruht.

Die aus der Forschungsevaluation resultierenden Ergebnisse und Handlungsempfehlungen fließen systematisch in das Follow-up zum jeweiligen peergestützten Evaluationsverfahren ein, das im Abschluss eines Ziel- und Maßnahmenkatalogs zwischen Präsidium und Evaluationseinheit (in der Regel Fachbereich) mündet. Der Ziel- und Maßnahmenkatalog enthält hierzu jeweils einen eigenen Teil zum Leistungsbereich Forschung und Nachwuchsförderung. Darüber können die Ergebnisse in weitere Prozesse der Strategie- und Qualitätsentwicklung einfließen (§ 9 Abs. 4 Teilgrundordnung Qualitätssicherung).