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Freiwillige Helfer für antikes Schiffsbau-Projekt gesucht

In der vorlesungsfreien Zeit wird an der Universität Trier weiter an der "Laurons 2" gearbeitet. Mithelfen kann jeder - egal ob Studierender, Handwerker oder Renter.

Foto: Daniel Yamanian

Seit einem Jahr wird an der Universität Trier ein römisches Handelsschiff nachgebaut. Dank vieler freiwilliger Helfer ist nun knapp die Hälfte des Nachbaus geschafft. Damit im Verlauf des Wintersemesters 2018/19 die Rekonstruktion abgeschlossen werden kann, sucht die Professor für Alte Geschichte Ehrenamtliche, die beim Bau mithelfen und so auch einen Beitrag zur Forschung in dem Feld leisten wollen.

„Wir sind über jede helfende Hand dankbar“, sagt Professor Dr. Christoph Schäfer. Mithelfen kann jeder: Studierende, Beschäftigte der Universität oder auch interessierte Bürger. Technisches Vorwissen ist nicht notwendig – die Freiwilligen werden von einem Schiffsbaumeister angeleitet. „Auch wer in der Woche nur zwei Stunden Zeit hat, ist gerne willkommen.“ Gebaut wird in einer Halle auf dem Campus der Universität immer Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr. Werkzeug wird gestellt, Arbeitskleidung sollte mitgebracht werden. Interessierte können sich bei Katja Krell (krelluni-trierde, 0651-2012437) melden.

Präsident Jäckel (li.) übergibt die Jacken. Foto: Daniel Yamanian

Zum Abschluss des Semesters bedankte sich die Professur für Alte Geschichte mit einem Grillfest bei allen Helfern. Universitätspräsident Professor Dr. Michael Jäckel übergab den Helfern als Dank für ihre Arbeit bei Hitze und Kälte Softshelljacken und T-Shirts im Projektdesign.

Aus dem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Projekt erhoffen sich die Wissenschaftler der Universität Trier neue Erkenntnisse über das römische Wirtschaftssystem und den antiken Handel. Unter anderem soll die Frage beantwortet werden, wie technisch leistungsfähig die Schiffe waren. Die „Laurons 2“ soll im Frühjahr 2019 auf der Mosel zu Wasser gelassen werden.

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