Die ionische Ordnung auf der Peloponnes

Die ionische Ordnung auf der Peloponnes

Bearbeiter: Nina Straub, M.A.

Betreuer: Prof. Dr. Torsten Mattern

Förderung: Promotionsstipendium des Evangelischen Studienwerks Villigst

Zusammenfassung:

Das Dissertationsprojekt untersucht die Verbreitung, Entwicklung, und regionale Bedeutung der ionischen Architektur auf der dorisch dominierten Peloponnes vom ersten Auftreten ionischer Architekturelemente in archaischer Zeit bis zum Ende der hellenistischen Epoche. Neben der lokalen und regionalen Entwicklungsgeschichte dieser Architekturordnung wird bei der Untersuchung außerdem berücksichtigt, inwiefern die peloponnesisch-ionische Architektur Vorbildern in ionisch dominierten Gebieten der griechischen Welt folgt oder eine eigenständige Formensprache ausgeprägt hat. Ob sich aus der Verwendung der ionischen Ordnung möglicherweise auch eine politische oder historische Aussage ablesen lässt wird einen weiteren, abschließenden Untersuchungsaspekt darstellen.

Ansicht der Cella des Apollon Tempels von Bassai. Beispiel einer ionisch-peloponnesischen Innenordnung. (Foto: N. Straub)
Das Philippeion von Olympia. Eines der seltenen Beispiele eines Gebäudes mit ionischer Außenordnung auf der Peloponnes. (Foto: N. Straub)