Ziel der Tagung ist es, die subversiven respektive ordnungsbestätigenden Potentiale dramatischer Formen im Kontext von städtischer Kultur zu untersuchen. Ein resilienzanalytischer Forschungsansatz eröffnet neue Perspektiven auf die Frage, ob und inwiefern dramatische Formen zum Erhalt der gesellschaftlichen Stabilität und des städtischen Friedens durch die Verarbeitung zeitgenössischer Krisenerfahrungen beizutragen vermochten. Dramatische Formen sollen mithin als Medien der kulturellen Verhandlung von Zeiterfahrung und sozialer Ordnung im Hinblick auf die Generierung und Erprobung von Bewältigungs-, Anpassungs- und Transformationsmodellen befragt werden. Welche (ästhetischen) Strategien dazu genutzt wurden und wo die Grenzen dieses Potentials zu sehen sind, soll eruiert werden. Die Tagung dient insofern auch dazu, die Applizierbarkeit einer zu entwickelnden Resilienztheorie auf geistes- und kulturwissenschaftliche Fragestellungen anhand historischer Fallbeispiele zu diskutieren.
Die Ergebnisse der Tagung werden zeitnah in einem Tagungsband publiziert.
Die Tagungsteilnahme ist kostenlos. Veranstaltungsort der Tagung ist der Gästeraum der Universität Trier. Dem<link file:262434> Programmflyer können Sie detaillierte Informationen zum Ablauf der Tagung entnehmen. Um Anmeldung wird gebeten: <link>tagung2017@uni-trier.de