»Schlussstrich oder Doppelpunkt?« - Wozu noch an die Nazi-Zeit erinnern?

Am 4. Oktober 1988 gründeten einige Aktive den Arbeitskreis „Trier im Nationalsozialismus“ in der Arbeitsgemeinschaft Frieden e.V.
Ein Ziel war es, den Rundgang "Trier im Nationalsozialismus" als Bildungsangebot zu etablieren, was gelungen ist und sich auch in einem Buch niedergeschlagen hat. Letztendlich wurde daraus eine feste Gruppe, die nicht nur die Rundgänge gegen das Vergessen organisiert, sondern auch mit anderen Projekten wichtige Impulse für die Erinnerungsarbeit in Trier setzt: Gedenkveranstaltungen z.B. zur Pogromnacht, Engagement gegen Neonazis, Ausstellungen zum 27. Januar mit Begleitprogramm, weitere Rundgänge wie "Stolpersteine erzählen" und "NS-TäterInnen von nebenan", Vortragsreihen und vieles mehr. 
In der Veranstaltung geht es um einen kurzen Rückblick auf 30 Jahre Gedenkarbeit, vor allem aber um die Auseinandersetzung mit der Frage: Wozu sollten wir immer noch an die Nazi-Zeit erinnern?

    Donnerstag, 04.10.2018, 19:30 Uhr
    VHS, Domfreihof - Raum 5
    Veranstalter: Arbeitsgemeinschaft Frieden e.V. Trier - Eintritt frei


Gesprächspartner*innen:

  •  Dieter Burgard (Sprecher der LAG der Gedenkstätten Erinnerungsinitiativen zur NS-Zeit)
  •  Prof. Dr. Lutz Raphael (Historiker an der Universität Trier)
  •  Dr. Ulrike Winkler (Mitarbeiterin des AGF-Arbeitskreises)
  •  Thomas Zuche (Mitarbeiter und Gründer des AK "Trier im Nationalsozialismus")

Moderatorin: Nicole Mertes (Südwestrundfunk).