Leipziger Allerlei: Johann Friedrich Bause (1738-1814) und der Porträtstich im 18. Jahrhundert

Er hat die Gesichter der deutschen Aufklärung für spätere Zeiten festgehalten und blieb selbst lange Zeit vergessen: der Kupferstecher Johann Friedrich Bause (1738-1814) schuf mit seinem umfangreichen Oeuvre eine "Hall of Fame" des 18. Jahrhunderts im deutschsprachigen Raum, mit Porträts von Schriftstellern, Philosophen wie Leibniz und Mendelssohn und historischen Persönlichkeiten wie Friedrich dem Großen. Eine Ausstellung in der Universitätsbibliothek Trier, veranstaltet von der Graphischen Sammlung des Fachs Kunstgeschichte und hervorgegangen aus der Arbeit einer studentischen Projektgruppe, unternimmt in seinem 200. Todesjahr eine Wiederentdeckung des Leipziger Künstlers und zeigt vom 9. April bis zum 8. Juni 2014 bedeutende Blätter aus dem Besitz der Graphischen Sammlung und rare Originalausgaben der Werke dargestellter Autoren aus den Beständen der Universitätsbibliothek.