Auf einmal ward das Kleingeld rar…

Das deutsche Notgeld der Jahre 1918-1923 mit seinen zahllosen Ausgaben und Erscheinungsformen stellt eine faszinierend vielfältige Welt dar – geld- und kulturgeschichtlich wie auch künstlerisch. Witz, Einfallsreichtum und Kreativität waren die Waffen, mit denen Notgeldentwerfer und ihre Auftraggeber wie Städte, Gemeinden und Firmen auf politische Umbrüche, wirtschaftliche Not und Währungskrisen reagierten.

In der Ausstellung „Auf einmal ward das Kleingeld rar… Notgeld 1918-1923 – eine graphische Sammlung“ in Zusammenarbeit mit Gisela Siepmann-Wéber (Trier) und der Designerin Mareike Siepmann wird diese Welt nun in allen ihren Facetten aufgeblättert: anhand von originalen Sammlungsstücken, großformatigen Reproduktionen besonders schöner Entwürfe und informativen Bild- und Texttafeln. Daneben dokumentieren Bücher aus den Beständen der Universitätsbibliothek historische Hintergründe und einzelne Künstler.

Die Ausstellung ist vom 27. März bis zum 9 Mai 2012 in der Bibliothekszentrale zu sehen.