Eine Reise in die hispanophonen Länder

Hola Amigos!

Soy Klara Schlaufuchs, y tu? Seit der Kinder-Uni Veranstaltung „Eine Reise in die hispanophonen Länder” kann ich perfekt spanisch sprechen. Naja, fast...Zumindest kann ich mich jetzt vorstellen, das heißt nämlich hallo Freunde, ich heiße Klara Schlaufuchs und wer bist du?

Dr. Ana María Schmitt hat uns dabei erklärt, was überhaupt hispanophone Länder sind, wo man überall auf der Welt Spanisch spricht und wie die Leute heißen, die das erforschen.

m Anfang wussten die Kinder schon ziemlich viel. Auf die Frage, wo überall Spanisch gesprochen wird, antworteten sie, dass in Mexiko, am Titicacasee, in Spanien und in Argentinien Spanisch gesprochen wird. Das sind schon einige Länder, aber ihr werdet sehen, es sind noch viel mehr!

Doch zuerst gucken wir uns den Sprachenstammbaum an, um zu verstehen, wo die spanische Sprache überhaupt her kommt.

Die Leute, die Sprachen studieren, heißen Linguisten, oder aber Sprachwissenschaftler. Sie untersuchen die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Sprachen. Ein Sprachenstammbaum zeigt an, welche Sprachen sich aus anderen Sprachen entwickelt haben und wie die verschiedenen Sprachen zusammenhängen. Man kann nämlich Sprachen gruppieren, zum Beispiel zu Sprachfamilien. Das sind Sprachen, die von der gleichen Ursprungssprache abstammen, sich aber im Laufe vieler Jahre unterschiedlich entwickelt haben. Beispiele hierfür sind Französisch, Spanisch, Italienisch und Portugiesisch, aber es gibt noch einige mehr. Sie stammen alle vom Lateinischen ab und bilden daher die Sprachfamilie der romanischen Sprachen. Wisst ihr, was auf den unterschiedlichen romanischen Sprachen „Haus“ bedeutet? Auf Französisch sagt man „maison“, auf Spanisch, Portugiesisch und Italienisch heißt es „casa“. Hier sieht man ganz deutlich, dass die Sprachen sehr viel gemeinsam haben und wenn man Latein in der Schule lernt, fällt es einem oft leichter, die unterschiedlichen romanischen Sprachen zu lernen. Dabei mag ich Latein gar nicht so gern.

Wo spricht man denn jetzt überall Spanisch? Auf der Welt gibt es fast 1.000.000.000 Menschen, die Spanisch sprechen. Die leben nicht alle in Spanien. Auch in Lateinamerika spricht man in vielen verschiedenen Ländern Spanisch. In ein paar Ländern in Afrika wird Spanisch gesprochen, auf den Philippinen und in ein paar Staaten der USA.

Das konnten wir in der Kinder-Uni Veranstaltung selbst herausfinden. Wir haben in Gruppen gearbeitet. Eine Gruppe hat auf eine riesige Karte von Spanien eingetragen, wo sich welches spanische Bundesland befindet. Spanien hat 17 Bundesländer und zwei autonome Städte, die sich in Afrika befinden, sie heißen Ceuta und Melilla. Eine andere Gruppe hat recherchiert, wo in Lateinamerika man Spanisch spricht. Wir haben gesehen, dass es ziemlich viele Länder dort gibt, die spanischsprachig sind, zum Beispiel Panama, Mexiko, Venezuela, Chile und Peru. Brasilien gehört nicht dazu, dort spricht man Portugiesisch. Trotzdem gehört es zu Lateinamerika, da Portugiesisch ja auch vom Lateinischen abstammt. Die spanische Sprache hat sich in Lateinamerika weit verbreitet, weil die Spanier früher viele Kolonien dort hatten und so die Sprache nach Amerika getragen haben. Die dritte Gruppe hat uns beigebracht, in welchen anderen Ländern man noch Spanisch spricht. In Afrika spricht man in Äquatorial Guinea Spanisch als Amtssprache, aber auch in Marokko und der Sahara wird Spanisch gesprochen. Auch dies liegt an der Kolonialisierung. Am Computer konnten wir unser Wissen dann gleich testen, indem wir ein Puzzle zu den spanischsprachigen Ländern gemacht haben. Ich liebe puzzeln!

Leider war die Reise durch die spanischsprachigen Länder viel zu schnell vorbei. Aber wir haben viel gelernt! Ich hoffe, ihr hattet genauso viel Spaß wie ich.

Hasta pronto, (also bis bald)

eure Klara Schlaufuchs