30km Spaghetti in 3 Stunden

Hallo Leute,

es gab wieder einiges zu bestaunen bei unserem Besuch in der Mensa der Uni. Ihr wisst nicht was eine Mensa ist? So nennt man den Ort, an dem Studierende und  Mitarbeiter der Universität, aber auch normale Besucher der Uni ihr Mittagessen kaufen und verspeisen können. Eigentlich ist eine Mensa wie ein großes Restaurant in dem man sich sein Essen aber selber abholen muss. Dieses Restaurant und natürlich auch die dazu gehörende Küche haben wir uns heute einmal näher angeschaut.

Angefangen haben wir mit den Orten, wo die Lebensmittel für die Küche ankommen und gelagert werden. Ihr könnt euch das ungefähr so vorstellen, wie wenn eure Eltern vom Einkaufen zurückkommen und die Lebensmittel in den Kühlschrank räumen. Der einzige Unterschied ist die Größe: Bei der Mensa werden alle Lebensmittel frisch mit einem Lastwagen angeliefert und anschließend in riesigen Kühlräumen aufbewahrt. Da gibt es zum Beispiel Milchtüten mit zehn Litern Milch drin oder Nudelpackungen mit fünf Kilogramm. Die Universität hat nämlich ganz viele Studenten und Mitarbeiter, die jeden Tag die Mägen gefüllt bekommen wollen. Da reichen die normalen Größen nicht. Wir waren dann kurz im Tiefkühlraum bei minus 25 Grad, das war ganz schön kalt kann ich euch sagen.

Danach haben wir uns angeschaut in welchen Räumen die verschiedenen Einzelessen für das Mensaessen zubereitet werden. In der Mensa der Universität Trier bekommt man nämlich einen Teller mit einem Essen und kann sich dazu Salat, Suppen oder Nachspeisen auswählen wie es einem schmeckt. Es gibt einen Salatraum, einen Nachtischraum, einen Fleischraum und natürlich die eigentliche Küche, wo die Essen gekocht werden. Im Nachtischraum durften wir sogar ein bisschen vom Pudding naschen. Das war lecker!

In der Küche haben wir dann gesehen woher die Veranstaltung ihren Namen hat: es gab riesige Töpfe und Pfannen zu sehen und natürlich auch dazu passende riesige Kochlöffel. Einer der Köche hat uns dann in einer Maschine, die Frittierstraße heißt, frische Pommes gemacht, die wir essen durften – satt geworden sind wir also auf jeden Fall!

Frau Wagner-Casser hat uns durch die Mensa geführt und uns auch erzählt, dass in der Mensa jeden Tag bis zu 3000 Menschen essen. Ganz schön viele hungrige Mägen und was gibt es da wohl? Richtig, riesige Mengen schmutziges Geschirr. Dieses schmutzige Geschirr kommt nach dem Essen über ein Förderband in einen eigenen Raum mit einer großen Spülmaschine und wird dort sauber gemacht. Für das Besteck gibt es dort sogar eine eigene Sortieranlage, die die Messer von den Gabeln und Löffeln trennen kann. Das erspart sicher ein wenig Arbeit.

Nach der Führung sind wir wieder zurück zum Pausenraum der Mitarbeiter gegangen und haben uns umgezogen. Niemand mag Haare im Essen oder etwas anderes ekliges. Da die Küche ein sogenannter Hygienebereich ist, müssen alle Mitarbeiter spezielle Kleidung und Mützen tragen. Für Besucher wie uns gibt es deswegen Umhänge aus Plastik, die wir alle tragen mussten. Dann gab es noch etwas Kleines zum Naschen und die Veranstaltung war auch schon wieder vorbei.

Mir hat es mal wieder großen Spaß gemacht und es gibt bei den nächsten Veranstaltungen sicher noch mehr zu entdecken! Hoffentlich seid ihr auch dabei und wenn nicht, dann erzählen wir euch sicherlich davon.

Euer Kunibert Schlaufuchs