Täter/innen von nebenan – Spurensuche („Täterrundgang“)

Dass Klaus Barbie zeitweise ein „Trierer Jung“ war, ehe er zum „Schlächter von Lyon“ mutierte, ist manchen bekannt. Und dass der ehemalige Kreisleiter der NSDAP, Paul Wipper, viel später ein Mitglied der AG Frieden wurde, hat sich bei denen herumgesprochen, die das Buch „StattFührer. Trier im Nationalsozialismus“ gelesen haben. Aber welche Täter gab es noch in Trier? Waren es nur Männer oder gehörten auch Frauen zur Kategorie der Nazi-Täter? Wer war überhaupt Täter? Diese und andere spannende Fragen sind Thema des Rundgangs, mit dem landläufigen Vorstellungen entgegen gewirkt wird, z.B. dass es „so richtige“ NS-Täter in Trier gar nicht gab und wenn doch, dass es Sadisten und Psychopathen gewesen wären.

Startpunkt der Spurensuche nach NS-Täter/innen ist das Stadttheater am Augustinerhof.
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Opfer des Nationalsozialismus („Stolpersteine erzählen“)

Beim Rundgang werden die Lebensgeschichten von Triererinnen und Trierern vorgestellt, die den Nazis aufgrund des Rassenwahns oder weil sie der Diktatur im Wege standen, deportiert und ermordet wurden. Stolpersteine sollen zur Wachsamkeit mahnen und zum Engagement gegen heutige Formen des Rechtsextremismus, Antisemitismus und Rassismus motivieren. Beim Rundgang werden verschiedenen Opfergruppen und ihr Verfolgungsschicksal auch anhand von Texten, Dokumenten und Fotos dargestellt.

Startpunkt ist das Friedens- & Umweltzentrum mit Weltladen in der Pfützenstraße 1 in Trier
(zwischen Tuchfabrik und Neustraße, gegenüber Club Aktiv)
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Naziterror und Widerstand (Trier im Nationalsozialismus)

Der Rundgang führt zu den Stätten des Naziterrors und des Widerstandes zur Zeit des Nationalsozialismus in Trier. Der Rundgang soll die Geschichte dieser Zeit näher bringen, indem Menschen, Orte, Straßen und Plätze in Trier, die damals eine Rolle spielten, vorgestellt werden. Dabei werden Texte, Dokumente und Fotos aus der Zeit vorgestellt. Die Erinnerung an Opfer und Täter soll sensibler machen für aktuelle Menschenrechtsverletzungen und nationalen Wahn, wo immer diese auftreten. Weitere Informationen unter www.stattFührer.de

Startpunkt ist an der Gedenktafel am Haus Fetzenreich in der Sichelstraße 36 in Trier.
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