Die Konfuzius-Direktorin des Jahres kommt aus Trier

Bei einer Tagung in China wurde Dr. Yi Li zur „Direktorin des Jahres“ von Konfuzius-Instituten aus annähernd 150 Ländern gekürt.

Die chinesische Direktorin des Konfuzius-Instituts der Universität Trier, Dr. Yi Li, wurde in China zur „Direktorin des Jahres“ gekürt. Die Auszeichnung vergab die Dachorganisation Hanban anlässlich der jährlichen Konferenz der Konfuzius-Institute, die gerade in Chengdu (Sichuan, China) mit mehreren tausend Teilnehmern von Konfuzius-Instituten aus fast 150 Ländern stattfindet.

Yi Li ist seit 2014 chinesische Direktorin des Trierer Konfuzius-Instituts und hat seitdem eine Vielzahl von neuen Aktivitäten im Bereich Sprachausbildung und Kultur initiiert. Das Trierer Institut beschäftigt unter ihrer Leitung inzwischen zehn Lehrkräfte.

Prof. Dr. Marc Oliver Rieger, deutscher Direktor des Instituts, meinte bei der Verleihung in Chengdu: „Ohne Frau Li hätte sich das Institut nicht so gut entwickeln können. Sie hat unter nicht immer einfachen Bedingungen durch ihren großen Einsatz unser Institut zu einer festen Größe in Trier und der ganzen Region gemacht.“ Er verwies auf die Unterstützung des Baus des Xiamen-Gartens auf dem Trierer Petrisberg, den Umzug auf den Hauptcampus der Universität, mehrere Großveranstaltungen mit chinesischen Künstlern und die stark gewachsene Zahl von Chinesisch-Kursen, insbesondere für Kinder und Jugendliche. 

Yi Li betonte, dass der Preis eine Auszeichnung für das gesamte Team des Instituts sei. Sie bedankte sich außerdem für die Unterstützung des Präsidenten und der Universitätsverwaltung bei den zuweilen speziellen Anforderungen, die die Arbeit des Instituts stellt. „In der Zukunft freue ich mich darauf, die Arbeit des Instituts noch stärker über Trier hinaus mit der Region zu vernetzen.“