Universität Trier hat neue Vizepräsidentin

Die Kunsthistorikerin Prof. Dr. Ulrike Gehring ist zukünftig in der Universitätsleitung für die Bereiche Studium und Lehre verantwortlich.

Mit einem Handdruck wünschte Prof. Dr. Martin Przybilski seiner Nachfolgerin Prof. Dr. Ulrike Gehring viel Erfolg für ihr neues Amt als Vizepräsidentin. Die Universitätsleitung setzt sich darüber hinaus zusammen aus Dr. Ulrike Graßnick (Kanzlerin, links), Prof. Dr. Michael Jäckel (Präsident, Mitte) und Prof. Dr. Georg Müller-Fürstenberger (Vizepräsident für Forschung und Infrastruktur, rechts).

Ein besonderes Anliegen sei ihr, das Profil der Universität Trier mit ihren großen und kleinen Fächern beizubehalten und weiterzuentwickeln, sagte Prof. Dr. Ulrike Gehring bei ihrer Amtsantrittsrede heute. Als neue Vizepräsidentin der Universität Trier wird sich die Professorin für Kunstgeschichte in den kommenden vier Jahren besonders um die Bereiche Studium und Lehre kümmern. Sie übernimmt das Amt von Prof. Dr. Martin Przybilski, der sich nach dem Auslaufen seiner Amtszeit nun wieder verstärkt der Forschung und Lehre in der Älteren deutschen Philologie widmen wird.

Die sich stellende Herausforderung sieht Gehring darin, „die Überlast der großen Fächer abzufedern, ohne die Minoritäten im Bildungswesen aus dem Auge zu verlieren“. Auch auf neue Konzepte für die Lehre möchte sie zukünftig ein besonderes Augenmerk legen, um den Wünschen von jungen Studierenden, aber auch Studierenden im Seniorenalter gerecht zu werden. Sie kündigte zudem an, einen fächerübergreifenden Dialog über gute Lehre und zukunftsweisende Studiengänge initialisieren zu wollen.

Prof. Dr. Ulrike Gehring möchte in ihrer Amtszeit ein besonderes Augenmerk auf neue Konzepte für die Lehre richten.

Der Wurf ins kalte Wasser

Die 1969 geborene Ulrike Gehring studierte in Frankfurt/Main und Paris Kunstgeschichte, Geschichte und Germanistik. Sie war unter anderem am Museum für zeitgenössische Kunst „zkm karlsruhe“ tätig, bevor sie 2003 einen Ruf an die Universität Trier als Juniorprofessorin mit dem Schwerpunkt Kunst der Moderne, Gegenwartskunst und Neue Medien annahm. Seit 2009 ist sie an der Universität Trier Professorin für Kunstgeschichte und hat maßgeblich an der Konzeptionierung und Etablierung des Medienkunstlabors „generator“, den Ausstellungsräumen auf Campus II, mitgewirkt.

Letzteres hob auch Universitätspräsident Prof. Dr. Michael Jäckel besonders bei seiner Ansprache hervor. Er wünschte seiner neuen Stellvertreterin für ihre neuen Aufgaben alles Gute: „Wenn man ein solches Amt antritt, wird man ins kalte Wasser geworfen. Die Kalte-Wasser-Methode hat aber auch etwas Belebendes.“ Gehrings Vorgänger Martin Przybilski würdigte der Universitätspräsident vor allem für sein Engagement in der Akkreditierung von Studiengängen und den Aufbau von Kooperationen mit Israel und Japan. Martin Przybilski bedankte sich wiederum bei allen seinen Kolleginnen und Kollegen, die an der Universität Trier für Studium und Lehre verantwortlich sind, für die sehr gute Zusammenarbeit.

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