Professor der ersten Stunde hält die Festrede

Seit 50 Jahren gibt es den Freundeskreis Trierer Universität. Dieses Jubiläum wird am Gründungstag 25. Februar mit einem öffentlichen Festakt gefeiert.

Dass in Trier im Jahr 1970 wieder eine Universität eröffnet wurde, war nicht zuletzt der Unterstützung durch den Freundeskreis Trierer Universität zu verdanken. Als „Vereinigung zur Förderung der Wiedererrichtung der Trierer Universität" war der Freundeskreis 1969 gegründet und später umbenannt worden. Somit kann er auf eine 50 Jahre währende Geschichte zurückblicken.

Das Jubiläum feiert der Verein mit einer Reihe von Veranstaltungen. Dem Konzert mit dem Collegium Musicum der Universität Trier am 10. Februar folgt am 25. Februar ein öffentlicher Festakt. Datum und Redner des Vortrags sind mit Bedacht gewählt: Mit Prof. Dr. Wolfgang Schieder kehrt einer der Professoren der ersten Stunde nach Trier zurück. Er lehrte von 1970 bis 1991 im Fach Neuere Geschichte, bevor er zur Universität Köln wechselte. Im Festvortrag spricht er zum Thema „Nach der Bildungskatastrophe? Universitätsneugründungen in der Bundesrepublik“.

Lebhafte Erinnerungen

Als einer der ersten an die Universität berufenen Professoren verfügt Wolfgang Schieder über einen reichen Erinnerungsschatz an die lebhaften Gründungstage in Trier, in denen er Büros ohne Möbel, eine Universitätsstadt ohne Autobahnanschluss und eine Bibliothek ohne Bücher vorfand. Diese Anfangsmängel wurden jedoch durch die seltene Chance aufgewogen, „etwas völlig neu gestalten zu können“, so Schieder.

Wolfgang Schieders Festvortrag „Nach der Bildungskatastrophe? Universitätsneugründungen in der Bundesrepublik“ beginnt am Montag, 25. Februar 2019, um 18.00 Uhr in der Promotionsaula im Bischöflichen Priesterseminar in Trier (Jesuitenstraße 13). Im Anschluss findet ein Empfang statt.

Kontakt

Freundeskreis Trierer Universität e.V.
Mail: freundeskreisuni-trierde
Tel. +49 651 201-4251 oder -4248