Der Baum der Pflegewissenschaft wächst

Zweiter Jahrgang startet in das Studium der Klinischen Pflege

Der Studiengang Pflegewissenschaft – Klinische Pflege ist der jüngste Bachelorstudiengang an der Universität Trier. Seit dem letzten Wintersemester steht ein duales Ausbildungsangebot zur Verfügung, das für die Region einzigartig ist. Vor allen anderen Studienanfängern sind jetzt 23 Erstsemester der Pflegewissenschaft in das Studium gestartet.

Warmherzige Begrüßung durch die Professorinnen
Warmherzig werden sie in den modernen Räumen im Wissenschaftspark empfangen. In der Vorstellungsrunde bekommen alle einzeln ein extra vorbereitetes Namensschild  von den Professorinnen Dr. Margit Haas und Dr. Heike Spaderna überreicht. Als Ritus wird von den Erstsemestern am ersten Studientag ein Baum der Pflegewissenschaft mit Papierblättern bestückt. Auf den Papierblättern beantworten die Studierenden Fragen zu ihren Fähigkeiten, ihrer Motivation und ihren Erwartungen an das Studium. Im Seminarraum wird vorsichtig formuliert, vorgetragen, getuschelt und gelacht. Die größte Motivation für die Pflegestudierenden ist es, Wege zu erlernen, Menschen möglichst gut wieder gesund zu pflegen. Für Jennifer Fürst ist klar, dass viel Arbeit, Anstrengung, aber auch Spaß auf sie zukommen: „Ich will über mich hinauswachsen.“

Studium und Berufsausbildung miteinander vereinbaren
Die Besonderheit des dualen Studiums der Pflegewissenschaft – Klinische Pflege ist, dass die Studierenden abwechselnd an der Universität und im Krankenhaus lernen. Mit der Kombination von Studium und Berufsausbildung streben die Studierenden gleichzeitig den Abschluss Bachelor of Science und ein staatliches Examen zum Gesundheits- und Krankenpfleger/Kinderkrankenpfleger in nur vier Jahren an. Besonders anspruchsvoll sei der Wechsel zwischen diesen Sphären, hebt Prof. Dr. Spaderna hervor. Die Parallelität von Studium und Berufsausbildung ist der große Vorteil des Ausbildungsangebotes, fordert von den Studierenden aber auch, verschiedene Perspektiven auf die Pflege einzunehmen.

Welche Früchte wird der Baum der Pflegewissenschaft tragen? In einem Jahr wird der Baum wieder hervorgeholt. Die Studierenden werden sich dann in einer Reflexionsrunde zusammensetzen und darüber reden, wie sich nach einem Jahr ihre Fähigkeiten, Motivation und Erwartungen entwickelt haben. „Der Vorteil des sehr kleinen Studiengangs ist, dass wir uns alle einander kennen und auch solche Fragen in der Runde besprechen können“, meint Prof. Dr. Haas im Hinblick auf das besondere Vertrauensverhältnis im Studiengang.
Spätentschlossene  können sich innerhalb der nächsten vier Wochen bis einschließlich 26. Oktober noch bewerben. Voraussetzung für den Studienstart ist der Abschluss eines Ausbildungsvertrages mit einer der Kooperationskliniken des Studienfaches.

Kontakt
Universität Trier
Frau Sabine Michels
Koordinatorin duales Pflegestudium
Universitätsring 15, 54296 Trier
E-Mail: <link>pflege@uni-trier.de
Telefon: 0651 201 4333 oder + 0651 201 4335