Vortrag | Luxemburgerinnen im Frauenstraflager Flußbach (Mainz)

Am 2. Februar 2018, 19 Uhr, referierte Lena Haase in Mainz (ESG, Am Gonsenheimer Spieß 1) über "[...] sie ist eine unverbesserliche Deutschhasserin." Luxemburgerinnen im Frauenstraflager Flußbach. Der Vortrag gehört zum Begleitprogramm der sehenswerten Ausstellung „Im Schatten der Erinnerung: Schandtaten und Verbrechen im Westen“, in der die ESG und die KHG Mainz an die nationalsozialistische Besatzung der Benelux-Staaten erinnern.

Flyer der Veranstaltungsreihe

Vortrag | Das Saargebiet im Fokus der Gestapo Trier (Saarbrücken)

Am Montag, den 19. März 2018, 19 Uhr, referierte Thomas Grotum auf Einladung der Initiative Neue Bremm, der Landeszentrale für politische Bildung des Saarlandes (unterstützt vom Regionalverband Saarbrücken) im Schlosskeller in Saarbrücken:

Beobachten. Bekämpfen, Verfolgen. Das Saargebiet im Fokus der Gestapo Trier (1933-1935)

Ankündigung im Wochenspiegel vom 15.03.2018 | Bericht in der Saarbrücker Zeitung vom 21.03.2018 (Region B3)

Vorträge | NS-DOK-Kolloquium (Köln)

Helferinnen, Verfolgte, Akteurinnen. Frauen im NS-Staat

27. April 2018, 13:00 - 18:45 Uhr | NS-DOK-Kolloquium | NS-Dokumentationszentrum, Appellhofplatz 23-25, 50667 Köln

Das Frauenstraflager Flußbach im nationalsozialistischen Lagersystem
Lena Haase
(Universität Trier)

Frauen als Betroffene der Zwangssterilisationen im Raum Trier
Matthias Klein (Universität Trier)

Tagungsbericht auf H-Soz-u-Kult

Buchpräsentation | Topographie des Terrors (Berlin)

© Jürgen Kramer / Stiftung Topographie des Terrors

Dienstag, 15. Mai 2018 | 19:00 Uhr
Buchpräsentation | Topographie des Terrors, Niederkirchnerstraße 8, 10963 Berlin
DIE GESTAPO TRIER. BEITRÄGE ZUR GESCHICHTE EINER REGIONALEN VERFOLGUNGSBEHÖRDE

Thomas Grotum | Lena Haase | Katharina Klasen

Moderation: Klaus Hesse (Stiftung Topographie des Terrors)

Einladung     |     Facebook-Beitrag  

28. Kolloquium zur Polizeigeschichte | Münster

Am 5. Juli 2018 referierte Lena Haase zum Thema „Zwischen Anpassung und Instrumentalisierung. Die Trierer Polizei während der separatistischen Herrschaft (Oktober/November 1923)“, und zwar im Rahmen des 28. Kolloquiums zur Polizeigeschichte vom 5.-7. Juli 2018 an der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster-Hiltrup.

Programm            Facebook-Beitrag 

 

Interdisziplinäres Forum Heidelberg

Am 12. Juli 2018, 19:00 Uhr, referierte Matthias Klein im Rahmen der Vortragsreihe »Kontrolle« des Interdisziplinären Forums Heidelberg zum Thema

Das Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses und die Kontrolle der weiblichen Fortpflanzung zur Zeit des Nationalsozialismus

Mit dem Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses war seit dem 1. Januar 1934 unter bestimmten Voraussetzungen die erzwungene Unfruchtbarmachung von Männern und Frauen juristisch gestattet. Besonders der als Erbkrankheit definierte sogenannte „angeborene Schwachsinn“ erlaubte es, soziale Wertmaßstäbe als biologistisches Diagnosekriterium zu nutzen. Für Frauen bedeutete dies, dass sie bei einem von der zeitgenössischen Moral abweichenden Lebenswandel in den Fokus der Sterilisationsbehörden geraten konnten. Die Bedeutung des Sterilisationsgesetzes für die Kontrolle der weiblichen Fortpflanzung steht im Zentrum des Vortrages.

Veranstaltungsort: Neue Uni, Universitätsplatz 1, 69117 Heidelberg, Hörsaal 14.

Hochschulgesprächstag | Hochschule der Polizei Rheinland-Pfalz

Im Rahmen des Hochschulgesprächstages der Hochschule der Polizei Rheinland-Pfalz (Campus Hahn) wird Thomas Grotum am 19. September 2018 den Einführungsvortrag mit dem Titel

Die Gestapo war nicht allein... - Ordnungs- und Sicherheitspolizei als Stützen des NS-Staates

halten.

Am Nachmittag bietet Lena Haase einen Workshop zum Thema

Polizeiliche Willkür im NS-Staat – Schutzhaft vs. Staatspolizeiliche Verwarnung

an.

Schlussstrich oder Doppelpunkt? - Wozu noch an die Nazi-Zeit erinnern?

Am 4. Oktober 1988 gründeten einige Aktive den Arbeitskreis „Trier im Nationalsozialismus“ in der Arbeitsgemeinschaft Frieden e.V.
Ein Ziel war es, den Rundgang "Trier im Nationalsozialismus" als Bildungsangebot zu etablieren, was gelungen ist und sich auch in einem Buch niedergeschlagen hat. Letztendlich wurde daraus eine feste Gruppe, die nicht nur die Rundgänge gegen das Vergessen organisiert, sondern auch mit anderen Projekten wichtige Impulse für die Erinnerungsarbeit in Trier setzt: Gedenkveranstaltungen z.B. zur Pogromnacht, Engagement gegen Neonazis, Ausstellungen zum 27. Januar mit Begleitprogramm, weitere Rundgänge wie "Stolpersteine erzählen" und "NS-TäterInnen von nebenan", Vortragsreihen und vieles mehr. 
In der Veranstaltung geht es um einen kurzen Rückblick auf 30 Jahre Gedenkarbeit, vor allem aber um die Auseinandersetzung mit der Frage: Wozu sollten wir immer noch an die Nazi-Zeit erinnern?

    Donnerstag, 04.10.2018, 19:30 Uhr
    VHS, Domfreihof - Raum 5
    Veranstalter: Arbeitsgemeinschaft Frieden e.V. Trier - Eintritt frei


Gesprächspartner*innen:

  •  Dieter Burgard (Sprecher der LAG der Gedenkstätten Erinnerungsinitiativen zur NS-Zeit)
  •  Prof. Dr. Lutz Raphael (Historiker an der Universität Trier)
  •  Dr. Ulrike Winkler (Mitarbeiterin des AGF-Arbeitskreises)
  •  Thomas Zuche (Mitarbeiter und Gründer des AK "Trier im Nationalsozialismus")

Moderatorin: Nicole Mertes (Südwestrundfunk).

Eifelverein | Schleiden

Am Samstag, den 20.10.2018, findet in Schleiden (Vogelsang IP | ehem. NS-Ordensburg Vogelsang) eine Weiterbildung für die Kulturwarte der Ortsgruppen des Eifelvereins statt.In diesem Zusammenhang referieren Lena Haase und Andreas Borsch zu NS-Themen:

Andreas Borsch: „Die Rolle des Dauner Landrats Dr. Paul Wirtz im Prozess der wirtschaftlichen Existenzvernichtung der jüdischen Bevölkerung in der Vulkaneifel“.

Der Vortrag fokussiert auf die Frühphase des Verdrängungsprozesses und bezieht auch die jüdische Perspektive auf diesen Prozess mit ein. Anhand ausgewählter Beispiele wird der Vortrag die Rolle des Dauner Landrats im lokalen Exklusionsgeschehen herausarbeiten und in die regionale Struktur der Arisierungsakteure einordnen.

Lena Haase: "Eifeler Industrielle im Visier der Geheimen Staatspolizei. Ermittlungen gegen die Bitburger Brauerei und den Birresborner Mineralbrunnen".

In ihrem Vortrag stellt Lena Haase die Ermittlungen der Gestapo Trier gegen die beiden Eifeler Industriebetriebe vor. Dabei erläutert sie sowohl die Folgen der Ermittlungen und sich daran anschließenden Verfahren für die betroffenen Direktoren und Unternehmensvorsteher sowie auch für die Fortentwicklung der Firmen während des Zweiten Weltkrieges.

Gedenkveranstaltung 9. November | Rathaus Gerolstein

Am Freitag, den 9.11.2018, 19 Uhr, referiert Andreas Borsch im Rathaus Gerolstein zum Thema

"Die Frühphase der wirtschaftlichen Existenzvernichtung der jüdischen Bevölkerung in der Vulkaneifel".

Anhand ausgewählter Beispiele wird der Vortrag die Akteure, die in der Frühphase in das Verdrängungsgeschehen involviert waren, sowie die Verdrängung kenntlich machen, deren Motivation herausarbeiten und die jüdische Perspektive auf dieses Geschehen beleuchten. Dabei werden bislang nicht thematisierte Aspekte einer interessierten Öffentlichkeit präsentiert.

Beitrag im Trierischen Volksfreund (online-Ausgabe 15.11.2018)

Abendvortrag Kommission für Saarländische Landesgeschichte e.V. | Saarbrücken

Am Mittwoch, den 14. November 2018, spricht Thomas Grotum auf Einladung der Kommission für Saarländische Landesgeschichte e.V. zum Thema

Heinrich Welsch. Bausteine für die politische Biographie eines Saarländers zwischen Diktatur und Demokratie

Die Veranstaltung findet in den Räumen der Stiftung Demokratie Saar, Europaallee 18, statt und beginnt um 18:00 Uhr. Im Anschluss lädt der Veranstalter zu einem kleinen Umtrunk ein.

Bericht auf Facebook

Wadern im Visier der Gestapo | Lichtspiele Wadern

Lena Haase

Wadern im Visier der Gestapo – Die NS-Zeit dargestellt anhand von Einzelschicksalen zwischen Überwachung und Verfolgung

Mit der Trennung des Restkreises Wadern vom Stammkreis Merzig im Jahr 1920 wurde Wadern im verwaltungstechnischen Sinne aufgewertet. Allerdings gelangte der damit zum Regierungsbezirk Trier zählende Kreis auch bereits zwei Jahre früher unter nationalsozialistische Herrschaft. Gerade aufgrund dieser Grenzlage zum noch unter Völkerbundsmandat stehenden Saargebiet widmete die Geheime Staatspolizei Trier dem Restkreis Wadern, wie auch dem Kreis Saarburg, besondere Aufmerksamkeit.

In ihrem Vortrag beleuchtet Lena Haase die alltägliche, durch Grenzlagen geprägte Arbeitspraxis der Geheimen Staatspolizeistelle Trier. Dabei wird insbesondere die Anfangsphase des NS-Regimes in den Blick genommen. Im Fokus stehen die heute zur Stadt Wadern gehörenden und benachbarte Ortschaften in Grenzlage zum Saargebiet, in dem viele politische Flüchtlinge und Kommunisten aus der Region Trier Aufnahme gefunden hatten. Kooperation und Verfolgung, die immer Hand in Hand gingen, werden am Beispiel von Einzelschicksalen beleuchtet.

Insbesondere das Schicksal eines in Losheim ansässigen, aktiven Kommunisten, der in Wadern ins Visier der Behörden geriet, wird näher betrachtet: Bereits mehrfach seit der Machtübernahme in Schutzhaft genommen, wird er 1935 im Konzentrationslager Esterwegen im Emsland interniert. An seinem Beispiel kann gezeigt werden, welche lokalen und regionalen Akteure einerseits zur Verhaftung und Inschutzhaftnahme des Mannes beitrugen, welche andererseits für seine Entlassung aus dem Lager eintraten.

Ort: Lichtspiele Wadern, Oberstr. 10
Zeit: 29.11.2018, 19 Uhr
Veranstalter: Verein für Heimatkunde Wadern e.V.

Lena Haase studierte Geschichte und Germanistik an der Universität Trier. Seit September 2017 ist sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Neuere und Neueste Geschichte. In ihrem Dissertationsprojekt untersucht sie das Verhältnis von Justiz und Polizei im Nationalsozialismus mit einem regionalen Schwerpunkt auf dem Regierungsbezirk Trier.

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Forschungskolloquium | Universität Frankfurt a.M.

Am Dienstag, den 4. Dezember 2018, referiert Thomas Grotum im Forschungskolloquium "Neuere Forschungen zur Geschichte und Wirkung des Holocaust" (Prof. Dr. Sybille Steinbacher) an der Universität Frankfurt am Main zum Thema

Gestapo: NS-Terror vor Ort. Die Staatspolizeistelle Trier in der südlichen Rheinprovinz

Die Veranstaltung findet von 18:00 bis 20:00 Uhr auf dem Campus Westend, Raum IG 0.457, statt.